Forum: Gesundheit - Vitamin D - Cofaktor B 2: Erklärung für Unverträglichkeiten

PS habe Vit B 12 genommen, dann wurde es deutlich besser und viele Tomaten gegessen (Kalium!).

Die Nerven brauchten Futter! Zudem natürlich Eiweiß...

Danke Claudia, dass mit dem Lupus hast Du schon öfters erwähnt. Wie gesagt vertrage ich Vit D aus NEM nicht. Mit Sonne habe ich keine Probleme mehr. Es hängt mit dem Magnesium zusammen.

Ich denke nicht, dass ich einen Lupus habe und will darüber auch nicht nachdenken, denn mir geht's sonst gut. Wenn dann zickt mal die Psyche und das kommt von selbstgemachtem Stress. Daran arbeite ich gerade und es wird langsam. Es ist ein Prozess und ein an sich wachsen und aus dem Grund ist auch Magnesium im Mangel und der Verbrauch bei 1 gr tägl.

Ich hatte gerade so viel Stress und die Psyche hat sich nicht gemuckst, dafür aber der Körper. Es ist unglaublich wie der Körper sich ausdrücken kann. Ich hatte Schwindelanfälle mit Blutdruck von 90 und Unterzuckerung. Zudem Schmerzen. Gefühlt alle Faszien waren unter Dauerspannung. Dachte schon es wäre Polyneuropathie... Dann Übelkeit und ich würde sagen Gefäßspasmen die durch den Körper wandern.... Nun wieder alles weg!

LG, Caddel 

Lupus e. ??? / Mail v. 02.08.2022

Hallo Caddel !

Irmgard Niestroj hatte in ihrem Buch von vielen atypishen Verläufen von Lupus e. geschrieben, gemeint sind Autoantikärper die sich gegen alle möglichen Strukturen im Körper richten können. Aderere Autoren würden das wahrscheinlich unter Autoimmunprozesse einordenen und nicht unbedingt unter Lupus e., weil sich die Symptomatik sehr vom klasischen Bild eines Lupus. e. unterscheidet.

Wenn ich zuvor einen Begriff wie Lupus e. genannt hatte, dann waren Autoimmunprozesse gemeint.

Bei einem eher klassischen Lupus e. kommt es vor, dass intensives Sonnenlicht aufgrund der UV-Belastung nicht vertragen wird. (Schaut man sich im Web die Seiten zu Lupus e. an, dann passen die nicht zu den Aussagen von Nistroj, bei Einbezug der eigenen Symptomatik denkt man sich dann: Was schreibt die Claudia Ri da eigentlich, das passt nicht.... .) 

Erst einmal denke ich mir um so mehr die Symtomatik auf die Nieren bezogen ist, dsto eher kommt eine Situation infrage wo die Hydroxylasen der Niere ungenügend arbeiten, dass kann mit einer verminderten Aufnahmefähigkeit von B 2 im Zusammehnhng stehen. 

Leider gibt zu den einzelnen Unverträglichkeiten betr. oral aufgenommenen Vit. D insgesammt zu wenig Informationen. Wäre ich in der Situation, wahrscheinlich würde ich es mit dem B 2 ganz vorsichtig versuchen, jedoch würde ich zugleich davon ausgehen dass ein solches Projekt nicht unbedingt erfolgversprechend sein muss. Wenn es zu z. B. zu Schmerzen im Brustbereich kommt, dann muss da kein zwangsläufiger Zusammenhang zu dem Status der Hydroxylasen der Niere bestehen. 

Dem Artikel aus vitamind.net (1. Posting) ist auch zu entnehmen, dass sich oral aufgenommenes Vitamin D vollkommen anders verhält als denn das Vitamin D welches durch Sonneneinstrahlung entsteht. 

Danke Claudia.. das neue Buch habe ich schon ein paar Wochen (ist super, aber noch nicht durchgelesen) . 

Vit D 800 i.E. in Fischöl vertrage ich übrigens...

LG, Caddel 

Hallo Caddel,

mir fällt da genau eine Person ein, bei der das tatsächlich - auf begründeten Verdacht - der Fall sein könnte. Allerdings merkt diese Frau, das ihr höhere orale Vtamin D Dosierungen tatsächlich auf die Niere gehen, das fühlt sich dann im Nierenbereich recht unwohl an. Hier passt symptomatisch haargenau dass die Hydroxylasen in der Niere arbeiten, und genau hier merkt sie es auch.

Wenn ich mir so einige Mails von dir in Erinnerung rufe, dann habe ich da eher einen Verdacht auf einen Lupus e. der auch mit EBV assoziiert ist. Nach Prof. Dr. Coimbra ist auch hier ein Heilversuch mit Vitamin D möglich, jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht, selbiges schreibt auch Abram Hoffer zu Lupus .e.

Natürlich kann ich das auch völlig falsch interpretieren. Um es genauer heraus zu bekommen müsste man wissen welche Gen-Mutation für die schlechte B 2 Aufnahme verantworlich ist, die könnte man messen lassen. Einfach auf Verdacht entsprechende Mengen B 2 einnehmen und schauen was passiert? Es muss wahrscheinlich nicht unbedint klappen. Allein eine persönliche Tendenz zu Unverträglickeiten - jeglicher Art - spricht dagegen.

Robert Krug hat ein neues Buch geschrieben "Der Energiefix" mit der Hauptthematik EBV und Support der Mitochondrien mit NEMs. Er hatte angeboten, Foristen die interessiert sind ein kostenloses Exemplar zu schicken. P. M. an ihm ist Voraussetzung. Das Buch ist ein Hammer, über 100 ausgewertee Studien auf offiziell 136 Seiten und sehr angenehm zu lesen. Ein Kapitel nennt sich z. B. "Was brauchen Mitocondrien", es handelt sich nicht nur um Vtamin D, und falls Vtamin D aufgrund einer Unverträglickeit auch zukünftig kritisch wäre, dann kann man die Mitos immer noch mit anderen Substanzen untertützen wie z. B. dem wichtigen Q 10 (u. a.). Man kann dann immr noch eine Lücke von Vitamin D duch andere Substanzen kompensieren, einschlißlich einer höheren Omega 3 aufnahme. 2 g Omega 3 bei nicht vorhandener Aufnahmemöglickeit von oralen Vitamin D ist vielleicht recht knapp kalkuliert, man müsste es einmal genauer mit höheren Mengen austesten.

Danke Dir... Das wäre mal einen Versuch wert... 

Da steht auch einiges zu den Mitos... Wird mir ganz anders, mit einem Akku der nur bis 80% auflädt.. seufz

LG, Caddel 

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1644853/

(Natürlich heißen die entsprechenden Enzyme "Hydroxylasen", und nicht etwa wie zuvor falsch geschriben Hydroylasen.)

Welche dieser Hydroxylasen bei der Vitamin D-Verwertung eine Rolle spielen ist dem o. g. Link zu entnehmen.

Die Verstoffwechslung von oral eingenomenen Vitamin D läuft u. a. über die Niere, wo der Status der Hydroylasen eine Rolle spielt ob die körpereigene Verarbeitung  von Vitamin D problemlos erfolgen kann. Nach Prof. Dr. Coimbra liegt bei 10-15 % der Bevölkerung eine genetisch bedingte verminderte Aufnahme von B 2 vor. (Prof. Dr. Coimbra praktiziert in Brasilien, allerdings kommen Patienten aus aller Welt in seine Klinik. Wie genau diese Zahlen betreffend einer eingeschränkten B 2 Aufnahme in D aussehen ist mir nicht bekannt.)

Nicht nur Mg ist ein essenzieller Cofaktor, auch Vitamin B 2, denn die Hydroylasen sind auf eine Versorgung mit B 2 angewiesen, sonst können sie nicht funktionieren. 

Kann eine verminderte Aufnahmefähigkeit von B 2 bei einigen Leuten vorligende Unverträglichkeiten ggü. oral afgenommenen Vitamin D erklären? Möglicherweise nicht vollständig, offen bleibt die Frage ob es noch weitere Fallstricke bei der Verstoffwecselung von oral aufgenommenen Vitamin D gibt. Allerdings ist es einlechtend, dass eine verminderte B 2 Aufnahmefähigkeit bei Vitamin D Einnahme zu Unverträglichkeiten führt. 

Quelle: https://www.vitamind.net/interviews/coimbra-ms-autoimmun/

Es gibt einen Teil im Dokument mit der Überschrift Kofaktoren Mg und B 2, der kommt nahe dem Ende des Artikels. 

(Das Interview mit Prof. Dr. Coimbra hatte ich über die Homepage der Praxis von Dr. Strunz gefunden.)  // LG, Claudia