Forum: Gesundheit - Vitamin C - auf Vorrat

Thorsten, den Artikel auf Edubily kannte ich natürlich schon;), die Aussage, dass Antioxidantien bei Krafttraining eiweißschonend wirken und dem Muskelaufbau nicht im Weg stehen, fand ich auch auf Edubily.

Wie sagst du immer so schön: Auch die Antioxidantien im Kontext betrachten :))

Hi Thomas,

"Die Antioxidantien stören die Regeneration nach dem Ausdauertraining, korrekt. Im Krafttraining hat das nicht die Relevanz, da die Kraftmukulatur deutlich weniger Mitochondrien aufweist. Deswegen stehen Antioxidantien dem Muskelaufbau nicht im Wege."

Schau doch mal hier und hier ;-)

Hallo Thorsten St.,

vielleicht hilft dir dies weiter:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1236801/

Also immer schön alle 3 Stunden nachfüllen.

M

Thorsten, in einem Punkt muss ich dich korrigieren.

"Übrigens sei noch angemerkt, dass Freie Radikale wichitge Signalmolekühle für muskuläre Anpassung nach (Kraft)Training sind. Sich hier mit größeren Mengen Antioxidantien zuzuschütten, kann dem Muskelaufbau empfindlich im Wege stehen."

Die Antioxidantien stören die Regeneration nach dem Ausdauertraining, korrekt. Im Krafttraining hat das nicht die Relevanz, da die Kraftmukulatur deutlich weniger Mitochondrien aufweist. Deswegen stehen Antioxidantien dem Muskelaufbau nicht im Wege. Neuerdingst wurde sogar nachgewiesen, dass die Antioxidantien dem Eiweissverlust während des Krafttrainings entgegenwirken, damit sogar förderlich sind!

Zum Thema Vitamin C und Erkrankungen. Ich machte mal bei beginnendem Infekt, den Versuch, gleich bei den ersten Syptomen, alle 20 Min. 2g VitaminC einzunehmen. Das soll angeblich den Infekt im Ansatz abwürgen. Das einzigre, das nach 3 Stunden würgte, war mein Magen. Der Infekt nahm seinen üblichen Verlauf.

Oh Mann, Christine.

Du bist dir echt für keine noch so krude Polemik zu schade, oder?

Ausführungen von Dr. Strunz. mit anderen Ausführungen von Dr. Strunz belegen zu wollen ist doch wohl auch eher ein fragwürdiger Ansatz.
Dr. Strunz hat Recht, weil er an anderer Stelle schon mal mal das Gleiche behauptet hat?

Aber gut, Schaue ich doch tatsächlich nochmal in deine Beleg-Quelle:
Ja, (die meisten) Tiere können Vitamin C selber synthetisieren und der Mensch kann das nicht. Daher ist der Mensch auf eine Vitamin C Zufuhr von außen (Nahrung) angewiesen. Aber nicht in der Größenordnung, wie es ein auf Menschengewicht skaliertes Tier suggerieren würde. Im Gegensatz zu diesem Tier verfügt der Mensch nämlich über ein ausgesprochen potentes  Vitamin C Recycling System in seinen roten Blutkörperchen. Er barucht dafür nur etwas Glukose.

Dann steht da noch " da gibt es harmlose wie Grippe, die eben nun einmal eine Woche dauern – (ob mit oder ohne Doktor)"
Grippe? Harmlos? Dauert (nur) eine Woche? Kennt der Schreiber nicht mal den Unterschied zwischen Grippe und grippalem Infekt?

Und dann ist es nicht mal mit einigen wenigen Gramm getan. Nein, 30g, 100g, 200g  Dosen werden beschrieben.

Vielleicht sollte man doch mal wieder mehr Wert auf Grundrechenarten und biochemisches Verständnis legen. Ohne allzuviel Mühe findet man Studien, in denen in Placebo kontrollieren Untersuchungen tägliche Vitamin C Dosen mit einer Spanne von Faktor 20 miteinander verglichen werden.
Hier z.B. 100mg/d vs. 2000mg/d. Resultat: Bei 100mg/d und 2000mg/d  nahezu gleiche Blutplasma-Vitamin C -Werte, die siginfikant über der nicht supplementierenden Kontrollgruppe liegen. Deutlich erhöhte Vitamin C Ausscheidung mit dem Urin in beiden supplementierenden Gruppen.

Schlußfolgerung: (Deutlcih) mehr, als die untersuchten 2000mg/d bringen für den Vitamin C Spiegel keinen weiteren Fortschritt (von einem kurzen Einnahme-Peak abgesehen); der Überschuss wird schnell wieder ausgeschieden.

Oder hier: Sobald der Plasma Vitamin C Spiegel ein bestimtes Maß erreicht bzw. überschreitet, steigt die Ausscheiderate massiv an.

Viel hilft viel? Wohl eher nicht. Bzw. nur bis zu einem sehr überschaubaren Grad.

Zusätzlich können größere Menge Vitamin C ausleitend auf Mineralien und (Schwer)Metalle wirken. U.U. mit betroffen Na, Ca, Mg u.A..
Aber da kann man ja mit entsprechend hohen Dosen gegen an supplementieren.

Die Fragen bleiben bestehen:
Wieviel Vitamin C kann der Körper überhupt enthalten, ohne einen Überschuß gleich wieder auszuscheiden?
Wenn meine mengenmäßige Abschätzung oben nicht deutlich zu tief ansetzt, wieso sollte man ein vielfaches dessen, was der Körper enhalten kann, täglich(!) zuführen?
Wenn meine mengemäßige Abschätzung oben deutlich zu tief ansetzt, wo und wieviel Vitamin C bunkert der Körper und wie korreliert das zu dem Vitamin C Blutplasma-Spiegel?

Im Falle einer akuten Infektion oder anderer Umstände, die den Vitamin C Verbrauch massiv erhöhen, kann ja durchaus eine temporär höhere Dosis sinnvoll sein. Aber rein präventiv? Als Dauergabe?

Übrigens sei noch angemerkt, dass Freie Radikale wichitge Signalmolekühle für muskuläre Anpassung nach (Kraft)Training sind. Sich hier mit größeren Mengen Antioxidantien zuzuschütten, kann dem Muskelaufbau empfindlich im Wege stehen.

LG,
Thorsten

Habe mal eine Frage zu dem Ascorbyl Palmitate: Bei Wikipedia steht, dass es im Dünndarm langsam wieder in die Ausgangsstoffe aufgespalten wird. 

Demnach würde es oral eingenommen nur wenig bringen. Es wäre eher als Infusion interessant.

Habe mich auch gefragt, ob es in etwa an die Wirkung von liposomalem Vitamin C rankommt. Ich schätze aber nicht. Hat ja keine liposomale Größe

Was meint ihr?

Was interessiert den kritischen Forenheld schon Leid und Tod - der so gerne zeigen möchte, wie gut er die Grundrechenarten (und biochemische Fakten) beherrscht. ;-)

Aber ja - wer nicht fragt bleibt dumm. Oder News lesen: https://www.strunz.com/de/news/dynamic-flow-modell.html

thorsten, überschüssiges vitamin c wird ca. eine stunde von der nierenschranke zurückgehalten, dann wird es ausgeschieden.

Was meinst du?

Ich glaube viele haben das Thema nicht wirklich verstanden. Daran hängt unglaublich viel Elend, Leid und Tot. Darum sollte man sehr aufpassen was man dazu sagt/schreibt.

Gruß Uli