Forum: Gesundheit - Wie wirkt gespritztes Insulin bei Insulinresistenz?

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Sybille I. T. 2 Kommentare Angemeldet am: 05.10.2021

Hallo ihr Lieben, ich danke euch allen für eure Kommentare!

Ja, er muss es schon selbst wollen, eine Änderung über Ernährung, NEMs und Lebensstil herbeizuführen, genau das ist ja das Problem. Er will es nicht. Und ich weiß, dass ich es ihm nicht aufzwingen kann. Also muss er damit leben, so wie es ist.

Meine Frage bezog sich ja darauf, eine Erklärung für die Wirkung vom gespritzten Insulin im Gegensatz zum selbstproduzierten zu bekommen. Dafür danke ich euch!

Liebe Grüße, Sybille

 

 

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Sky 3 Kommentare Angemeldet am: 04.10.2021

Hallo Sybille.

Jemanden zu missionieren ist schwer. Die Einsicht und Bereitschaft etwas zu ändern muss meiner Meinung nach von dem Betreffenden selber kommen.

Wie steht es in „Der Schlüssel zur Selbstbefreiung – Lebensphilosophie für ein glückliches und gesundes Dasein“ von Christiane Beerlandt?

Zitat: „Etwas in dir scheint sehr hart „nein!“ zu sagen, vor Wut zusammengeballt, den Kopf tief in den Nacken zwischen die angespannten Schultern gezogen; vielleicht sogar mit geballter Faust. Als wolltest du dein eigenes Gesicht nicht mehr sehen; als wolltest du eigentlich keinen Kontakt mehr zu dir selbst. Eine heftige Verweigerung noch länger so weiterzuleben. Als würdest du dich und dein Leben verdammen. Kräfte bauschen sich aus Ohnmacht…, aus der Verweigerung heraus. Ja, es zu verweigern, weich zu dir zu sein, die die Wärme und die Liebe zu geben, die du so sehr brauchst. Du bist so hart zu dir, so wütend, so abweisend, dich sein zu lassen, wer du bist, in allergrößter Liebe! Infolgedessen erwartest du es von den anderen…, aber das funktioniert nicht: Gib zuerst dir selbst. Sage zuerst „ja“ zu dir, erst dann kannst du zu einer harmonischen, liebevollen Beziehung zu anderen kommen! Ein Halt an diese einschneidende Selbstzerstörung. Möglicherweise findest du es schwer, aus der bestehenden Situation herauszukommen. Du nagelst dich an den Boden, ans Kreuz und weigerst dich, auch nur einen Schritt weiterzugehen. Du kannst nicht mehr; du willst nicht mehr.“

Das geht noch vier Absätze so weiter, dann kommt Kernlösung. Auf Seite 460-461 Thema Diabetes Typ 2.

Ein interessantes Buch, finde ich. Haut mir sehr oft meine Probleme um die Ohren.

 

 

Trinkt dein Partner viel Kaffee?

Link: „https://www.imeonline.de/wissenschaftlicher-informationsdienst/detail/coffein-stimuliert-die-plasma-insulinantwort-beim-oralen-glucosetoleranztest/

Ich habe ca. drei Liter Kaffee am Tag getrunken, regelmäßig, täglich. Diabetes Typ 1…. ich habe es in der nötigen Insulinmenge gemerkt. Dauert knapp ein Jahr, ohne Koffein, bis die Insulinmenge wieder zurück geht. Bevor hier der ein oder andere auf mich einschlägt… Es ist meine Meinung, gegründet auf meinen Erfahrungen und dessen Interpretation. Kann sein dass ich da falsch liege.

 

Es wäre bei Typ 2 meiner Meinung nach extrem wichtig auf sein Normalgewicht zu kommen, wenn er Übergewichtig ist. Jede Körperzelle die zu viel mit herumgetragen wird, möchte gerne versorgt werden mit Insulin.

 

Ernährung umstellen? Ich schließe mich zu 100% den Vorrednern an. Sollte er machen! Aber wie gesagt, dass muss von ihm kommen.

 

Es gibt viele Sachen, die Insulinsensitivität wiederherzustellen und Folgen zu reduzieren bzw. den Körper vor noch mehr Schaden zu bewahren.

Ginko, Granatapfel, Grüner Tee, Kolloidales Gold und Silber, Lapacho-Tee, L-Carnitin, L-Carnosin, Melatonin, MMS (Miracle Mineral Supplement, Buch von Jim Humble), Omega 3 Fettsäuren

Gruß, Sky

 

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Uliginosa 499 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Das Problem bei dieser schulmedizinischen Behandlung ist ja, dass zwar der Blutzucker mit mehr Insulin wieder in die überfüllten Zellen gedrückt werden kann und sinkt, dass aber alle anderen Diabetesauswirkungen weitergehen: Nierenschaden, Retinopathie - der Sohn einer Nachbarin, ist Anfang 50, fast blind und dialysepflichtig. Und mit mehr Insulin ist Gewichtszunahme verbunden.

Heißt: Wenn Diabetes so behandelt wird, wird es immer schlimmer. Wie er es gerade schon erlebt.

Sehr zu empfehlen ist das Buch von Jason Fung: Diabetes rückgängig machen.

Stichwort: Intermittierendes Fasten

Von Jason Fung gibt es auch gute Video-Vorträge, wenn ihr einigermaßen Englisch könnt.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Sybille,

das meiste wurde schon gesagt. Es geht bei der Insulinzufuhr von außen (egal ob Pille oder Spritze) darum, einfach eine genügend große Insulinmenge in den Körper zu bekommen, dass der Blutzucker mit Brut-Force in die Zellen gedrückt wird. Die Zellen wollen das aber eigentlich gar nicht (sonst wären sie nicht insulinresistent), da sie schon anderweitig mit Energie-Substrat überfrachtet sind (Fett). Gegen den Einstrom von Fett (bzw. Fettsäuren) können die Zellen nichts machen, aber gegen Glukose. Da lassie einfach den "Türöffner" Insulin nicht mehr wirken. Das bisschen Rest-Insulinsensitivität wird dann, wie Thomas schon schrieb, mit Gewalt zur BZ Regulierung gezwungen. Macht es für die betroffenen Zellen nicht besser.

Wenn dein Freund nichts ändern will, vielleicht kannst du es? Insulisensitivität kann auf verschiedene Art und Weise wieder hergestellt werden. Der erste Schritt muss sein, die Energieüberfrachtung der Zellen zu stoppen. Nahrung mit geringerer Energiedichte hilft da schon mal. Z.B. andere Süßungsmittel statt (Haushaltszucker), mehr Ballaststoffe (z.B. kalter Kartoffelsalat aus Kartofeln vom Vortag, Gemüse). Mehr Energie verbrauchen (Sport, Wandern, Wii-Sport), Omega 3 (macht die Insulinrezeptoren in den Zellmembranen beweglicher), Kupfer (erhöht Insulinsensitivität), Arginin/Citrullin (erhöht Insulinsensitivität und Energieumsatz).

Vielleicht kannst du ihm ja das Eine oder Andere "unterjubeln", ohne dass es es bewusst als Ernährungsumstellung wahrnimmt.

Als "Lesefutter" noch:

https://edubily.de/magnesium/insulinsensitivitat/

https://edubily.de/blutwerte/omega-3-blutfettwerte-insulin/

https://edubily.de/hormonhaushalt/insulin-sensitivitaet-und-jungfraeuliche-haut/

LG
Thorsten

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Sorry...habe Deinen Beistrag gerade zu Ende gelesen. Ok, wenn er sein Essverhalten nicht ändern will...dann kann man leider nicht helfen. Die Alternative wäre eine ketogene Ernährung und er kann wahrscheinlich in kürzester Zeit alle Medikamente (nach Rücksprache mit seinem Arzt) absetzen und braucht in 3-12 Monaten kein Insulin mehr von außen. Das ist die Alternative...muss jeder für sich selbst entscheiden.

VG,

Robert

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Sybille,

kam wirklich dieser Satz: "das ist das Einzige, was man noch tun kann" ? ...whow...was für eine Ignoranz der Ärzte!

Also genau zu diesem Thema habe ich einen neuen Ratgeber geschrieben. Das Insulin wirkt, weil es in "gigantisch hohen Mengen", wie Thomas schreibt, in den Körper gespritzt wird. Und die Dosis wird über die Monate immer weiter steigen. Das ist der normale Verlauf...daher jetzt auch die Spritzen.

Frage: Wurde Euch ggf. mal angeraten, anders zu essen? Hat Dein Partner Interesse daran, sein Leben bzw. sein Essen zu ändern? Wenn nicht, dann muss man tatsächlich diesen schulmedizinischen Weg gehen.

VG,

Robert

 

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Sybille, das funktioniert nach den Prinzip Gewalt. Die Menge der Bauchspeicheldrüse reicht nicht mehr, also pumpe ich mehr Insulin von außen nach.

Sinnvoller wäre es, wenn das System die Glucose schon nicht mehr verarbeiten kann, nicht laufend von außen  Carbs einzuschleusen. Damit benötigt man automatisch weniger Insulin.

An sinnvollsten wäre es, die Insulinsensitivität wiederherzustellen. Damit hatte man den Diabetes besiegt.

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Roger 1107 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Sybille,

die großen Insulinmengen werden durch die Injektionen in die Zellen "gepresst" und der Blutzucker sinkt. Leider fördert Insulin den Heißhunger und die Patienten nehmen häufig zu: "Insulinmast". Deshalb wäre eine Low Carb Ernährung dringend zu empfehlen. Sobald die Metformin Tabletten nicht mehr verordnet werden, wäre auch eine No Carb Ernährung mit ausreichend Eiweiß möglich. Viel Erfolg!

Roger

 

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Sybille I. T. 2 Kommentare Angemeldet am: 05.10.2021

Ich habe diese Verständnisfrage zur Behandlung mit Insulininjektionen bei Diabetes II. Es betrifft meinen Partner, der seit Jahren an Diabetes II leidet, dieses bisher mit Tabletten behandelt hat und nun rät ihm sein Arzt zu Injektionen mit Insulin, da die Tabletten nicht mehr genug Wirkung zeigen.

Nach meinem Wissen ist Diabetes II eine Insulinresistenz, d. h. die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin, das aber nicht von den Zellen aufgenommen werden kann. Wenn man jetzt Insulin spritzt, woher wissen dann die Zellen, dass sie dieses Insulin verwerten können?

Ich habe die Ärzte im Krankenhaus gefragt, die dieses Verfahren meinem Partner verordnet haben und habe keine brauchbare Antwort bekommen. Es reicht von "das wirkt schon, Sie werden schon sehen" über "das ist so viel, das müssen die Zellen einfach nehmen" bis hin zu "das ist das Einzige, was man noch tun kann".

Leider ist es so, dass  mein Partner immer noch der Schulmedizin vertraut und bisher nicht bereit war, sich selbst schlau zu machen bzw. meine Vorschläge anzunehmen. Er will einfach nicht auf sein gewohntes Essen verzichten und alles, was hier bei Dr. Strunz empfohlen wird und Eigeninitiative erfordert, will er nicht.

Aber ich wünsche mir sehr eine Antwort auf diese Verständnisfrage. Kennt sich hier jemand damit aus?

Danke für eure Antworten und liebe Grüße, Sybille smile

 

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