Forum: Gesundheit - Vitamin D als Immunmodulator, insbes. bei Covid-19
Angela,
"Die meisten Querdenker sind eigenverantwortliche Menschen und wissen , was sie tun."
da habe ich so meine Zweifel...
Aber selbst wenn es so ist, dann kann es eben die Wenigen, die es doch betreffen könnte, weil sie nicht zu den "meisten" gehören, ein geeigneter Denkanstoß sein.
"Außerdem kann man Vitamin d gar nicht so schnell überdosieren"
Es ging mir primär um den Zusammenhang mit dem Magnesiumbedarf. Dazu muss ich Vit.D nicht "überdosieren", es reicht, wenn die Magnesiumzufuhr mit dem Magnesiumverbrauch nicht Schritt hält. Vit.D ist dabei nur ein Verbrauchsaspekt; den der Eine oder Andere (m/w/d/t/q) vielleicht nicht auf dem Schirm hat(te).
Effects of Elevation of Brain Magnesium on Fear Conditioning, Fear Extinction, and Synaptic Plasticity in the Infralimbic Prefrontal Cortex and Lateral Amygdala
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6623582/
LG Thorsten
... nur Angela, ob der klassische Querdenker das alles weiß und umsetzen das wage ich mal zu bezweifeln. Ich vermute mal dass wären viel zu viele Information für den klassischen Querdenker;-)
Angela, ich würde sagen, sowohl als auc.k2 ist wichtig, aber ohne Magnesium wirkt Vitamin D nicht.für die Calciumsynthese ist Magnesium genauso wichtig wie Vitamin K2 mindestens genauso wichtig. Was da noch nicht fehlen darf, ist Vitamin A. ist zuwenig 8 vorhanden, wirkt Vitamin D auch nicht richtig.
Hallo Thorsten,
du hast wirklich sehr viel Fantasie, das muss ich dir lassen. An dieser Stelle einen Wirkkreislauf zu erkennen, ist mir etwas unverständlich. Ich glaube nicht, dass jemand ohne Messung im Blut einfach hochdosiertes Vitamin d nimmt. Die meisten Querdenker sind eigenverantwortliche Menschen und wissen , was sie tun. Außerdem kann man Vitamin d gar nicht so schnell überdosieren und fast jeder, der sich mit Vitamin d beschäftigt, weiß dass man dazu Vitamin k nehmen sollte. Das ist wesentlich wichtiger als auf Magnesium zu achten. Aber wie gesagt, wer hochdosiertes Vitamin d nimmt, handelt ja meist gegen ärztliche Empfehlung, und informiert sich auch über andere Vitamine und Mineralstoffe. Abgesehen davon können Angstzustände auch durch hohe Histaminwerte im Blut zustande kommen.
Lg Angela
PS: Danke an Caddel aus dem andern Vitamin D Thread für den Hinweis auf Vit.D + Mg + Angst.
Vitamin D arbeitet an den entsprechenden Rezeptoren synergistisch mit Vitamin A/Retinol. Hier sollte also das System nicht einseitg verzogen werden. Auch spricht man im Zusammenhang mit Vitamin D auch von oft von Hormon bzw. hormoneller Wirkung. Aber gerade bei Hormonen gilt: kleine Ursache, große Wirkung. Wer würde sich schon dauerhaft Megadosen Testosteron, HGH, oder Östrogen einflößen? Etws Augenmaß kann hier sicher nicht schaden. Im Zweifesfall tatsächlich mal messen lassen.
Zu beachten wäre noch, dass die Utilisation von Vitamin D im Körper auch auf Magnesium angewiesen ist, bzw, dieses "verbraucht". Dauer-Vitamin-D-Hochdosen können daher zu einem Mangel an Magnesium führen. Magnesiummangel ist dabei durchaus mit Angst und Angstzuständen assoziiert.
Erkennt man hier eine spezifischen Wirkkreislauf?
Querdenker wollen ein "kompetentes Immunsystem", sehen Vitamin D als Allheilmittel und nehmen das in täglichen Hochdosen unreflektiert ein. Verbrauchen ihr Magnesium und bekommen, getriggert von ihren Vordenkern, Angst vor Impfstoffen, bzw. projezieren ihre gesamte Angst und Verunsicherung auf diese. [Vorsicht: die Angst an sich soll ja tödlicher sein, als die Erkrankung]
Übrigens: Im Thread titel steht noch ein sehr wichtiger Begriff: Immunmodulator
Vitamin D soll modulieren, quasi der Taktgeber auf der Galeere. Natürlich braucht es vor allem noch die Ruderer; die, die die eigentliche Arbeit machen sollen. Und es wird auch nicht dadurch besser, dass ich haufenweise Trommler hinstelle und die Ruderer keinen Platz mehr haben.
Wiedereinmal: ein Optimierungsproblem, kein Maximierungsproblem
LG
Thorsten
YT: Tagesschau: Desinformatin zu Vitamin D - Gegendarstellung Dr. Raimund von Helden 10.02.2021
Dr. Raimund von Helden nimmt klar Stellung: In dem o. g. Video fordert er konsequenterweise einen Untersuchungsausschuss. Originalmeldung der Tagesschau: Vitamin D verhindert nicht Covid 19 Erkrankungen.
(Diese Meldung habe ich noch einmal als eigenes Thema gepostet. Keine Ahnung, ob der Link zum Video freigegeben wird.)
LG Claudia
Ich glaube, Thomas hat recht. Für die Krankenkassen ist Vitamin d teurer als die Impfung und die Pharmaindustrie hat auch kein Interesse an Vitamin d. So wird vor Vitamin d eher gewarnt.
Lg
Es gibt ein aktuelles Video des britischen Arztes John Champbell, der das Thema vitamin D aufgenommen hat. (Offizielle Empfehlung in GB für Erwachsene: 800 - 4000 IE Vitamin D. (Vitamin C bis zu 1g.) Der hat 3000 IE täglich eingenommen und wundert sich dann, dass sein Wert so niedrig ist, als dass er keinen entscheidenden Schutz vor einer möglichen Infektion hat. (Allein die Einnahmeepfehlungen von Vitamin D in GB stehen nach Champbell im Zusammenhang mit einem 22% Schutz vor Covid 19. Die verwendeten Daten zeigen, dass die Leute nur Vitamin D eingenommen haben, jedoch nich in welcher Dosis.)
Karl der Käfer und die DGE haben ja die Menschheit immer schon vor den Vergiftungserscheinungen von Vitamin D ausführlichst gewarnt. Smollich und Co. (und AG xy) sehen das auch so und finden das klasse. Die wissen auch ganz genau und eindeutig, dass sämtliche Vitamin D Studien lediglich auf Korrelationen ohne ursächlichen Bezug beruhen. Ist doch klar und eindeutig, dass Vitamin D somit nicht als eine mögliche Alternative zum Schutz der Menschen in Betracht kommt.
Ich vermute mal, Kostenersparnis für die Krankenkassen. Stell dir vor, jetzt rennt jeder los und lässt den Spiegel messen, Kosten ca. 30 Euro. Das ist teuter, als die Impfung! Wird ein Mangel festgestellt, müssten die Kassen auch noch das Vitamin D zahlen;-)