Forum: Gesundheit - Was ist nur los mit mir?

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GüntherS 145 Kommentare

Mathew, Moni hat eindeutig um Ratschläge gebeten, sodass es kein Wunder ist, wenn dann hier Ratschläge (im Übrigen sehr hilfreiche) erteilt werden ;-). Jedenfalls ist aber Dein Ratschlag (Deine Beurteilung) von allen am wenigsten hilfreich. Denn es einfach mit "Burnout" (genauer wäre "Burnout-Syndrom") abzustempeln und damit automatisch den psychischen Aspekt in den Vordergrund zu rücken, obwohl Moni - wohl ganz bewusst -geschrieben hatte, dass sie der Meinung sei, es müsse körperliche (!) Auslöser haben, ist kontraproduktiv.

Auch wenn Du vielleicht ohnehin bloß meinst, es wäre ein physisches (!) Ausgebranntsein (damit würdest Du aber nur Moni´s Beschreibungen mit einem Begriff zusammenfassen, ohne weiter zu helfen), ist die Verwendung des Begriffs "Burnout" nicht angebracht. Denn mit Burnout-Syndrom werden in erster Linie psychische und emotionale Befindlichkeitsstörungen beschrieben (zusätzliches physisches "Ausgebranntsein" ist dabei ja lediglich ein Begleitaspekt), sodass man dann die Behandlung falsch anlegen könnte. Nämlich auf der seelischen, emotionalen Ebene bzw. ganz einfach auf der Beziehungsebene. Obendrein reduzieren sogar viele Menschen (auch Ärzte) den Begriff "Burnout" auf das berufliche Umfeld als spezielles Beziehungsfeld, sodass es dann sein könnte, dass man die Ursache - in diesem Fall wiederum fälschlicherweise - ebendort sucht. Nämlich im Job. Moni sagte zwar, dass es beruflich nicht so geworden sei, wie sie es ursprünglich geplant hatte, aber aus ihrer weiteren Schilderung kann man deutlich herauslesen, dass ihre derzeitige Verfassung nicht daher rühren dürfte. Der Fokus muss daher auf den physischen (körperlichen) Aspekten und der Behandlung bzw. Beseitigung derselben liegen.

Daher, Moni, vergiss´ den Begriff "Burnout" gleich wieder! Und schau, ob bei den bisher erteilten Ratschlägen (und jenen, die noch kommen werden), etwas dabei ist, was hilft, wo es bei Dir klick macht und von wo Du weiterforschen kannst. Da waren schon sehr gute dabei, finde ich (vor allem von Alexandra - Kompliment!)

Übrigens: so mancher "Seelenklempner", der versucht, ein Burnout zu behandeln, wäre gut beraten, erstmal den Körper in Ordung zu bringen (Blutanalyse!). Siehe hierzu zahlreiche Strunz-News-Beiträge. Sobald aber mal die Diagnose "Burnout" auf dem Tisch ist, macht das sowieso niemand mehr. Da wird dann nur noch "im trüben Tümpel der Seele" herumgefischt und herumgeschustert. Daher bitte hier (in Moni´s Fall!) nicht von "Burnout" sprechen!

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Matthias K. 26 Kommentare Angemeldet am: 21.08.2015

Hallo Moni,

da kommen gleich wieder die üblichen Ratschläge: nimm dieses, nimm jenes...

Aus eigener Erfahrung: Du hast "ganz einfach" einen klassischen Burnout.

Mir ging es genauso, die beschriebenen Symptome kann ich 1:1 bestätigen. Ein schleichender Prozess des Entstehens, und leider dauert es auch sehr lange, bis man seine Leistungsfährigkeit wieder voll erlangt hat.

Ratschläge findest Du massig, ich muss mich da nicht auch noch einbringen. Entscheidend ist, dass Du Deine individuellen Schwachstellen identifizierst und diese beseitigst.

Neben gesunder Lebensführung und ist sicher auch eine Blutanalyse hilfreich. Habe ich auch bei Dr. Strunz machen lassen. Nur solltest Du davon auch keine (kurzfristigen) Wunder erwarten.

 

LG

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Daniela P. 120 Kommentare Angemeldet am: 20.01.2009

Hallo Moni,

es kann sein, dass du beim Arzt komisch angeschaut wirst wg. deiner Blutwert-Wünsche. Lass dich nicht verunsichern. Es kann auch sein, dass deine Krankenkasse nicht alles zahlt, aber die Kosten fürs Labor halten sich bei den wenigen Werten in Grenzen.

Ich denke auch, dass dein Vitamin D-Wert sich mit den 1.000 IE nicht im geringsten gebessert hat. Vielleicht ist er jetzt Ende des Sommers etwas höher, aber die dunkle Jahreszeit kommt ja erst noch...Das ist auf jeden Fall das, wo ich an deiner Stelle zuerst ansetzten würde. Besorg dir mal das Büchlein "Gesund in sieben Tagen" von Dr. van Helden. Da ist auch eine Berechnungsformel drin, wie du deinen gemessenen Blutwert auf deinen Wunschwert bringst. Sollte dir dein Arzt kein Dekristol verschreiben wollen, kannst du (inzwischen wieder) auch rezeptfrei hochdosiertes Vitamin D in der Apotheke oder bei Amazon bekommen, das nennt sich dann "Wochendosis" oder "Depot", da gibt es auch bis zu 20.000 IE pro Kapsel. Und ja, Vitamin K2 kann man dazunehmen.

Du musst keine Angst haben, dass du bei Vitaminen groß was falsch machst. Überdosierung ist kaum möglich, schon gar nicht mit den Dosierungen, die in D verkauft werden.

Und was den Job betrifft: Kümmer dich jetzt erstmal um den Körper. Du wirst mit zurückkehrender Kraft auch die Energie für berufliche Veränderungen finden. Alles gleichzeitig muss nicht sein, zumal wenn du dich im Großen und Ganzen mit der Arbeit ganz o.k. fühlst. Also: Immer eins nach dem anderen...

Naja, und ansonsten: lesen, lesen, lesen... und dann probieren. Jeder Mensch ist anders, und du wirst für dich am besten herausfinden, was dir - neben gezieltem Auffüllen diagnostizierter Defizite - gut tut.

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Alexandra F. 65 Kommentare Angemeldet am: 16.08.2018

Hallo Moni,

wann war Deine letzte Blutuntersuchung? Ich würde jetzt ganz aktuell um folgende Werte bitten, das sind ein paar "Basics":

Vitamin D 3 

Ferritin

Vitamin B 12 und B 9 (Folsäure)

Gesamteiweiss 

Magnesium

Selen

Zink

Hämoglobin

Das sollte Deine Krankenkasse bezahlen. Mit den Werten kannst Du Dich ja dann bitte nochmal hier melden, da Dein Hausarzt die meisten Werte vermutlich als ok einstufen wird. Lass dir am besten eine Kopie geben... 1 Tablette Vigantoletten a 1000 Einheiten konnte  nicht helfen. Dekristol 20.000 heisst das Mittel der Wahl und du benötigst ein Rezept dafür und musst es auch selber zahlen (kleiner Tipp: in online Apotheken geht's meistens sehr viel günstiger). Und das Vitamin K nicht vergessen

Deine Ernährung ist sehr kohlenhydratlastig und definitiv fehlt deinem Körper (und damit deinem Immunsystem) Eiweiss. Mit Reis und Kartoffeln kann er nicht viel anfangen. Wie gesagt... Fleisch, Fisch, Eier, Proteinpulver (findest du auch hier im Shop), Quark solltest du essen. Wichtig: mehrmals täglich kleine Portionen. Das verwertet der Körper besser als große Portionen. 

Ein bisschen Krafttraining wäre auch nicht schlecht, um Muskeln (gleich Eiweiss) aufzubauen...;-) Aber fang doch erst mal klein an... Dann bleibst du dran und der Rest kommt nach und nach. Viel Erfolg.

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

Hallo Moni,

 

Bezüglich Aminosäuren bei mangelnder Kraft und geistiger Klarheit denke ich spontan an Tyrosin.
Könnte einen Versuch wert sein.Trotzdem denke ich dass du zuerst auf eine gute Allgemeinversorgung mit hochwertigem Eiweiß fokussieren
solltest: Fleisch / Fisch / Quark / Eiweißpulver.

Liebe Grüße,

 

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

Hallo Moni,

 

Ja Vitamin K2 solltest Du bei hohen Vitamin D Dosen unbedingt zuführen und dazu genug Kalzium.
Bei hohen Vitamin Dosen nimmt der Körper vermehrt Kalzium auf, Vitamin K2 sorgt dafür dass das Kalzium
dahin gelangt wo es hingehört: in die Knochen!
Schlimmstenfalls schwimmt das Kalzium im Blut und sezt sich dann unerfreulicherweise in den Arterien ab...halt nicht so toll. Darum ist Vitamin K2 so wichtig in dem Fall. Du könntest zB 200 Mcg in Form
von MK4 oder MK7 einnehmen. (MK4 und MK7 sind die 2 Formen / Varianten von Vitamin K2)

 

Liebe Grüße,

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Moni K. 10 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Danke für die Infos bezüglich des Trypthophan! {#emotions_dlg.smile} Wäre es empfehlenswert noch andere Aminosäuren zuzuführen?

Hallo Luisa, Alexandra und Plebejer {#emotions_dlg.smile}

Ja, das stimmt, ich freue mich wirklich riesig über den netten Empfang hier und die vielen Informationen.

Ich habe Vigantoletten 1000 bekommen, die ich aber nicht mehr nehme, da ich keine Besserung feststellen konnte. 100.000 klingt ja sehr viel und mit Vitamin K kenne ich mich leider nicht aus. Wäre es denn empfehlenswert das unter ärztlicher Aufsicht zuzuführen? Oder kann ich auf eigene Faust auffüllen?

Oh, das ist ja dann recht viel Eiweiß, auf die Menge komme ich, denke ich, nicht. Werde mir gleich die App besorgen!

Was den Job angeht, da hast du schon recht, Alexandra. 100% zufrieden bin ich nicht, obwohl es mich ernährt, die Kollegen nett sind und ich positives Feedback für meine Arbeit bekomme. Leider fehlt mir absolut die Kraft und auch die geistige Klarheit (klingt vielleicht blöd, mir fällt nur kein besserer Begriff ein), um Änderungen einzuleiten. Ich weiß nicht mal wirklich, wo ich gerne hin würde, bin einfach kraftlos und habe keinen Biss mehr. Frische Energie täte mir absolut gut. 

Ich werde morgen oder am Montag meinen Arzt anrufen, aber ich fürchte alle Werte wie in der pdf werde ich nicht bezahlt bekommen und in Eigenleistung wird mir das etwas zu teuer. Habt Ihr einen Tipp welche Werte erstmal am wichtigsten sind?

Guter Tipp mit dem Einkaufen, Plebejer! Zucker/Süßes mag ich an sich sowieso nicht so, aber der steckt ja leider auch versteckt in vielen Lebensmitteln. Ich fürchte nur, dass ich so viel Fleisch und Fisch gar nicht essen kann, um auf den Wert zu kommen. An sich bin ich eher der Typ "Beilage", esse am liebsten Dinge wie grünes Gemüse, Reis, Quinoa, Salat, Kartoffeln...

Liebe Grüße an Euch!

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Plebejer 451 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Liebe MoniK!

Wenn das kein liebenswerter Empfang für Dich war... Ein Feuerwerk von Informationen!

Damit Du auch weiter schnell den richtigen Pfad für Dich findest, noch zwei Infos:

1.Falls sich für Dich die Ernährungsfrage auftut, (low- bzw no carb), gibt es eine einfache Regel für den Einkauf im Supermarkt bzw. Bioladen, die immer passt: Leg das in Deinen Einkaufswagen, was Deinen Vorfahren- egal wo sie lebten- vor 10 000 {#emotions_dlg.surprised}Jahren vermutlich auch zur Verfügung stand, dann machst Du nichts verkehr!  Zucker, Nudeln, Süßigkeiten gehörten sicherlich nicht dazu.

2.Bei den Blutwerten wirst Du "draußen" andere Werte von Deinen Dottores genannt bekommen, die als
"in Ordnung" gelten- was dann verbal auch so verkündet wird- als in der Molekularmedizin, die nach den für Dich optimalen Werten trachtet. Deshalb hier der Link von Dr.Strunz mit den von ihm verwendeten Parametern:

http://www.drstrunz.de/bluttuning.php

Wünsch Dir noch viel Freude hier!

Plebejer

 

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Alexandra F. 65 Kommentare Angemeldet am: 16.08.2018

Liebe Moni,

ja, Du solltest meiner Meinung nach unbedingt die Blutwerte noch einmal checken lassen. Luisa hat Recht, der Ferritin-Wert wird gemessen, nicht der Eisenwert (da habe ich mich unpräzise ausgedrückt). Ein Vitamin D3 Wert von 11 ist unterirdisch. Wünschenswert wäre zwischen 40 und 60. Wäre gut, wenn Du nochmal nachschaust, welche Tablette Du bekommen hast (nimmst Du sie noch?) und wie viele i.E. (internationale Einheiten) sie enthält. Sollte der Wert um die 800 bis 1000 Einheiten liegen, erreichst Du damit gar nichts. Bei einem so niedrigen Wert wie Deinem beginnt man mit Anfangsgaben um die 100.000 Einheiten. Aber bitte nicht eigenmächtig loslegen - es kommt auf das richtige Präparat an (z.B. Dekristol, ist verschreibungspflichtig vom Arzt) und sollte auch nur zusammen mit Vitamin K eingenommen werden. Du findest viele wertvolle Hinweise hier im Forum, wenn Du das mal oben links im "Foren durchsuchen" oder "News durchsuchen" Fenster eintippst. Wenn Du die ganzen Blutwerte vorliegen hast, kannst Du sie ja entweder mit der Aufstellung von Herrn Dr Strunz vergleichen (den Link hatte ich gepostet) oder Du meldest Dich nochmal hier im Forum. 

Wenn Du von einer "normalen Standardernährung" sprichst, in der Fleisch und Fisch eher selten vorkommen, klingt das, als ob Dein Körper nicht viel Eiweiss bekäme... das kannst Du ganz einfach selber mal herausfinden, indem Du Dir die Mühe machst, für ein paar Tage mal zu protokollieren, was Du isst und aufzudröseln, wie viel Gramm an Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten Du zu Dir nimmst. Man sagt grob, pro KG Körpergewicht sollten es 1,5 bis 2 g Eiweiss sein. Es gibt da ganz gute Apps für, die das Rechnen übernehmen, z. B. "Calory Guard".

Was Deinen Sport angeht, dürfte es sicherlich mehr sein ;-) Aber wer kennt das nicht: ein Teufelskreis... wenn man sich schon schlapp fühlt, denkt man vielleicht, man sollte Sport machen, kann sich aber nicht aufrauffen... auch wenn man weiß, dass es einem vielleicht gut täte. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Fang doch erst mal an, die Werte testen zu lassen und schau Dir Deine Ernährung an.

Und was Du als "nicht oder wenig traumatisch" abtust, nämlich nach dem Studium nicht gleich einen Job zu finden und dann auch noch irgendwo zu landen, wo man nicht hin wollte, kann einen ganz schön großen Einfluss auf das Wohlbefinden haben. Die Frage ist, ob Du jetzt wirklich "ganz zufrieden" bist mit dem, was Du tust oder ob Du Dich lediglich "zufrieden gibst" und somit ein wenig resignierst im Sinne von "dann ist das jetzt eben so"... Den Gedanken, ob Du bei Deinem momentanen "Zustand" überhaupt etwas Neues wagen solltest, kenne ich aus früheren Zeiten von mir selber und kann ihn gut nachempfinden. Es könnte sein, dass "frischer Wind" Dir gut tut, aber wie gesagt, fang doch erst mal mit den oben genannten Dingen an und achte darauf, dass Du Dir Gutes tust. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch einiges in Gang kommt und Du wieder frische Energie gewinnst und dann unter Umständen auch bereit für weitere Schritte bist! Ich drücke Dir die Daumen.

Liebe Grüße
Alexandra

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Luisa 77 Kommentare Angemeldet am: 18.07.2018

Hallo Moni,

 

ich finde es auch wichtig nicht nur den Eisenwert sondern vor allem die Ferritinspeicher messen zu lassen, denn dieser gibt die eigentliche Auskunft wie es um die Eisenvorräte in deinem Körper bestellt ist.

 

Sobald du nicht mehr genus Eisen hast holt sich der Köper von dort Nachschub.

 

Viele Grüße

 

Luisa

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