Forum: Gesundheit - Welche Nem können bei Stress helfen?
Kurz noch ne Frage zum Lithium an euch: Ich habe bisher Lithium Chloratum D12 (Nr. 16 Schüßler Salz) als 250mg Tablette genommen.
Lithiumorotat (5mg) habe ich nur bei ausgewählten Shops mit Ursprung aus England gefunden. Ist das besser als das Chloratum?
Dieter, zu Lithium kann ich nur sagen, das ich auch Lithium-Aspartat verwendet hatte. Allerdings ist es tatsächlich so, dass dieser gebundene Transporteur am Lithium auch erregende Eigenschaften hat, wenn das Lithium-Aspartat im Gehirn ankommt. (der Transport-Mechanismus ist vergleichbar mit Lithium-Oratat.) Daher würde ich Lithium-Oratat stets vorziehen, vor allem bei Aufnahmen, die über 5 mg elementaren Lithium aus einer Kapsel hinaus gehen.
Um das Bild von Lithiumoratat abzurunden: Lithium wirkt sich auch positiv auf die Syntehse der Eiweiße aus der Information der DNA aus indem ungünstige Genabschnitte blockiert werden und dafür günstigere Genabschnitte abgelesen werden. (Methylierung) So etwas wie Lithium ist und wirkt wirklich einmalig, kein anderer Stoff - auch keine Ansammlung aus mehreren orthomolekularen Wirkstoffen - kann Lithium ersetzten.
Off Topic: Ich hatte Niacin in Form vob Niacinamid erwähnt, das derweil wohl aus der Mode gekommen ist. Abgesehen von unterschiedlicher individueller möglicher "Flush-Reaktion", die unangenehm ist, jedoch völlig harmlos ist, ist bei Einnahmen von Niacinamid ab und über einem Gramm zusätzlich ein hochdosierter B-Komplex nötig. Abgsehen dass es sowieso sinnvoll ist, die B-Vitamine als gesamten Komplex einzunehmen und genau das "Ziel-B-Vitamin" mengenmäßig noch mal deutlich höher dosiert zu verwenden - ("Allgemeine B- Komplex- Regel" nachn Strunz, Hoffer, Pauling, Kuklinski...) - kann bei den genannten Mengen von Niacinamid Homoystein im System entstehen, der dann jedoch durch die Einnahme des gesamten B-Komlexes entschärtft wird. (Hochdosiert? bei 1 g Niacin (oder darüber) zusätlich einen 25er oder 50er B-Komplex.)
Hier ist fast schon die Formel con Dr. Strunz erreicht. "Gelassenheitscoktail für Läufer": 50er B- Komplex, 500 mg Nacinamid, 500 mg chelatiertes Magnesium, 1000 mg chelatiertes Kalzium. Hat bei mir auch bei völlig anderen Arten von Stress gewirkt als denn den Körper nach dem Sport etwas gutes zu tun. Das ag an ungenügender Versorgung mit Magnesium und Kalzium. Beide Minealien weden bei Stress - egal welcher Art - vermehrt verbraucht, und vor allem bei mentalen Stress weniger gut vom Körper aufgenommen.
Es gibt von manchen Firmen "Stress-Komplexe", die enthalten viel B-Vitamine und auch viel Eisen. Ich hatte mich immer gefragt, warum da so viel Eisen drin ist. Das ist da drin, weil eben der oxidativ voll gestresste Körper einfach weniger Stoffe - so allgemein, ganz gleich von welchem - aufnehmen kann. Auis dieseer Sichtweise heraus sind sog. Mega-Dosierungen manchmal durchaus sinnvoll.
Claudia, ein sehr guter Hinweis von dir: Lithiumoratat wird direkt zum Gehirn transportiert, somit ergeben sich keine ansammlungen von Lithium im Blutkreislauf, es ist mit den Nachteilen von gängigen und bekannten schulmedizinischen Lithiumcarbonat nicht zu vergleichen.
Das ist wichtig zu wissen! Misst man im Blut nach, ist so gut wie nichts messbar, trotz Einnahme von Lithium Orotat. Auch beim Trinken von lithiumhaltingen Wasser (Fachinger) ist im Blut nichts zu messen, das aufgenommene Lithium wird gleich im Körper verteilt.
Als ich meine erste Schwermetallausleitung machte ergab der Test unter anderem eine hohe Menge an Lithium, obwohl im Blut immer ein " Mangel" gemessen wurde. Der Arzt wunderte sich über das viele Lithium;-)
Hallo Hamburgerin,
mein Mittel der Wahl bei Stress ist Passionsblumenextrakt. Passiflora incarnata Extrakt gibt es zum Beispiel in Tablettenform von Pasceo. Die Reinhildisapotheke hat den Extrakt auch in Kapseln.
Einfach mal googeln: "Wirkungsmechanismus der Passionsblume aufgeklärt .Zeitschrift für Phytotherapie"
In stressigen Zeiten verwende ich auch Safran Extrakt Crocus Sativus von . Das wirkt auch stimmungsaufhellend.
Hierzu als Lesetitpp: Monographie Safran bei natura fondation Wissenszentrum
LG Juliane
Hallo Layla,
betreffend Lithium gibt es ein absolut lesenwertes Buch von James Grenblatt. (Lithium - das Supermineral für Gehirn und Seele) Das Buch zeigt auf, dass Lithium zusätlich zu evtl. verordneten Psychopharmaka eingenommen werden kann, oder diese gar gänzlich unnötig macht. Das Anwendungsspektrum reicht von nevlicher Anspannung, Depression, Borreliose, Unterstützung beim Entzug von Suchmitteln bis zu Krankheiten wie Alzheimer und Demenz.
Ich hatt bisher nie Probleme Lithimoratat zu einem günstigen Preis in D zu beziehen.
(Was ich zuvor über Niacin geschrieben hatte ist die "alte Schule" der Orthomolekularen Medizin nach Hoffer (und Pauling). Damals wurde Niacin bei vielen Sachen in Megadosierungen eingesetzt, bei psychisch/psychiatrischen Themen bis hin zu allen Erkrankungen bei denen Entzündungen eine Rrolle spielen, z. B. Rheuma. Niacin hat mitunter auch die Eigenschaft, dass es bei höheren Dosierunen zum Freisetzen von Histamin aus den Mastzellen kommt. Insofern können hohe Mengen Niacinamid - die Niacinform der Nikotinsäure wird eher zur Regulierung der Blutfette eingesetzt - auch höhere Dosen von Vitamin C erfordern, um das Histamin abzubauen.)
Hallo Claudia,
vielen Dank für die hochinteressanten Zusammenhänge bei der Lithiumeinnahme. Ich nehme seit vielen Jahren täglich 5 mg Lithiumorotat als Stimmungsstabilisator zu mir, wusste aber nichts von diesen erfreulichen "Nebenwirkungen".
Einkaufsquelle für Lithiumorotat, falls solche Tipps hier nicht verboten sind: Im Onlineshop von Kaufland bekommt man es komplikationslos und relativ preiswert.
(Früher habe ich Lithiumorotat ein bisschen umständlich und teuer in England bestellt. )
Da Stress auch die Performance der Nebennerenrinde beinflusst, somit das gesamte Regelsystem der Hormone im Körber durcheinander gerät, kann eine hohe Menge an Omega 3 helfen. Eine kurzzeitige Aufnahme einer Gesamtmenge von 2 - 4 g DHA und EPA zeigen eine recht zeitnahe Wirkung. (Das ist allerdings meine gabnz individuelle Erfahrung. / Thema NNR: Bei Stress erhöter Bedarf an Vitmin C.)
(Betreffend Omega 3 und der Einnahme von Vitamin D ergeben sich Synergieeffekte, die Wirkung der einzelnen Stoffe wird noch zusätzich optimiert.)
Bei der mentalen Auswirkung von Stress ist mein Mittel der Wahl Lithiumoratat. So 2 - 4 Kapseln mit je 5 mg elementarem Lithium. Als Cofaktor werden in der Literatur hochwertige Öle wie z. B. Olivenöl angegeben. Es gibt keine andere Substanz, die Lithium ersetzen könnte. Es kommt zu einer Regulierung der Neurotransmitter, einer erhöhung des serotonin-Spiegels, die Gehirnzellen erhöhen das Glutathion und werden stressresistenter, außerdem werden vermehrt neuronale Wachstumsfaktoren gebildet. Lithiumoratat wird direkt zum Gehirn transportiert, somit ergeben sich keine ansammlungen von Lithium im Blutkreislauf, es ist mit den Nachteilen von gängigen und bekannten schulmedizinischen Lithiumcarbonat nicht zu vergleichen.
Extaportionen von einigen Gramm an Vitamin C sind mein orthomoleularer Notfallkoffer bei hohen Stresspegeln. Ich merke das schon, ob ich 3 g oder 8 g - zusätzlich zu anderen Substanzen - einnehme. Ob es einen Effekt gibt, kann nur ein Selbstversuch zeigen. Außerdem neme ich zsätzlich hohe Mengen an Niacin zusammen mit einem hochdosierten B-Komplex ein. Allerdings kann es bei dieser Menge zu unangenehmen Effekten wie dem Flush-Phänomen kommen, jedoch ist mir dieses selbst bei Aufnahmen von 3 g unbekannt. Den speziellen energiegebenden und antioxidativen Effekt von Niacin schätze ich sehr, wobei das nicht auf andere übertragbar sein muss.
Bei Hochstress würde ich gerade vom B-Komplex möglichst viel einnehmen und auf ein Produkt zurückgreifen, dass günstigere Formen als denn Cyanocobalmin (z. B. Methycobalmin) beinhaltet.
Zusätzliches hochwertiges Eiweiß aus kaltzentrifugierten Molkeeiweiß kann auch nicht schaden.
Überhaupt ist bei Stress zu bedenken, dass aufgrund des oxidativen Stresses die Resorption von NEMs eingeschränkt ist.
Alphaliponsäure ist ein Recyler für die antioxidativen körpereignen Systeme. Möglich, dass es auch hier einen Effekt gibt.
Auch Kapseln mit dem Extrakt von grünem Tee geben Energie, vor allem auch auf der mentalen Ebene und entstressen den Körper.
LG, Claudia
Hallo,
ich würde auf jeden Fall noch einen Aminosäuren-Mix einnehmen, bzw. die mal im Blut messen lassen. Besonders Tyrosin und Tryptophan sind bei dauerhaftem Stress sehr wichtig, damit vereinfacht gesagt im Gehirn die positive Einstellung, Resilienz und Antrieb (in Form von Serotonin und Dopamin) nicht allzu sehr nachlassen.
Und dann generell auf eine ausreichende Eiweiß-Versorgung achten. Lithium sorgt auch für Entspannung, aber auch da vorher den Wert messen lassen.
VG
Simon
Guten Morgen nach Hamburg,
Ashwagandha und/oder Rosenwurz kann ich empfehlen. Ich musste aber etwas probieren, bis ich die für mich richtige Dosis herausgefunden habe.
Viele Grüße, Beate