Forum: Gesundheit - Wo steht das deutsche Gesundheitssystem nun wirklich?
Hallo Thorsten,
ich fürchte keine. Denn man muss, egal was man macht, irgendeiner Interessensgruppe auf die Füsse treten und dann kommen gleich die Argumente...von daher wird sich nix ändern. Mal nen Prozentpunkt mehr, mal weniger. Mal nen Zusatztarif, dann irgendwann wieder abgeschafft. ...
Aber wie vorhin geschrieben: Das System wird irgendwann in Kürze einfach zu teuer werden aufgrund der unaufhaltsamen Fettleibigkeit mit vor allem den massiven Folgeerkrankungen. Da wird alles getan, dass das so bleibt. Kriegen wir ja hier im Forum, u.a. durch den Doc, ja immer wieder mit.
Jetzt freut sich die DGE, dass sie mit "Ihrer" Empfehlung von 55% Carbs ja ziemlich gut liegt ob der PURE Studie und unterschlägt komplett, dass man eben diese Carbs aus gesunder Quelle beziehen muss. Ein nicht ganz unwichtiges Detail...was leider jeden Tag vollkommen falsch umgesetzt wird. Leider ist das Zeugs (Weizen und Co) auch total billig...auf den ersten Blick. Und von Zucker auch kein Wort...
Naja...müsig. Es wird sich nix ändern.
VG,
Robert
Ja, würde ich auch gerne wissen, damit ich dir auf keinen Fall wähle.
"Ja, das scheint mir auch das plausibleste. Alle!!! zahlen ein. Durschnittsleistungen für alle. Wer mehr will, mag mehr zahlen. Scheint aber politisch schwierig zu sein."
Wäre sofar dafür. Welche wählbare, demokratische Partei hat das auf ihrer Agenda?
Ja, zum Glück.
"PS: Trotzdem bin ich der Meinung, dass es eine KV für ALLE (!) geben sollte mit der privaten Möglichkeit einer Zusatz."
Ja, das scheint mir auch das plausibleste. Alle!!! zahlen ein. Durschnittsleistungen für alle. Wer mehr will, mag mehr zahlen. Scheint aber politisch schwierig zu sein.
Hallo Robert,
verstehe ich, sehe ich halt nicht so.
Beamte? Ich bin Unternehmer, also das Gegenteil davon. Die einzige Solidargemeinschaft die mich interessiert ist meine Familie.
Akzeptiere alle anderen Meinungen, solange man mich nicht zu etwas zwingt.
LG Stefan
Hallo Stefan,
nennt sich Solidargemeinschaft und ist im Kern sehr sinnvoll :-)...nur sollten es dann auch solidarisch alle sein. Insbesondere bei der Rente, wo Beamte unfaßbar hohe Ansprüche haben...wo man als Angestellter ca. 300 Jahre für arbeiten müsste...das ist ein ganz klein wenig aus dem Ruder gelaufen. Ein ganz klein wenig, denn 1962 war das ziemlich pari...aber wenn man das erwähnt ist das natürlich sofort Neid.
VG,
Robert
Hallo Martin,
mit Deinen AddOns kann ich gut leben ;-)...zu 1. habe ich ja ohnehin so seit ich in der PKV bin und 2. da kann man sicherlich auch eine Härtefallregelung finden.
Also..los, sollen wir uns für das Amt Gesundheit bewerben :-D ...immerhin wohne ich ja schon in Berlin. Müsste nur 2-3 Stationen weiter fahren zur Arbeit ;-)
Rente sehe ick übrigens ähnlich. Auch alle rein. Pflicht. Kein Aber...keine Selbstständigkeit. Kein Beamte hin oder her. Kein ... ALLE. Plus privaten Zusatz.
Gelabert wird darüber ja seit ich Abbi gemacht und mich für Politik interessiert habe. Also gefühlt seit immer...geändert hat sich exakt Null :-/...ach doch, man hat noch eine Behörde geschaffen, die die Beiträge der GKV verwaltet :-D...datt hab es 1992 noch nicht. Da gingen die Beiträge noch direkt zur Kasse.
Nee...dieses Land ist absolut unfähig zur Reform. Jedlicher Reform...und das wird dank der neuen Partei, die es nun in Blau gibt, nicht besser. Bin gespannt wie das enden wird...
Seufz...
KV für alle?
Verstehe ich, finde ich doof. Bin seit 30 Jahren privat, meine Frau natürlich auch. Haben die KV nie gebraucht.
PS: Trotzdem bin ich der Meinung, dass es eine KV für ALLE (!) geben sollte mit der privaten Möglichkeit einer Zusatz. Meine liberale Meinung ;-)
Seh ich 100% genauso. Nur die Art und Weise wie das umgesetzt wird, sollte so gestaltet werden, dass eine Erziehung zur Eigenverantwortung stattfindet. Und hier muss entsprechender Druck dahinter.
Deswegen:
- Erst mal selber zahlen und das Geld bei der Kasse zurückholen. Dann sieht jeder was er gekostet hat.
- Ein kleiner Teil muss immer selbst bezahlt werden. z.B. 300/Jahr hat jeder/jeder Familie. Die Armutsgrenze in Deutschland liegt ja bekanntlicherweise zwischen Mallorca und den Malediven!!
Bzw. Prioritäten setzten: Erst KV, dann Netflix. Deswegen steht ja auch "Brot" vor "Spielen"...geschnallt.
Die Realität sieht anders aus.
Und da man erst mit zunehmendem Alter (hoffentlich) schlauer wird, muss in jungen Jahren eben etwas Zwang/Pflicht erfolgen.
Das ist übrigens meine persönliche Meinung. Followers welcome
LG
Martin
P.S.
Auch ich war in jungen Jahren allwissend und hätte die KV-Kohle selbstbewusst lieber in einen Porsche, etc.. investiert. Aber....aus Schaden klug zu werden, ist wie die mögliche Höchstgeschindigkeit in einer Kurve zu ermitteln indem man zu schnell anfängt und dann solange reduziert bis man heile durchkommt. Das klappt nur mit genügend Geld und der Lebenserwartung einer Katze (9 Leben...)....oder mit Glück.
Lotto spielen wäre da wohl erfolgsversprechender.