Forum: Gesundheit - Wie stelle ich ionisiertes Magnesium selbst her?
Liebe Andrea,
Verbesserst du es geschmacklich oder lässt du den doch etwas schnöden Geschmack so?
Liebe Grüße
und danke für den Tipp seinerzeit.
Perfekt, Andrea!
Versuch macht kluch.
Finde ich immer interessant diese Diskussionen.
Wie das "Selbst herstellen von liposomalem Vitamin C". Gibts ja auch einen Thread hier. Das problem hierbei ist: das selbst hergestellte Zeug wirkt nicht.
Nachweisbar. Gem. Blutproben.
Weiß nicht wer von Euch wirklich so akkurat ist und vorher/nachher-Messungen macht.
Beispiel zu Vit. C:
Wir haben mal eine Zeitlang das lipo-C selbst hergestellt, den Vit. C Wert dann anschließend nach einigen Wochen testen lassen und das Ergebnis war niederschmetternd: Keine Verbesserung bei täglich 40 ml (!) dieses selbst hergestellten Gebräus.
Dann hatten wir Altrient C probiert (lipo C vom Hersteller), dort ist dann der Wert bei einem Mann und meiner Tochter gestiegen, bzw. war im Normbereich (3 Tütchen täglich, sehr teuer).
Bei mir war der Wert erst nach Infusionen im grünen Bereich (wg. meiner EBV Infektion). Da konnte sogar Altrient C nix ausrichten (bei 5 Btl. am Tag).
So, und genauso denke ich mir, bringt es nix, einfach mal irgendwie Zitronensaft in ein Karbonat zu schütten und darauf zu hoffen, dass der Mg-Wert steigt.
Ich hatte ja mal öfters hier geschrieben dass ich meinen unendlichen Mg-Mangel mit praktisch keiner Sorte Magnesium decken konnte, und ja, ich habe auch solche Sorten zum Anrühren ausprobiert, die ähnlich sind (Mg-Karbonat und Zitronensäure). Ergebnis? Fast null.
Heute war ich bei meinem Mitochondrien-Arzt (der hat auch noch mal zum Leidwesen meines Geldbeutels jede Menge Untersuchungen gemacht, u.a. war da Magnesium wieder dabei, das wusste ich gar nicht). Dieses Mal im Vollblut über das IMD Berlin - mein Wert jetzt: 39.
Die Skala geht von 30-40.
Besser gehts nicht!
Ich merke auch endlich die beruhigende Wirkung, die ich vorher, egal welche Sorte Mg ich genommen hatte, nie bekam.
Lag wohl daran, dass ich persönlich mit keinem anderen Mg das erreicht habe, was ich mit diesem ionischen Magnesium erreicht habe.
Wie erwähnt ich spreche immer nur von mir persönlich, und meinen eigenen Erfahrungen!
Ich nehme das jetzt einige Monate in Hochdosis (ca. 1.000 mg, manchmal auch 1.500 mg am Tag - übrigens ohne Probleme wie Durchfall, ich nehme morgens 1 TL Flohsamenschalen und nachmittags) und mir gehts bestens dabei.
Ich finde es zudem auch total günstig (ich hole immer den großen Nachfüllpack) im Vergleich zu Kapseln oder sonstige Pulver!
"Woher weißt du, dass es besser resorbiert wird?"
Ich habe vor 2 Wochen Mg im Vollblut messen lassen (35,6 mg/l - Referenzbereich: 28 -44).
In ca. fünf Wochen werde ich erneut Mg im Vollblut messen lassen.
An den letzten beiden Tagen habe ich jeweils 3x täglich "ionisiertes Magnesium" genommen und vor dem Schlafengehen in Wasser gelöstes Mg-citrat (also nicht das als "ionisiertes" Mg verkaufte) - keinerlei Durchfall.
Ich bin mal gespannt auf meinen nächsten Mg-Vollblutwert.
Wenn der gut sein sollte, werde ich zukünftig Mg-carbonat mit Zitronensäure mischen.
Magnesiumcitrat ist zwar das Salz der Citronensäure (organische Säure), aber deswegen noch lange kein organisch gebundenes Magnesium. Spätestens wenn es in Wasser gelöst wird (egal ob im Glas Wasser oder im Darm im wässrigen Millieu) dissoziiert es in Mg2+ Ionen und Citrat2- Ionen. Damit liegt das Mg genauso ionisch in Lösung vor, wie bei Magnesiumhydrogencarbonat oder dissoziiertem MgO.
Das erklärt zwar noch nicht die (gefühlte) bessere Veträglichkeit.
Frage: Woher weißt du, dass es besser resorbiert wird? Mg im Plasma gemessen? Mg intrzellular gemessen?
LG,
Thorsten
Hallo Nils,
klar glaube ich Dir das. Wenn´s bei Dir funktioniert, ist das doch gut. Egal warum. Vielleicht hat der Hersteller ja irgendwas gemacht, was nicht auf der Packung steht. Rezepte zum Nachbauen versucht man ja geheim zu halten.
Anyway, wenns bei Dir funktioniert, hast Du dein Geld ja nicht umsonst ausgegeben. Die von dir beschriebenen Effekte mit MgCitrat hab ich leider auch.
LG
Martin
"Aus dem Magnesiumcarbonat und der zugesetzten Zitronensäure entsteht beim Anrühren ionisches Magnesiumcitrat, welches als organische Form optimal vom Körper resorbiert wird und gut verträglich ist."
Hallo Martin,
ob du es glaubst oder nicht: Wenn ich abends 1 TL Mg-citrat in meinen EW-Shake gebe und vor dem Schlafengehen noch mal einen Teelöffel Citrat in Wasser (mit Taurin etc.) nehme, bekomme ich evt. Durchfall am nächsten morgen, jedenfalls ist das ein bisschen problematisch.
Aber mit diesem "ionisierten Magnesium" habe ich keinerlei derartige Probleme.
???
Hallo Nils,
wenn du dein Citrat in Wasser auflöst ist es das gleiche wie das "ionisierte Mg".
MagnesiumCitrat liegt in fester form als Salz vor, bei dem das Mg mit dem Citrat in Form einer Ionenbindung verbunden ist (beim Kochsalz ist das NaCl = NatriumChlirid, in Wasser gelößt ist das Na+ und Cl-, so gesehehn ionisiertes Kochsalz). Diese Ionenbindung wird durch auflösen in Wasser getrennt und die Ionen Mg+ und Citrat-(C6H7O7-) aufgespalten.
So gesehen sind die Mg-Ionen in deinem Mineralwasser auch ionisiertes Mg. Jede Form von Mg die in Wasser gelößt ist ist ionisiertes Mg. Das ist ja der Witz.
Ergänzend: wenn Du Glukose in Wasser löst, passiert das nicht. Beui der Glukose C6H12O6 sind die Elemente C, H und O durch sogenannte Elektronenpaarbindungen miteinander verbunden. Die werden durch den Lösungsvorgang nicht "Ionen" aufgetrennt. Glukose in Wasser oder trocken ist immer gleich.
Die verkaufen leider eine Selbstverständlichkeit getarnt als was angeblich Besonderes. Eine echte Frechheit.
Tja, beim Chemielehrer hatte ich Glück, meiner war echt toll, deswegen auch Chemie-Leistungskurs.
LG
Martin
"Die breite Masse ist noch ungebildeter und kann noch besser ausgebeutet werden."
Generell stimmt das wahrscheinlich.
Aber mit dem ionisierten Magnesium fühle ich mich natürlich angesprochen. Man kann durchaus gebildet sein und in gewissen Fächern seine Schwächen haben.
Mich hat in der Schule Chemie einfach extrem angeödet. Der Lehrer war aus der DDR geflohen und sprach ein fürchterliches Sächsisch, das wir oft nachgemacht haben. Den mussten wir vier Jahre ertragen, es war schrecklich. In Mathe hatten wir ihn auch. Ein Schüler hat ihn mal korrigiert (in der 10. Klasse). Da ist er ausgerastet und hat den Schüler aus der Klasse geschickt ("Du gehst jetzt raus !!!" hat er geschrien.) Deshalb sind meine Chemiekenntnisse so gut wie nicht vorhanden.