Forum: Gesundheit - Vitamin C als Natriumascorbat
Dass ein Hochleistungsmixer die Vitaminstruktur zerstört, hältst Du für unwahrscheinlich?
Meinst Du denn, dass auch bei der Produktion von Liposomaler Sonnenschutz-Lotion, o.a. kosmetischen Produkten, ein Hochleistungsmixer eingesetzt wird?
Ich schätze mal nein...
Hi Daniel,
mein Ultraschallreiniger hat 50W; aber auch nur 1/2l Inhalt.
Einen Großteil der liposomalen Einkapselung erreicht man schon durch das Mixen mit dem Hochleistungsmixer (~50-60%). Das Schallen ist dann für weitere 20-40% zuständig (je länger, desto besser). Im Idealfall kommt man angeblich auf über 90-95% Einkapselung.
Da es auch Anleitungen gibt, die statt Ultraschallbad eine Ultrschallzahnbürste einsetzen, sehe ich ein 50W Discouter-Gerät als gerade so ausreichend an; mehr geht aber immer. Die Krönung wären natürlich Geräte mit görßerem Volumen, Ablaufhan und Temperierung.
LG,
Thorsten
Wieviel Watt hat denn Dein Ultraschallgerät?
Effektive Geräte sollen angeblich mindestens (!) 70 Watt Leistung mitbringen.
Hallo Daniel.
Ja, über den Alkoholanteil bin ich auch nicht glücklich. Aber das Prinzip, Alkohol hinzu zu mischen, stammt aus einer Pantentschrift über die Herstellung von Liposomen und verbessert die Durchmischung der Wasser-Vitamin-C-Phase mit dem Lecithin. Ich habe mit Variante 3 den Alkoholgehalt um ~2/3 reduziert.
Damit ist die Durchmischung immer noch gut und der Alkohol kommt geschmacklich nicht mehr durch.
Da man ja nicht die ganze Portion auf einmal verputzt, hält sich die pro Dosis aufgenommene Alkoholmenge ja auch stark in Grenzen (<<1ml Alkohol pro Portion).
Nein, ich habe leider keine Möglichkeit den Vitamin C Gehalt im BLut zu messen. Dürfte auch schwierig werden, das einerseits der BLutplasmaspiegel schnell wieder abfällt. Andereseits ja ein Wirkprizip des lipsomalen Vitamin C sein soll, dass es aufgrund des Lipsomenhulle schnell von den Körperzellen selbst aufgenomen wird und damit aus dem Blutkreislauf heraus ist (sinnvollerweise bevor es über die Nieren / Urin ausgeschieden wird). Für eine Blutuntersuchung wäre also das Timing extrem wichig. Das kann ich nicht leisten.
Als anekdotische n1 Studie sein berichtet, dass ich Donnerstag Abend leichte Erkältungssymptome hatte (Stirnhölen dicht, leichter Kopfschmerz). Durch 3-4 Portionen Lip.Vit. C an den beiden folgenden Tagen war ich Samstag wieder fit und Beschwerdenfrei.
LG,
Thorsten
Mit Alkohol würde ich es nicht machen (u.a. Bauchspeicheldrüsenbelastung), es sollte aber auch anders gehen.
Hast Du die Möglichkeit Vitamin C im Blut zu messen?
Pioniergeit Teil III:
Nachdem meine ersten beiden Versuche, lliposomales Vitamin C herzustellen, zwar anscheinend durchaus funktioniert haben aber geschmacklich nicht so der Brüller waren, habe ich einen dritten Versuch gestartet:
* 100g Vitamin C Pulver* 10g Kaiser-Natron
* 315ml Wasser (weiches Leitungswasser; oder dest. Wasser)
* 125g Sojalecithin (von DM)
* 50ml Alkohol, 70%vol (gibt es zu "Deinfektionszwecken" unvergällt in der Apotheke)
# Vitamin C, Natron und Wasser (~35°C) in den Mixer (bei mir Thermomix, 37°C) geben und unter rühren auflösen.
# Lecithin hinzugeben und ca. 4:00 Minuten bei max Drehzahl durchmischen (die Temperatur kann dabei auf bis zu 50°C steigen)
# Die Mischung für einige Stunden zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen.
# Die Mischung in ein Ultraschall-Reinigungsgerät füllen (max. Füllmenge beachten) und für 30-40 Minuten "schallen". Dabei gelegentlich umrühren (kein Metalllöffel! ich verwende ein chin. Essstäbchen aus Holz)
Die fertige Mischung [~0,5l) hat in etwa die Konsistenz von feinem Apfelmus und schmeckt deutlich sauer. 1-2 Teelöffel voll in ca. 50ml O-Saft (gut umrühren) läßt sich gut trinken und ist (bei mir) gut verträglich. Ich trinke davon 2-3 Portionen pro Tag.
Probiert es mal aus und berichtet
Aber nicht dirket vor oder nach einem Krafttraining! Zu viele Antioxidantien können den Trainingseffekt/Trainingsreiz zunichte machen.
LG,Thorsten
Pinoiergeist, Teil II:
Mein erster Versuch,Liposomales Vitamin C herzustellen (nach diesem Rezept: http://www.mind-difference.info/super-naehrstoffe-liposomal/liposomal-vitamin-c/) hat ja schon ganz gut funktioniert.
Farbe war creme-beige, Konsistenz fast cremig, Geschmack eher gewöhnungsbedürftig (seifig, fettig); aber gemischt mit O-Saft (Mischungsverhältnis C : O 1:2) durchaus erträglich.
Was mich am ersten Versuch gestört hat, war hauptsächlich der Geschmack (zu seifig, neutral, nach Natron), sowie der gringe Vitamin-C Gehalt. Vitamin-C löst sich in 20°C warmen Wasser mit ca. 330g/l. Das Rezept kommt nur auf 60g/l; da muss doch mehr gehen.
Und das tut es auch. Kommen wir zu Versuch #2:
Hier kommen wir schon auf ca. 320g Vitamin C je Liter Wasser. Allerdings enthält die fertige Mischung auch ca 12% (Gewichtsanteil) Aklohol! Dieser soll die Löslichkeit und Mischung mit dem Lecithin verbessern.
Das Ergebnis dieses Versuchs ist deutlich dunkler als von Variante 1. Ob es geschmacklich eine Verbesserung ist? Nunja, es ist deutlich säuerlicher und der Wegfall der seifigen Natronnote ist auch nicht nachteilig. Allerdings, 12%gew. (=> ~19% vol.!) Alkohol finde ich schon heftig. Garantiert nichts für Kinder. Man gut, dass der Vitamin C Gehalt nahe am maximal Möglichen liegt.
Ich werde Lipo-C#2 aufbrauchen und bei Versuch #3 versuchen, beide Rezepte zu kombinieren (viel Vitamin C, ein wenig Alkohol, ein wenig Natron)...
*** to be continued ***
Wer eigene Erfahrungen hat, bitte berichten
LG,
Thorsten
Dein Pioniergeist ist bemerkenswert, Thorsten!
Ich habe das hier dazu gefunden und werde mich in naher Zukunft auch damit versuchen.
http://www.simplylivebetter.de/meine-geheimwaffe-fur-eine-barenstarke-abwehr-schone-haut/
http://www.radmoser.de/tipps-und-tricks/liposomales-vitamin-c.html
Zum Vergleich ein hochgelobtes Fertigprodukt und zusätzliche Hintergrundinfos zur Inspiration: http://www.liposomal-vitaminc.net/
Zurück zum Thema.
Ich habe mich am Wochenende mal daran gemacht und entsprechend dieser Anleitung
("http://www.mind-difference.info/super-naehrstoffe-liposomal/liposomal-vitamin-c/")
versucht, liposomales Vitamin C selber herzustellen.
Entsprechend des in der Anleitung empfohlenen Test, scheine ich erfolgreich geweisen zu sein.
Optisch erinnert das Ergebnis ein wenig an Kondensmilch (cremlich-weiße Farbe, leicht milchige Konsistenz). Gemschacklich ist es alles andere, als eine Offenbarung (leicht seifig, liegt wahrscheinlich am Natron); mit O-Saft vermischt ist es deutlich angenehmer, aber immer noch nicht wirklich lecker.
Ich werde beim zweiten Versuch das Verhältnis Vitamin-C zu Natron weiter richtung Vitamin C verschieben.
Die Bekömmlichkeit war gut. Nach zwei Portionen á ~50ml (50ml =~ 3g Vitamin C, als Ascorbat) gab es weder unangenehme Rückmeldungen vom Magen, noch spürbare Einflüsse auf den Stuhl.
Anzumerken ist noch, dass sich die angesetzte Flüssigkeit nach 30 Minuten im Ultraschallbad deutlich erwärmt (gut Handwarm). Ich werde beim nächsten Versuch daher auch das aufgelöste Vitamin C erst im Kühlschrank runter kühlen.
Als Mixer kam bei mir ein Thermomix auf höchster Stufe mit jeweils 20-30s Mixzeit zum Einsatz, als Ultraschallbad ein preiswertes Gerät vom Discounter (etwas über 500ml Fassungsvermögen), zum gelegentlichen Umrühren ein chin. Holz-Essstäbchen). Das Lecithin war von DM, das Vitamin C als Puver aus dem Supermarkt (100g Dose). Statt destilliertem Wasser habe ich Leitungswaaser verwendet (unseres ist besonders weich).
Hat sonst schon jemand Erfahrungen gesammelt (Rezept, Herstellung, Wirkung)?
LG,
Thorsten
Lieber MArkus.
du hast völlig Recht. Jeder soll seine Ansichten haben dürfen. Es liegt mir auch fern, anderen vorzuschreiben, was sie "gefälligst zu tun haben"; habe ich meines Erachtens auch nicht gemacht, da ich in der "Ich-Form" geschrieben habe ("ich würde mir ..."). Es muss in der Tat jeder selber wissen, wen er durch Kaufgeschäfte, auch unverfängliche, finanziell untestützt; oder auch, ob es ihn überhaubt tangiert.
Deinen Vergleich mit dem Schild in der Fuzo finde reichlich überzogen und den Vergleich mit der Springer-Affäre reichlich deplatziert. Aber das ist nur meine Meinung und die erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Gelebte Freiheit ist übrigens auch, abweichende Ansichten zu tolerieren (mann muss sie ja nicht teilen) und auch als solche (nämlich als persönliche Ansichten/Meinungen) zu erkennen und nicht mit einem anmaßend, postulierenden Dogma zu verwechseln.
In diesem Sinne kann ich es problemlos akzeptieren, wenn du mit dem Einkauf beim Kopp-Verlag / Kopp-Shop kein grundsätzliches Problem hast. Ich muss es aber nicht gut finden (tue ich auch nicht).
LG,
Thorsten