Forum: Gesundheit - Welche Nem können bei Stress helfen?
Die Angaben zu den Zink-Werten beziehen sich auf Vollblut - je nach (unterschidlicher) Quelle mit Angaben von 4 - 7,5 mg/l im Vollblut - (die untere Grenze ist als recht lasch bis ungenügend zu betrachten), die Serumwerte liegen je nach Quellangabe bei 0,6 - 1,2 mg/dl, oder 600 - 1.200 µg/dl, jedoch liegen die keinesfalls wie bei Strunz - der im Serum misst (!) angegeben bei 780 - 1.200 µg/l (???), es handelt sich bei korrekter Angabe um µg/dl.
Betrifft der angegebene Zink-Wert Vollblut oder wurde er im Serum gemesen?
Zink: 6,75 mg/l - wahrscheinlich Vollblut, ausgehend von der Maßeinheit - würden 6750 µg/l entsprechen, die entsprechen wiedeum 675 µg/dl. Beim Serummesswert hat Dr. Strunz eine höhere untere Grenze, 780 - - 1.200, jedoch ist die korrekte Messeinheit hier µg/dl.
P.S.: "Relativer Mangel bei Messung eines Normalwerts?" Und das schreibt jemand in einem Ortho-Forum??? Die Sache ist die: Liquor und Blutkreislauf mit Arterien und Venen sind zwei getrennte Systeme. Hoffer fand heraus, dass Depressive zu wenig Inositol haben, der hat im Liquor gemessen. Pauling, Hoffer u. a. hatten bei bestimmten fragestellungen Orientierungswerte im Liquor (Hirnflüssigkeit), nicht im Serum. Die Gründe hierfür liegen offensichtlich auf der Hand. Natürlich kann man aufgrund der Messwerte im Blut die Werte im Liquor ableiten, Allerdings ist eine Ableitung keine Messung. (Somit ist es auch kein Wunder, dass jemand wie Kuklinski großen Wert auf die Mesungen im Serum und in den Zellen legt.)
Hallo Simon !
Sieht so aus dass Zink vorhanden ist, zu dn genauren Umständen der Umrechnung kann ich leider nicht viel zu sagen. Mir sind die enentsprechenden Einheiten nicht vertraut. Geht es vielleicht um eine Zehnerpotenz? Dann wprde der Wert knapp unterhalb dem Dr. Strunz Wert liegen, dass passt dann irgendwie zum Gesamtbild.
Viamin C ! Bei Stress besteht ein erhöhter Bedarf, außerdem auch Cofaktor für ganz viele Reaktionen, je nachdem wie weit man diese Materie eintaucht. Niedrige Neurotransmitter? Hängt vielleicht mit einem zu schnellen Abbau zusammen, trotz des ADs, oder auch mit einem recht hohen oxidativen Stress in den Gehirnzellen und um diese herum. Ich pesönlich finde 1,5 g Vitamin zu niedrig dosiert, gerade beim Thema Depression und Hirnstoffwechsel. Vitamin C wird leider sehr schnell verbraucht, gerade auch dann wenn der Bedarf erhöht ist. (Was Frau Superschlau so alles zu formulieren vermag... (???).) Eine höhere Einnahme von einigen Gramm - z. B. so 5 g - zeigt relativ zeitnah ob es sich gelohnt hat die Dosierung täglich höher anzusetzten. (Es soll durchaus vorkommen, dass sich somit auch die Neurotransmitter erhöhen. jedoch müssen sie das nicht unbedingt.)
Einigen Leuten helfen die ADs sehr gut bei hervorragnder Verträglichkeit, jedoch ist das nicht immer der Fall. Außerdem haben die Einflüsse auf manche B-Vitamine die von denen verbraucht werden und dann dem System nicht mehr zur Verfügung stehen. Das würde bei einer Messung der Bs erst einmal gar nicht auffallen, dass es auch relative Mängel gibt, die sich in den vorerst absoluten Meßwerten nicht wiedespiegeln. Ob so etwas tatsächlich der fall sein könnte, würde man merken wenn man die Bs mal vorsichtig höher dosiert. Das ist jedoch leicht daher geschrieben, zu hohe Bs können ggf. ungünstig die Wirkweisen der ADs beeinflussen. Mit klassischen ADs habe ich nur die Erfahrung gemacht, dass ich keines dieser Produkte verragen hatte und die Wirkung eher nach hinten losging. Daher kann ich zu diesem Thema auch nicht viel beitragen.
Serotonin, GABA und Dopamin steigen auch mit ausgewogenen Gesamteiweiß. Hochwertiges Molkeprotein ist auch eine Möglichkeit das System mehr in Schwung zu bringen mit ausgeglichenen Aminosäuren, womöglich eine Alternative zur Aufnahme einzelner Aminosäuren? Ich hatte mit einem hohen Eiweißspiegel durch Molkeprotein sehr gute Erfahrungen gemacht. Wobei ich sehr selten einzelne AS einnehme.
LG, Claudia
Hast Du Vollblut in Serum umgerechnet? Das funktioniert nicht. Strunz misst im Serum.
Aber wie man sieht ist Zink nach Deinem Wert zu niedrig. Versuche an die 8 zu kommen. Bei Magnesium ebenfalls. So hoch wie möglich an den oberen Wert.
Eiweiß naja... Ab 7,65 wird es langsam. Ist deutscher Durchschnitt. Esse am besten tägl. Eiweiß mit 2g..
LG, Caddel
Hallo Claudia,
beim Lithium werde ich mich langsam rantasten. Ich hab erst kürzlich auch Zink messen lassen und es kam der Wert 6,74mg/L raus (Ref: 6-8). Umgerechnet in ym/L wären das 6740. Der Strunz-Bereicht geht von 780-1200 yg/L. Da kann irgendwas nicht stimmen oder?
Bei Magnesium liege ich dem Labor nach mit 32,81mg/L im unteren Bereich (Ref: 30-39). Umgerechnet in Strunz wäre das 1,34mmol/l, was deutlich über dem Bereich von 0,9-1,1 mmol/l ist. Auch komisch.
Vitamin C habe ich kürzlich per Infusion von 2,4 auf 11,4mg/l gesteigert (Ref: 4-15). Wobei der Strunz-Bereich 20-30 ist. Da muss ich wohl nochmal nachtanken. Per Kapsel nehm ich täglich 1,5g.
Die Eiweiß-Versorgung ist auch ganz gut. Gesamteiweiß war Ende letztes Jahr bei 7,45 und ich nehme täglich ca. 1,6-2g /kg ein.
Ansonsten fahre ich langsam aber konstant - vor allem nach der Absetzung - die Tryptophan, 5-HTP und Tyrosin Versorung hoch. Sertonin, Dopamin und GABA waren nach der aktuellen Messung (Urin) sehr sehr niedrig. Bin gespannt, wie es sich nach dem Absetzen entwickelt.
LG
Hallo Simon !
Bei der Einnahme von Lithiumoratat sollte nach Greenblatt Zink nicht im Keller sein. Betreffend der Verträglichkeit kann ich bis jetzt nur sagen, das Leute mit einer Leaky-Gut-Thematik sehr sensibel mit Lithium umgehen sollten, manche hatten es nicht so recht vertragen.
Da hatte ich ja mal eine P. M. geschickt, in der hervorgeht an welchen Rezeptoren Lithium andockt. (Uralt-Thread: Lithium und seine Wirkweise). Ausgehend hiervon ist es nicht nur Zink das vorhanden sein sollte, auch Magnesium sollte wohl nicht zu tief liegen. Nicht zu vergessen der Cofaktor wie gesunde Fette, z. B. Olivenöl. (Lithium geht in den Fettstoffwechsel mit ein.)
Beim Absetzen von AD kann es hilfreich sein Megmengen von Vitamin C einzunehmen, kombiniert mit hoher Eiweißzufuhr entsteht so nach Dr. Strunz reichlich natürliches Dopamin, aber eben auch Tryptophan. Allein (5)-8 g Vitamin C wirken sich auf die Rezeptoren aus, die relativ hohen Mengen sind notwendig weil nur ein geringer Anteil (1-2 %) im Gehirn und an den Rezeptoren ankommt. (Viele Bücher schlagen hier Mengen von 10 g vor. Es gibt die verschiedensten Rezepturen, auch welche mit der zusätzlichenZufuhr von hochdosierten Vitamin B Komplexen, ggf. plus zusätzlich Aminos.) Allerdings ist das eine Aussage aus persönlichen Erfahrungen (5-8g), wer hier seine alleinige nur auf Vitamin C bezogene Wirkmenge herausfinden will, der muss eben selbst anfangen dieses Phänomen zu untersuchen und zu ergründen. Erfahrungen anderer Leute helfen da nicht weiter.
LG, Claudia
Hallo Angela !
Das Buch heisst: "Burgerstens Handbuch der Nährstoffe", auch bekannt als "der Burgstein" oder "Burgerstein - Handbuch der Nährstoffe", HAUG-Verlag.
(Für mich war es einfach jahrelang der Bugrstein, aber das ist die Geschiche einer sehr individuellen Fehlinterpretation die mir bisher einfach nicht weiter aufgefallen ist, bis neulich eine P. M. auftauchte.)
Zu Benzos: Kurzfristig helfen die schon. Jedoch alle die ich kenn welche die Benzos langfristig eingenommen hatten entwickelten irgendwann aufgrund der Einnahme zusätzliche Problematiken. Aus eigener Erfahrung von einer zweimaligen Einnahme weiß ich, dass die anfangs eine erstaunliche und durchsschlagende Wirkung haben. Mir war das jedoch zu heiß, weil die nach ihren Suchtpotential in Gruppe IV der WHO liegen, also auf dem gleichen Level wie Heroin. (Wer hohe Mengen an Niacinamid verträgt, der hat eine wirkliche Alternative zu Benzos, die ist bei Verträglichkeit frei von Nebenwirkungen.)
Das Buch von Hoffer ist absolut faszinierend, jeoch ist es nicht gerade in "easy-Englisch" geschrieben. Ich habe recht lange gebraucht, einige Kapitel haargenau zu übersetzen. Allerdings kenne ich kein deutsschsprchiges Buch das mit dem Buch von Hoffer vergleichbar wäre. Vor allem ist es interessant zu lesen, wie Hoffer gearbeitet, gedacht und reflektiert hat. Allerdings wirken einige seiner Arbeitshhypothesen auf manche Leute irritierend, das hängt jedoch auch mit der Zeit zusammen und den Umständen wie sie entsanden sind, nicht zuletzt mit der Situation in USA und Kanada die so in D in einer bestimmten nicht vorlag. Womöglich betrachten manche Leute Hoffer als "old fashioned", jedoch erscheint er mir je mehr ich mich mit Ortho beschäftige immer aktueller. Jedoch, individuelle Sichtweisen müssen nicht für andere nachvollziehbar sein. Mindesten ist das Buch eine Reise in die Ortho-Historie, die sich allein von diesem Gesichtspunkt aus lohnt.
LG, Claudia
Danke für die Tipps, hast du für den Burgstein einen genauen Titel oder ISBN? Die Bücher von Abram Hoffer hab ich gefunden. Ich würde sowieso zu Meditation und Achtsamkeit tendieren, damit rennt man sich ja von vorneweg erst gar nicht in irgendeinen Stress hinein. Der ist wie Strunz es so schön sagt meist hausgemacht. Wer sein Aminogram nicht hat bzw. seine Werte für Mineralien und Vitamine nicht kennt, der kann sowieso nur raten. Wer es irgendwie ohne Benzos schafft, der sollte die erst gar nicht anfangen, seh ich haargenauso.
@Caddel: Also bei psychischen Erkrankungen würde ich immer auch die Neurotransmitter und die entsprechenden Aminos im Fokus haben. Gerade bei der Einnahme der Aminos kann man super viel falsch machen.
Ich bin gerade dabei mein AD abzusetzen und fahre sehr sehr gut mit Trypto/5-HTP und Tyrosin + die notwendigen Vitalstoffe. Gleichzeitig fülle ich alle Aminos auf. Lithium probiere ich nach dem Absetzen aber auch zusätzlich.
"Mit NEMs allein kriegt man Stress wohl nicht weg, da braucht es schon härtere Drogen und das macht dann schon wieder süchtig."
Hallo Angela,
zumindest meiner eigenen bescheidenen Erfahrung nach bietet die Orthomolekulare Medizin eine wirkliche Alternative zu den üblichen schulmedizinischen Ansätzen. Mit genau diese Art von Schulmedizin habe ich die schlimmsten Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Alles was ich hatte waren einige Bücher zum Thema Orthomolekulare Medizin, ein bescheidenes Budget das jedoch für Internet und einige Bestullungen in Shops ausreichte. Am wichtigsten war für mich der "Burgstein" und ein Buch von Abram Hoffer "Orthmoleocular medicine for everyone". Wobei diese persönlichen Erfahrungen nicht unbedingt auf andere übertragbar sein müssen. Außerdem sind Megadosierungen umstritten, es gehört wohl auch etwas Glück dazu betreffend der Verträglichkeit.
Für einige Leute ist es wahnsinnig schwierig die Benzodiazepine auszuschleichen, - das ist ein riesiges Thema auf manchen U.S.-Webseiten - jedoch können auch hier gezielt eingesete NEMs helfen.
"Toxische Beziehungen..."
Stimmt, NEMs haben ihre Grenze und können ein solches Poblem nicht lösen. Da hilft nur Abgrenzung. Z. B. ist bei ausgeprägten Narzissmus des toxischen Aggressors eine Lösung in der der Konflikt ausgetragen wird oft nicht möglich und das liegt nichtan einem selbst. Es gibt nicht nur menschliche Grundbedürfnisse nach essenziellen Nährstoffen, es gibt auch das menschliche Grundbedürfnis nach gesunden Beziehungen. Toxische Bezihungen sind zerstörend und beinhalten oft traumatische Erlebnisse. Es gfibt nicht nur ausschließlich Suizide weil zu wenig Lithium im Grundwasser ist. So einfach funktioniert die Welt nicht.
Yoga ist klasse, jedoch hat jede Technik für sich genommen auch ihre Grenzen.
LG, Claudia