Forum: Gesundheit - Zu viel mehrfach ungesättigte Fettsäuren können zu Lipidperoxidation führen

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Thomas V. 6039 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Robert, es gibt schon Fische, die man essen kann, die kaum Schwermetalle enthalten: Heringe, junge Makrelen, kleine Dorsche und Kabeljau, Bio-Lachs, also die gängigen Fischsorten. Selbst der Thunfisch, wenn er aus der Dose kommt, soll nur wenig Quecksilber enthalten. Für den Dosenfisch wird eine kleinere Art genommen, die nicht so belastet ist, wie die großen.

Man sollte einfach die großen/alten Fische meiden, die einfach mehr Zeit hatten, Schwermetalle anzureichern.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Und Omega3 würde er auch nicht nehmen. 2x die Woche Fisch reicht (um sich schön mit Schwermetallen vollzustopfen).

Das ist doch der ganz normale Ansatz der Schulmedizin. Alles ist genug in der Nahrung vorhanden. Oder etwa nicht?

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Ja da steht doch, dass er gar kein Vitamin C einnehmen würde? Oder schiele ich?

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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2018

"Man muss überhaupt nix zusätzlich zum Essen einnehmen."

Kannst du nicht lesen, Robert?!

"... so dass es nicht ratsam sei, Vitamin C exzessiv zuzuführen, er würde gar kein Vitamin C substituieren."

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Nils,

natürlich nicht. Es ist aber meine Meinung, die ich in einem freien Land äußern darf :-)

Zu denken sollte Dir jedoch schon der Satz von dem Prof geben: Man muss überhaupt nix zusätzlich zum Essen einnehmen.

Aha...ja. Ok. So ein Satz reicht mir (!) meistens, dass ich nicht weiter zuhöre...kann Dir dazu auch ein Video auf Youtube empfehlen von einem Prof Dr. Dr. Prof. Dr. Leiter der amerikanischen Dingbums No1 ...der genau ins gleiche Horn stösst. Habe seinen Beitrag gelangweilt nach 5min aus gemacht...

Aber am Ende ist es wirklich ganz einfach: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Punkt. So einfach. Wenn Du dem Prof mehr glaubst als unserem Doc hier und seinen Studien, dann los. Spart eine Menge Geld. Alle NEMs in den Müll und glücklich sein! Ist halt nur - und das sollte Dir klar sein - eine krasse Gegenmeinung zu der gelebten Praxis der "Orthomolekularen" hier im Forum...

2-3 g ist ca. die Menge, die ich auch nehme. Auf Basis der letzten Studie, die der Doc hier mal verkündet hat, scheint sich der Mensch bei 1,2g DHA zu sättigen. Macht dann insgesamt ca. 2,8g bei mir. OxLDL ist bei mir im grünen Bereich...nicht so klasse wie bei Herbert, aber <200.

VG,

Robert

PS: Bin kein Ingenieur.

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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2018

Andrea, den Schmitt-Homm habe ich gelesen (2x, weil ich das Buch so gut finde).

Ich habe einen sehr guten Spiegel von Vitamin E, A, D und C.

2 Gramm Omega3 pro Tag, außer an den beiden Tagen in der Woche, an denen ich Fisch esse - nicht mehr als wahrscheinlich die meisten hier in diesem Forum.

Wenn ein "Wirtschaftsing." das als "Schwachsinn" bezeichnet, ist das für meich persönlich kein Grund, nicht dem Experten, sprich dem Prof. zu glauben.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Nils,naja...würde ich mal wieder behaupten. Wenn dem so wäre, wären wir länst ausgestorben. Nämlich lange bevor das mistige sog. Pflanzenöl auf den Markt kamen, haben wir als Jäger und Sammler sehr viel mehr Omega-3 zu uns genommen. Die Inuit dürfte es dann ja auch nicht geben...oder alle Völker, die vom Fischfang lebten...als Selbstversorger. Ich rede von den Jahrtausenden...nicht die letzten 100 Jahre.

Oder kurz: Wahrscheinlich Schwachsinn :-)

Was aber richtig ist: Man sollte einen guten Spiegel von Vitamin E,A,D,C haben. Sonst, so schreibt Kuklinski, giesst man Öl ins Feuer.

Und dann kann man das ja auch messen: oxLDL bei GanzImmun oder MDA-LDL bei IMD.

Wieviel Omega-3 hast Du denn bislang genommen? In EPA und DHA?

VG,

Robert

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 01.06.2018

Nu, also das, was Du da geschrieben hast oder von der anderen Webseite kopiert stimmt ja nur bedingt.

Es steht außer Frage, dass Fette sehr schnell ranzig werden.
Das kann man in so sinnvollen Büchern wie "Handbuch Anti Aging" von Schmitt/Homm sehr schön nachlesen. Ich empfehle Dir übrigens auch solche Literatur mal zu lesen statt dieser Webseiten, die stellenweise ziemlich viel Unwahrheiten schreiben ("man benötige ausreichend Kohlenhydrate für die Testosteronbildung", da musste ich echt lachen) und dann auf Studien verlinken, die letztlich gar nichts direkt mit Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl zu tun haben.

lt. Schmitt/Homm muss man bei ungesättigten Fetten immer auf Frische achten (das gilt insbesondere für sehr empfindliche Ölarten wie Leinöl etc. - Öle stehen bei mir z.B. immer im Kühlschrank und werden schnell verbraucht) und gleichzeitig ausreichend Antioxidantien dem Körper zuführen.
Das gilt natürlich auch bei Omega-3-Präparaten. 

Ein Vermeiden von mehrfach ungesättigten Fettsäuren empfehlen sie nicht. Ganz im Gegenteil: sie sind wichtig für die Krebsprophylaxe, für das Immunsystem, für die Nerven etc. 

Und wie immer gilt: Alles im Übermaß ist oft nicht gut. 
Und: Man muss das Für und Wider abwägen.








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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2018

Ich habe meinen Omega-3-Index aus Erythrozyten bestiimen lassen und habe danach einen Omega-3-Index von 16,07 % (Referenzwert > 8 %, Werte unter 4 % werden mit einem 10fach erhöhten Risiko für den plötzlichen Herztod assoziiert).

Der Laborarzt, ein Prof und Facharzt für Biochemie und für Laboratoriumsmedizin, sagte, dass mein Wert viel zu hoch sei und ich am besten sofort aufhören solle, Omega3 zu substituieren.

2 x pro Woche Fisch zu essen sei völlig ausreichend.

Eine exzessive Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren werde wegen der Gefahr der Fortpflanzung von Peroxidradikalen im Organismus nicht empfohlen (Peroxidation).

"Die Lipid-Peroxidation durch Radikale und hochreaktive Sauerstoff-Spezies (ROS) erzeugt Schänden direkt an den zellulären Membranen. Freie Radikale und ROS lösen an Phospholipidmembranen einen mehrstufigen Prozess aus, der in einer Kettenreaktion mündet. Dieser Prozess verringert die Fluidität der Membran und steigert die Membranpermeabilität. Durch diesen Prozess wird die Funktion von membrangebundenen Enzymen und Rezeptoren beeinträchtigt, was wiederum den Ionentransport stark behindert. ...

Membranschäden führen zum Zelltod

Die in dieser Kettenreaktion entstehenden Lipid-Peroxide schädigen nicht nur die Membranen und Lipide selbst, sondern greifen auch andere Zellstrukturen wie Proteine, besonders Membranproteine, und die DNA an.

Ein weiterer Faktor bei den durch eine Lipid-Peroxidation verursachten Schäden ist der Verbrauch des Redox-Puffers Glutathion in den Zellen. Glutathion ist am Abbau der Lipid-Oxidationsprodukte beteiligt, steht dann aber für seine eigentlichen Aufgaben, die SH-Gruppen von Proteinen im reduzierten Zustand zu halten, nicht mehr zur Verfügung. Die Folgen sind zusätzliche Schäden an Proteinen, wenn das antioxidative Schutzsystem das oxidierte Glutathion nicht recyceln kann.

Sobald das Membranpotenzial nicht mehr aufrecht erhalten wird, kommt es zu einer Reihe von Reaktionen, an deren Ende die Zelle quasi Selbstmord begeht (dieser Prozess wird als Apoptose oder programmierter Zelltod bezeichnet). Neben dem Verlust des Membranpotenzials sind die Freisetzung von Cytochrom c aus Mitochondrien ins Cytoplasma und der Abbau der mitochondrialen DNA Signale für eine Zelle, dass der oxidative Stress überhand genommen hat und eine Reparatur der Schäden nicht mehr möglich ist. Dieses hat besonders bei sich nicht mehr teilenden Zellen, wie z.B. im Gehirn, erhebliche Auswirkungen auf die Funktionalität des gesamten Organs!"

http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/16/im/antioxsys/antioxsys.vlu/Page/vsc/de/ch/16/im/antioxsys/lipidschaden.vscml.html

"Studie um Studie zeigt, dass mehrfach-ungesättigte-Fettsäuren für die Testosteronproduktion schädlich sind.

Sie sind zwar essenziell, also lebensnotwendig und eine gewisse Menge muss mit der Nahrung zugeführt werden, aber im Überfluss wirken sie sich negativ auf die Testosteronproduktion aus.

Das liegt daran, dass mehrfach-ungesättigte Fettsäuren durch einen Prozess, der sich Lipidperoxidation nennt, freie Radikale und oxidativen Stress in den Zellen erzeugen (Mylonas, C.; Kouretas, D.: Lipid peroxidation and tissue damage. In: In vivo (Athens, Greece) 13 (3), S. 295–309). Diesem Prozess sind gesättigte und einfach-ungesättigte Fettsäuren nicht unterworfen, da sie eine stabilere Struktur haben."

https://liberadix.de/fett-welche-fette-fuer-dein-testosteron-optimal-sind

Der Prof. hat das noch weiter begründet, ich schreibe das hier nur, weil ansonsten meist propagiert wird, "aufzufüllen". Für Vitamin C gelte Ähnliches, hier erfolgt die Oxidation in der Wasserphase, so dass es nicht ratsam sei, Vitamin C exzessiv zuzuführen, er würde gar kein Vitamin C substituieren.

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