Forum: Gesundheit - Zinkmangel/-bedarf verbessern mithilfe von Chelattherapie per Infusion??

@Thomas Und noch mal zum Kupfer: meine Kupferwerte im Vollblut sind völlig in Ordnung, hämatokrit-korreliert genau in der Norm. Die hohen Werte waren aus einer Provokation/Ausleitung, wie Robert richtig eingeordnet hat. Im Moment nehme ich auf Empfehlung meines Arztes nur Zink, kein Kupfer, da die Werte eben so sind, wie oben dargestellt.

@Thomas Danke für den Tipp. Ich versuche schon die Aufnahme zu optimieren durch verschiedene Zinkverbindungen. Im Moment nehme ich morgens 45 mg des Zinkpräparats von , dort sind Zinkbisglycinat, -citrat und D-gluconat enthalten sowie später am Tag noch mal 2x25 mg Zink in Form von Zinkbisglycinat plus Vitamin C von .

Hallo Thomas,

dann ist es ein Mißverständnis. Ich habe nur bei Dir gelesen: "Katharina, wie kommst du zu so hohen Kupferwerten?"

...und da dachte ich, Du meinst die Kupferwerte beim Ausleiten.

VG,

Robert

Robert, wie kommst du jetzt auf Ausleitungen?

Ich redete von den Serumwerten (Eisen), die gut aussehen, aber in den Zellen kommt das Eisen nicht an, Ursache das Zink. Deswegen leeres Ferretin.

Ich glaube, wir meinen beide das selbe...;-)

Hallo Thomas,

vorsicht, das sind Werte beim Ausleiten. Die können so hoch sein...das hat keine direkte Aussagekraft...die können zwischen 200-2000 mcg/g liegen.

Wenn man feststellen will, wie es in der Zelle aussieht, dann muss man die Mineralien einmal im Vollblut messen, insbesondere Zink+Kupfer (aber auch Mg).

VG,

Robert

Katharina, wie kommst du zu so hohen Kupferwerten? 

Das könnte die Ursache für dein Zinkproblem sein. Kupfer und Zink, wie auch Eisen konkurrieren miteinander auf dem zellulären Transporter.

Bei deinen Werten kann das Zink einfach verdrängt werden. Versuchte mal den Transporter zu wechseln und wähle, wie Robert schon sagte die Aminosäure Glycin. Das wäre dann Zink bisglycinat.

Ich hatte das umgekehrt. Hohe zinkwerte aber niedriges Ferretin, obwohl der Bluteisenwert gut war. Ich wechselte auf Zinkbisglycinat und meine Ferretinwerte stiegen von 60 auf 140. Zinkdosis unverändert bei 10-30 mg. Eisen wurde nicht substituiert.

Liebe Katharina,

welches Zinkpräparat nimmst Du? Also, Probleme von zu viel Zink kann ich mir nicht vorstellen. Der Doc sagt doch, dass Zink total leicht nach unten gehen kann, und daher täglich aufgenommen werden muss. Ich nehme seit vielen Jahren von Zinkpicolinat 30mg täglich, und dazu noch täglich 1-2 Multivitaminpräparate wo auch noch 10-20mg Zink ist. An manchen Tagen nehme ich von  sogar 60mg. Mein Zinkwert war okay als ich beim Doc vor einigen Jahren gemessen habe. Nach dem ersten Besuch beim Doc fing ich mit der oben beschriebenen Zinkeinnahme ein wobei ich in den ersten 2 Wochen täglich 60-120mg (ich weiß es nicht mehr genau: ich glaube es waren 120mg täglich) einnahm. Nach 3 1/2 Monaten war mein Wert gemäß der 2. Untersuchung beim Doc super gestiegen. Und diesen tollen Wert will ich halten. Mir geht es super. Trau Dich einfach höhere Dosen Zink zu nehmen, und nimm ein sehr gutes Präparat ein. Dir viel Erfolg! 

@Lena: Im Tread "Schizophrenie/Psychose/Depression" Schreibt "Stuffi Gruffi" z. B. auch, dass sie täglich 110 mg Zink einimmt. Ich lese das immer wieder hier im Forum. Vielleicht sollten wir solche Erfahrungen mal sammeln/bündeln, um den Betroffenen Mut zu machen, höhere Dosen zu testen (Blutkontrolle vorausgesetzt).

Liebe Lena,

das war eine Mischung, die die Praxis direkt in der Apotheke für die Praxis zusammenstellen lässt. Eine hohe orale Dosis wäre aber sicherlich auch ok. 

vielleicht besorgst Du Dir in der Apotheke mal Zinksulfat und machst den Geschmackstest. 

Ein Problem ist, dass bestimmte Symptome sowohl bei Zinkmangel als auch bei Hochdosierung auftreten. Ich hatte anfangs manchmal Bauchschmerzen und dachte, das käme von der hohen Dosis. Faktisch kam es aber vom Zinkmangel an sich. Wenn Du also Magen-/Darmprobleme/Bauchschmerzen hast, könnte das auch vom Zinkmangel kommen. Notfalls kannst Du das Zink zu den Mahlzeiten, wenn Du das Gefühl hast, es nüchtern nicht zu vertragen. Manche Zinkverbindungen funktionieren zum Essen besser als andere (Wirksamkeit/Aufnahme), die man eher nüchtern nehmen sollte. Steht i. d. R. auf der Packung.

Alles Gute!

LG

Danke Katharina für deinen ausführlichen Bericht. Das macht mir Mut meine Zink-Einnahme nach oben zu korrigieren.

Bei mir ist auch Vitamin B6 immer sehr gut und auch das Mangan in der Norm-nur Zink nicht.

Bei mir waren die HPU-Werte im Urin leicht erhöht.

Weißt du zufällig, wie diese Mineralstoffinfusionen hießen?

lg, Lena