Forum: Gesundheit - Wettkämpfe zwischen Kindern in Neuseeland....
Hallo Wolfgang, Dein Ergebnis beim Weitsprung entspricht exakt meinem Ergebnis beim Kugelstoßen. :-) LG, Michaela
Mir hat Sport immer Spaß gemacht, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten vielleicht. Das Nervigste waren unmotivierte Mitschüler, die einem ständig durch ihr Gemaule (zu heiß, zu kalt, zu sonstwas) den Spaß verdorben haben und wir dann z.B. in der Halle blieben, statt draußen auf den Sportplatz zu gehen. Wenn die Kinder im Verein Sport treiben, sind die Wettkämpfe auch an den Wochenenden. Ob jetzt der Staat oder ein Verein der Veranstalter ist, ist da ja mal egal. Da man aber für sein Kind dort ist und nicht für Staat oder Verein, ist das für mich auch völlig ok.
Hallo Wolfgang, beim Kannstmarathon soll ja auch gelaufen und nicht gesprungen werden, -obwohl aus gewissen Kreisen das mit dem "Springen" als Disziplin der Wahl gesehen wird - der schmutzigen Phantasie sei freier Lauf gewährt, muß ja kein Marathon werden.
Läghmungsbedingt machte ich nur in der 8. und 10. Klasse beim Schulsport mit. In der 8. habe ich 1969 bei den Bundesjugendspielen im Weitsprung die Weite von 2,54 Meter erreicht bei einer Größe von 1,90 m - ich könnte heute noch wegen der Kürze weinen. Aber bald gibt es ja den Knsatmarathon.
Hallo allerseits, ich hatte gar nicht mit viel Zuspruch gerechnet und dachte ich ernte vielleicht Spott. Anderseits habe ich aus dem Bekanntenkreis für diese Ansichten auch in der Vergangenheit immer nur Zustimmung erhalten, was deutlich macht, dass diese Zustände offenbar wirklich weit verbreitet sind. Meiner Ansicht nach sind wir hierzulande ohnehin zu leistungsfixiert und verlieren darüber viel Lebensqualität, die sich nicht in materiellem Messen lässt. Das hat nicht nur im Sportunterricht seinen Anfang und endet in der Ausbeutung vieler Menschen im Arbeitsleben durch Arbeithetze und Entsolidarisierung. Das oft auch zu niedrige Einkommen ist dabei schon fast zweitrangig. Natürlich möchte ich auch meine persönliche Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit steigern, sonst wäre ich nicht hier... Aber meiner bescheidenen Meinung nach nimmt das überzogene Leistungsdenken, das zu Lasten der Lebensfreude und des Miteinander geht immer weiter zu - bei jedem Wirtschaftsgekrisel ein bisschen mehr - und es kann wohl kaum wünschenswert sein, dass der Mensch nur noch als Bestandteil einer mathematischen Gleichung existiert. LG Karel PS. Erich, soll vorkommen nichts für ungut ;-)
Hallo Karel; wahre Worte!! Ich erinnere nur an: Schüler A. und B. sind die Mannschaftsführer; jeder Manschaftsführer sarf sich abwechselnd einen Mitspieöer aus der restlichen Klassen-Nix-Gemeinschaft raussuchen; Oder Notenvergabe für Stangenkochklettern, Bodenturnen, etc... zur allgemeinen Erheiterung der Klasse trugen immer die gleichen (Kleinen und Dicken und KleinenDicken und GroßenDicken bei....) Allerdings gab es einen SUper-Leere; da bekam auch der eine Vier, der die Übung nicht schaffte, vorrausgesetzt er zeigte den ehrlichen festen Willen dazu. Zwangsteilnahme der Eltern am WE finde ich auch daneben-- meine Meinung!! Das WE gehört der Familie und dem Einzelnen, und nicht dem Staat. Grüße Manfred
Was sagt man dazu, ich schließe mich dem, was Karel geschrieben hat zum größten Teil an. Nur im Schulsport habe ich später etwas bessere Erfahrungen gemacht, als er beschreibt.
Hallo Karel, das stimmt, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Der Sportunterricht war nur in der Grundschule toll. Später war er oft sehr demotivierend. Aber was sollen die Sportlehrer auch machen, wenn nur einmal pro Woche trainiert wird? Da bleibt dann alles so wie es ist. Die Talentierten schneiden gut ab, und die es nicht können, werden es in der kurzen Zeit auch nicht lernen. Man müsste erst mal jeden Tag Sportunterricht machen, und außerdem die Schüler nach Fleiß und persönlicher Verbesserung beurteilen, damit sie einen Anreiz haben, sich Mühe zu geben. Die Benotung eines Schülers im Vergleich zu den Leistungen anderer Schüler durchzuführen mag zwar gerecht sein, und das Leistungsniveau widerspiegeln, aber sie verfehlt das Ziel. Die Motivation der Kinder und das tägliche Training mit Vermittlung des nötigen Hintergrundwissens und Könnens müsste stattdessen an erster Stelle stehen. LG, Michaela
...in sportlichen Talentschmieden sind ja toll, denn Sport ist gesund und macht Dicke dünner. Hoffentlich... Was ich aber gar nicht so toll finde, ist der Leistungsdruck und die Verächtlichkeit die logischerweise immer auf die zurückfällt, die nicht so ideal in alledem abschneiden. Weil sie nicht so sportlich sind, nicht talentiert genug, nicht beliebt genug oder vielleicht auch keine reichen Eltern haben, die sie auf die Talentschmiede schicken können. Wo bleibt eigentlich der Geist des sportlichen Miteinanders, der die Kinder zu Fairness und gegenseitiger Unterstützung erzieht, sowie dazu den Schwächen Hilfestellung zu geben und sie teilhaben zu lassen? So weit ich mich an Sportunterricht erinnern kann (ich habe mehrere Schulen besucht), schien die einzige Aufgabe von Sportlehrern durch die Bank darin zu bestehen, die Schüler gegeneinander bestmöglich aufzuhetzen, den Klassenverband kaputt zu machen, die Schwächsten zu verunglimpfen und sozial auszugrenzen. Nichts aber auch gar nichts wurde über Teamgeist oder gar über Techniken (sei es im Mannschaftssport oder Leichtathletik)jemals unterrichten. Es scheint nicht zum Lehrplan zu gehören. Sportliches Miteinander (mit und ohne Wettkampf) das die Freude an der Bewegung fördert ist außerdem völlig unbekannt. Schulsport in Deutschland ist asozial. Mit freundlichen Grüßen Karel