Forum: Gesundheit - Warum eine Chemotherapie nicht immer erfolgreich ist.
Thomas schließ bitte nicht von dir auf andere.
Nur weil dein wissen nicht ausreicht um z.b. zu kapieren, das das Problem der Inuit nicht ihre ANGESTAMMTE Ernährung, sondern der westliche Schrott ist, oder, daß ein Leben nach der korrekten menschlichen Ernährung von vornherein schon eine *bittehierkrankheiteinfügen*-Prävention ist, tut es mir leid.
Welche Ernährung das ist: steht in einem anderen Beitrag
allmählich habe ich den eindruck, manche wollen ihr wissen einfach nicht erweitern...das könnte ja kompliziert werden...stichwort keto.
Hat das das irgendwer hier behauptet? Wenn Dir Ansichten hier nicht passen und du keine Argument liefern kannst, unterlass es doch bitte, aus dem Blauen heraus anderweitige Behauptungen zu unterstellen.
Da ich von Dir noch keine Alternative gehört habe außer zu warnen (vor bösem Keto) - genau wie es die die Schulmedizin immer so schön macht - unterstelle ich dir das ganz einfach.
Das Thema "Krebs" ist eben nicht so einfach wie "Lebe LC /Keto und alles wird gut". Vor allem wenn man Volksgruppen als Referenz für geringe Krebserkrankungsraten heranzieht, bei denen "das Grauen" (Carbs/Reis) Hauptnahrungsmittel ist.
Und das Thema Chemo, Bestrahlung etc? Das sollte man dann weiter Promoten weils ja auch so toll "hilft".
Und apropro Selektion: deine "Volksgruppen" schmeißt du IMMER selektiv in den Raum.
Desweiteren zähle ich Edubiy nicht mehr zu den "aussagekräftigen" Seiten. Da schreibt nur ein hochnäsiger Schnösel, der meint besser zu sein als andere.
Lebe LC /Keto und alles wird gut
besser noch:
Wenn du ganzheitliche Lebensmittel ißt, die keine Verpackung bauchen, direkt bei Bauern beziehbar sind und die du auch essen kannst OHNE sie selber noch ewig verarbeiten zu müssen dann bist Du auf dem richtigen Weg zur "Richtigen menschlichen Ernährung".
Und das ganze no-carb carnivore und alles wird schick.
Moin,
ich habe ja auf der Tagung der EMG/ESSKLA mit einer Krebs-Forscherin (Purna) gesprochen. Sie hatte vorher gesagt: Krebs benutzt genau 2 Substrate: Glukose oder L-Glutamin (siehe mein Beitrag...RON war das Zauberwort), siehe:
https://www.nature.com/articles/s42003-019-0455-x
Ich hatte sie genau dazu gefragt, zu diesen Studien. Und sie meinte:
Ja, sie kenne die Studien, aber entweder ist das in der Petrischale passiert oder man die Mäuse sich überfressen lassen. Und genau diesen Effekt hatte sie auch erforscht. Man muss bei Mäusen die Keto-Diät restriktiv einsetzen, da die sich überfressen. Was beim Menschen mit "Fett essen" nicht passiert. Bei Mäusen schon, was dann wieder den positiven Effekt der Keto-Diät vernichtet. Sehr sehr wichtig!
Auf diese beiden Punkte sollte man die Studien mal untersuchen.
VG,
Robert
PS: Trotzdem gibt es da noch L-Glutamin, was man hemmen muss und auch kann (in der Studie heisst dieser Stoff RON).
"More specifically, we show that administration of 3-hydroxy-butyrate (a ketone body) increases tumor growth by ∼2.5-fold, without any measurable increases in tumor vascularization/angiogenesis. Both 3-hydroxy-butyrate and L-lactate functioned as chemo-attractants, stimulating the migration of epithelial cancer cells. Although L-lactate did not increase primary tumor growth, it stimulated the formation of lung metastases by ∼10-fold. Thus, we conclude that ketones and lactate fuel tumor growth and metastasis, providing functional evidence to support the "Reverse Warburg Effect"."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/3708579/
"Growing evidence has raised the important roles of adipocytes as an active player in the tumor microenvironment. In many tumors adipocytes are in close contact with cancer cells. They secrete various factors that can mediate local and systemic effects. The adipocyte-cancer cell crosstalk leads to phenotypical and functional changes of both cell types, which can further enhance tumor progression. "
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5593672/
Schön beschrieben auch hier:
https://edubily.de/praevention/anti-krebs-diat/
https://edubily.de/praevention/wenn-krebszellen-nicht-nur-zucker-lieben/
https://edubily.de/ketogen/nicht-mit-ketose-kann-man-den-krebs-aushungern/
https://edubily.de/kontroverses/krebs-glukose-fettsaeuren-aminosaeuren-pet/
Nicht immer so selektiv suchen
"zweifelsohne wurden da Krebsarten verwendet, die alle Substrate verwenden koennen"
Und genau darum geht es: Krebs ist eben nicht nur auf KH/Glukose als Energieträger beschränkt.
"Mit diesem Wissen und diesen Daten bewaffnet, waere es meiner Meinung nach viel fahrlaessiger, wenn man diese Ernaehrungsform nicht propagieren wuerde!! Oder sehe ich das falsch?"
Es spricht ja nichts dagegen, vorteilhafte Ernährugsformen zu promoten. Aber es ist fahrlässig, einzelne undifferenziert als "one-size-fits-all"-Lösung gegen Krebs zu propagieren. Es ist eine Binsenweisheit, dass sich die, bei denen das nicht funktioniert, sich i.d.R. auch nicht mehr beschweren (können).
Das Thema "Krebs" ist eben nicht so einfach wie "Lebe LC /Keto und alles wird gut". Vor allem wenn man Volksgruppen als Referenz für geringe Krebserkrankungsraten heranzieht, bei denen "das Grauen" (Carbs/Reis) Hauptnahrungsmittel ist.
LG
Thorsten
Und solange das noch in den Kinderschuhen steckt ist es - so wie ich dich verstehe - besser gar nix zu tun anstatt Keto? Weil hilft bei manchen Tumoren ( angeblich ) eh nicht.
?
Und bzgl. Argumentation.
Ich bin nicht so sehr überheblich und von oben herab wie du und versuche mit links und Studien vergeblich intelligent zu wirken.
Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem in einem Journal of case reports von einer Frau gelesen, die ihren fortgeschrittenen Tumor im Halsbereich zum Erstaunen der Ärzte nur mit ketogener Diät über 1 Jahr unter Kontrolle gehalten hat. Wenn die Tumore im PET aufleuchten wie ein Weihnachtsbaum, macht das finde ich absolut Sinn. Kann man eigentlich sagen, wenn man den Tumor im PET gut erkennt, daß dann eine ketogene Diät sinnvoll wäre, weil der Tumor massiv Zucker verbrennt? Warum kann man das eigentlich nicht testen? Bestimmt könnte man radioaktiv markiertes Glutamin oder auch andere Tracer verwenden, um zu schauen, was sich im Tumor anreichert. Und das läßt man dann weg? Ist halt die Frage, ob sich der Tumor umstellen kann.
Viele Grüße, NIna
Thorsten St.
Du bist ja ein toller Schlaumeier.
Was ist mit jenen, die jämmerlich verreckt sind, weil ihnen NIE jemand die Möglichkeit und das Wissen gegeben hat, dass sowas möglich ist?
Aber Hauptsache alles was deine HEILIGEN CARBS schlecht macht mal Fett runter ziehen.
„Schön, die zahlreichen positiven Nachrichten auf strunz.com nach „überstanden“ Krebserkrankungen.“
Ja, die, die durch eine spezielle, aber in ihrem Fall unpassende Antikrebs-Diät Ihrem Tumor erst richtig Feuer gemacht haben und früh/schnell verstorben sind, beschweren sich ja auch nicht mehr. Und auch die Angehörigen sind dann anderweitig beschäftigt.
Also eine klassische Win-Win-Situation. Nur die Erfolgreichen bejubeln ihre Anti-Krebs-Diät und der vermeintliche Heilsbringer kann sich feiern lassen.
Um Dererlei zu umgehen, kann
man gut designte Studien durchführen, um Informationen ohne Bias zu erhalten. Alles andere(inkl. persönlicher Lobschreiben) hat auch nur die Aussagekraft einer Schrottstudie.
LG Thorsten