Forum: Gesundheit - Wiederkehrende Zahnfleischentzündungen
Sorry Angela, da hatte ich in der Tat etwas verwechselt.
Borrelien sind Bakterien und keine Viren, das Hauptproblem ist, dass abgetötete Borrelien in Borrelientoxine zerfallen und vom Körper zunächst entgiftet werden müssen, bevor sie ausgeschieden werden. Auf dieseToxine reagiert das Immunsystem, dadurch entstehen die Herxheimer Reaktionen und diese Toxine können Entzündungen hervorrufen. Meine Herxheimer Reaktionen wurden mit der Zeit immer schwächer, aber ich glaube dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Ich denke die fettlöslichen Antioxidantien sind eine gute Idee und ich muss mich immer noch auf die Entgiftung konzentrieren.
LG Angela.
P.S.: Natürlich sind Borrelien Viren und keine Bakterien... korrekterweise muss das dann virusstatisch heißen, allerdings wird dieser Begriff kaum verwendet und ist kaum gebräuchlich. (ersicherlich = ersichtlich)
Hallo Angela,
wenigtens wird ersichrlich, dass Vitamin C als wasserlösliches Antioxidanz bei Nerven mit Fettstrukturen im Membranaufbau seine Grenzen hat. Demnach gilt es die fettlöslichen Antioxidantien hochzfahren und möglichst viele Nährstoffe anzubieten um den Nerv wieder zu regenerieren.
ALA ist ein Thema, da sie auch Verbrauchte antioxidantien recylen kann, sie korrespondiert mit Vitamin E und Vitamin C und erhöht positiv die Wirkung der Karotinoide.
Jod scheint tatsächlich Thema zu sein, auch Cortisol lässt sich mit Salben lokal anwenden ohne das gesammte System in schieflage zu bringen.
Möglicherweise hängt die Entzündung mit im geschädigten Nerv persistierenden Borrelien zusammen. Auffällig sind die Blutungen die sich sehr negativ auf das Zahnfleisch auswirken. (Die schulmedizinische Antwort mit Hämmern von antiviralen Mitteln ist sehr belastend und kann auch nach hinten losgehen. Außerdem sollt man hier bakteriostatisch therapiern, das heißt die Mittel so einsetzten, dass die Teilungsrate der Viren gegen Null geht wobei einiges an Viruslast vorerst hingenommen wird. Das hat den Vorteil, dass es nicht zu Superentzündungen kommt die sich in diesem Fall auf die Hirnhaut auwirken können. (Bei Borreliose lassen sich so Hirnhautentündungen durch zu hohe gaben von Antibiotika mit starken Entzündungsreaktinen als Folge umgehen. Leide wird dasin der Paxis kaum angewendet und es kommt zu erhebichen Komolikationen aufgrund der hohen Gaben von Antibiotika mit heftigsten Sekundärentzündungen.) Sollte das eine der letzten Optionen sein,so braucht es einen sehr sensiblen Behandler. Es würde verdammt schwierig werden einen gescheiten Arzt zu finden, vom Horror der jahrelangen erfolglosen schulmedizinischen Odysee ganz abgesehen.) Es sollt jedoch auch gute antivirale Mittel aus der Pflanzenheilkunde geben die hier ein Alternative darstellen. vielleicht hilftgar so etwaswie Schöllkraut, dessen Saft man auf betroffene Hautstellen auftragen kann die von Viren befallen sind. (Rezeptur bei durch Viren verursachte Hautwarzen, allerdings dringe die nicht so tief in das gewebe ein.) Ob das jedoch so tief in das Gewebe eingeht wo der Nerv verläuft?
LG, Claudia
Claudia ich danke dir erstmal für deine ausführliche Antwort. Der Zahn ist schon seit einigen Jahren raus, aber anscheinend ist damals der Trigeminus geschädigt worden. Das Hauptproblem ist die Entzündung, die Stellen wechseln dann auch auf der Seite. Die Nervenschmerzen sind sekundär und gehen relativ schnell zurück, wenn die Entzündung abklingt. Der Streifen, den die Zahnärztin reinlegt, ist mit Jod getränkt. Außerdem kommt Cortison dazu. Ich hab das früher immer statt einer Erkältung gehabt und musste meistens zweimal zur Zahnärztin und dann war es gut, aber diesmal hört es nicht auf. Insofern ist der Gedanke mit den Viren gar nicht so falsch, oder noch Borrelientoxine. Vitamin E werde ich auf jeden Fall nochmal nehmen und vielleicht auch Alphaliponsäure. Omega 3 war auch schon mein Gedanke, das werde ich etwas erhöhen. B Vitamine stehen sowieso schon auf meinem Plan, die haben mir während der Borreliose auch geholfen. Mein persönlicher Gedanke ist, dass das noch mit den Borrelientoxinen zusammenhängt und ich mit der Entgiftung noch nicht am Ende bin, aber ich weiß es nicht.
LG Angela
Ein angeschlagener Nerv: Auch eine klare Indikation Omega 3 hochzufahren, mindestens 4 g in der summe an EPA und DHA, warum nicht mehr? In Anbtetracht einiger News zum Thema Omega 3 denke ich a an den jungen Dr. Strunz, der mit exessiver Omega-3 Einnahme die Neurodermitis recht schnell hinter sich brachte. E hatte damals mit den Mengen nicht gekleckert, 4 g waren ihm viel zu wenig. Vielleicht liegt hier der Schlüssel, der in das Schloss passt...
Außerdem scheint Cholin für diesen Nerv auch total wichtig zu sein.
Hallo Angela,
fpür mich als "Burgsteinexpertin" - fehlt ein "er", hatt ich jahrelang nicht gescnallt ist es wahnsinnig schwierig in deinem Konkreten Fall etwas Gescheites zu posten. Immerhin wird jetzt klarer worum es denn genau geht. Der Nerv ist überreizt durch die zahnärtzlichen Eingriffe und reagiert entsprechend, dass sich Mundflora festgesetzt hat und diesen Entzündungsprozess im Nerv triggert ist wahrscheinlich. Da helfen auch keine oberflächlichen Spülungen im Mundraum. Vielleicht exessiv Knoblauch essen und im Mundraum zerkauen und die seite mit dem "Knoblauchspeichel" einmassieren? Das stinkt, läuft Gefahr einsam zu machen, aber funftioniert es vielleicht? Welchers Mittel genau trägt die Zahnärtin auf die wunden Stellen auf? Was ist genau darin enthalten und wie ist die Dosierung? Oder ist klar dass dieses Mittel nur kurzfristig wirkt an den entsprechenden Stellen? Ist hier noch Potential die Situation schulmedizinisch zu verbessern? Es gibt auch Entzündungshemmer die schulmedizinisch sind jedoch deswegen nicht schlecht sein müssen.
Es geht also um hochoxidativen Stress an einem geschädigten Zahnnerv. Alphaliponsäute ist bereits im Einnahmeplan? Allerdings hat sie den Ruf erst bei längerer Einnahme zu Wirken, hohe dosierungen können in ungünstiger Weise Schwermetalle mobilisieren und der Ausscheidungsprozess kann in Stocken geraten. Vitamin E ist fettlöslich, erste Wahl wären die Tocotienole, die sind kostenintensiv. Hohe mengen an nütürlichen itamin E stehen im Ruf die natrlichen Tocotrienole in ungünstiger Weise zu verdrängen. Genug Bitamin C um verbrauchtes Vitamin E zu reyclen sollt im System vorhanden sein. Kann man vitamin E und Alpaliponsäure lokal im schmerzbereich des Nerves von innen und von außen aufrtagen? Von Vitamin E-Formen, die auch über die Haut und Schleinhaut im Mund aufgenommen werden hatte ich schon einmal gelesen.
Außedem wird Vitamin E von vielen unterschätzt! Dr. Strunz Rezept bei Arthrose / schmerzendem Läuferknie ( kaputter Hüfte enthölt mitunter 1 g vitamin E. Es war abram Hoffer, de den ganzen orthomolekularen Baukasen verwendete um die erste Heilung bei Huntington Mitter der 70er jahre zu erreichen. Er hatte immer wieder stufenweise das Vitamin E verdoppelt, das war im damaligen Fall der Schlüssel zur Heilung. Huntington-Leute haben einen sehr hohen oxidativen Stress, auch - und vor allem - im Nervengewebe.
Es gibt ja bei einem Versuch mit Vitamin E nichts zu verlieren, außer sollte es nicht klappen hätte man etwas Geld aus dem Fenster geworfen. Wie sehen jedoch die realen Chancen aus, dass hochdosiertes - ggf. lokal verwendetes incl. lokaler ALP - Vitamin E einen entscheidenden Beitrag leisten kann? Lohnt sich der Versuch? In Deiner Situation wüsste ich es auch nicht, jedoch würde ich es wohl ausprobieren.
Dann gibt es noch die Kräuterheilkunde, hier kenne ich mich wenig aus. Vielleicht weiß jeman im Forum hier mehr.
Wie sieht es mit Jod aus? Wirkt enzündungshemmend, wirkt gegen Viren und Bakterien, auch eine Lugolsche Lösung vermag in das Gwebe einzuziehen. Das kann allerdings sehr unangenehm werden. Hast Du eine ausreichende Jodzufuhr als dass es kein Problem ist Jod deutlich zu erhöhen? Wie ist hier die Abschätzung von Verträglichkeit - Stichwort andere Systeme wie Schilddrüse - , bisheriger Einnahme und möglichen positiven Effekten?
Dann gibt es noch hohe Dosen von B 2, die hemmen auch Entzündungen. Für gschädigte Nerven braucht es unbedingt auch B 1, daher lohnt es sich ggf. auch einen hochdosierten B-Komplex einzunehmen. Stichwort: 100er-B-Komplex oder 2 X 50er-Komplexe täglich (100er-B Komplex? enthält mindestens 100 mg von jedem B-Vitamin, Folsäure ausgenommen.) Hohe B- Komplexe wirken allgemein entzündungshemmend und antioxidativ, wurden in der genannten Menge schon von Pauling unf Hoffer (u. a.) efolgreich bei Entzündungen eingesezt.
Es ist so total bescheuert dass es immer mit solchen Geschichten genau die Leute tifft, die es wirklich am wenigsten gebrauchen können. LG, Claudia
Hallo Claudia, ja der Nerv ist vorgeschädigt. Vor einigen Jahren hatte ich dauerhafte Stirnkopfschmerzen und auf der Seite eine Entzündung an einer Zahnwurzel, die aber nicht sofort erkannt wurde. Seitdem ist der Nerv bei jeder kleinsten Entzündung gereizt. Die Schmerzen wechseln halt auch, vormittags sind sie am stärksten und nachmittag werden sie weniger und nachts merke ich nichts. Die Entzündung kommt immer wieder, das habe ich so noch nie gehabt. Vitamin E habe ich länger nicht genommen, das wäre vielleicht wirklich eine Idee, das wirkt ja auch entzündungshemmend. Mit lipossomalem Vitamin c spüle ich auch schon und lasse Orthomol Immun einwirken, ich weiß nicht mehr weiter. Wenn ich bei der Zahnärztin war, wird es erstmal besser und ich denke, jetzt wird es aber, dann kommt es nach 2 Tagen wieder. Ich weiß es nicht.
LG Angela
Hallo Angela, ich hatte mein Leben lang mit Zahnfleischbluten zu kämpfen und war trotz low carb immer Stammgast bei der Zahnreinigung. Bis ich im Rahmen eines Infektes Vitamin C time Released ausprobiert habe. Danach war das Zahnfleischbluten vorbei. Ich hatte wohl einen Vitamin C Mangel, den nie ein Arzt gefunden hatte.
Ich danke euch. Gestern konnte ich mit meiner Zahnärztin eine Weile reden, sie meinte so etwas kann phasenweise auftreten und es wird sich wieder beruhigen. Mir geht es psychisch im Moment auch nicht so gut, ich denke das hängt alles zusammen.
LG Angela