Forum: Gesundheit - Zuviel Jod im Urin = Hyperthyreose?
Hallo Roger,
Danke für die Antwort. Selen ist ok, eher zu hoch, hatte ich ja schon geschrieben.
Bevor ich wieder Jod nehme, wollte ich eben erstmal prüfen, ob ich wirklich zuwenig habe. Deshalb war ich so erstaunt, dass da im Urin-Test zuviel herauskommt und vor jodinduzierter Hyperthyreose gewarnt wird. Das verunsichert natürlich.
Per pn wurde mir jetzt für den Jodsättigungstest das Labor empfohlen. Da gibt es zwar auch ein Video von Dr. Kirkamm, das sich (bei mir) leider nicht starten läßt und auf der Internetseite wird auch nur der normale Urintest angeboten. Ich glaube, ich rufe dort morgen einfach mal an und frage nach.
Chris Michalk schreibt ja auch einiges dazu. Aber es geht immer nur um Auffüllen. Was ist, wenn der Test zuviel anzeigt, obwohl meine Jodzufuhr eher gering ist.
VG Elli
Hallo Elli,
der Hauttest nach Dr. Klinghard ist sicher eine gute Idee. Einigen Nahrungsmitteln wird Jod zugesetzt, was evtl. nur schwer von den Zellen aufgenommen werden kann (z.B. Jodsalz). Iodoral Tabletten (ähnlich der Lugolschen Lösung) werden besser vom Körper resorbiert. Du solltest auch auf eine gute Versorgung des Körpers mit Selen achten, denn Selen wird u.a. in der SD zur Verarbeitung von Jod benötigt und alle anderen Mängel von Mikronährstoffen sollten auch beseitigt werden (Laborwerte siehe auch "Heilung erfahren", Dr. Strunz 2022). Viel Erfolg!
Roger
Guten Morgen,
bisher keine Antwort? Schade! Hatte denn wirklich noch niemand das gleiche Problem?
Mit Jod kennt sich offenbar nur Frau Kyra Kauffmann gut aus (s. auch ihre News von heute). Aber auch da geht es ja um Mangel.
Bei mir sieht es ja erstmal so aus, als habe ich zuviel Jod. Wobei ich nicht weiß, woher es kommen soll. Auch wenn ich mir die Beschwerden bei Schilddrüsenüberfunktion so ansehe: Die hab ich nicht. Eher umgekehrt, d.h. zu niedriger Blutdruck, niedriger Puls (Ruhepuls etwa 55), ich bin eher zu schlapp als überdreht. Also eher die Anzeichen der Unterfunktion. Nur die Gewichtszunahme bei der Unterfunktion habe ich nicht. Bei 1,82m und 60kg bin ich eher im Untergewicht. Also alles mögliche, was irgendwie nicht zusammenpasst.
Habe mir gestern das Buch "Jod" von Frau Kauffmann besorgt und auch schon fast durch. So auf den ersten Blick finde ich nichts, was direkt auf mich passt. Aber einige Gedanken schon. Zum einen, dass der 24Stunden-Urintest nicht ganz aussagefähig ist und eher nur eine Momentaufnahme hergibt, ob man kürzlich genug Jod zu sich genommen hat. Es wäre also doch sinnvoll, einen Jodsättigungstest zu machen. Nur - dazu muss man erst mal jemanden finden, wo man das machen kann. Ich bin im Saarland, da sind die Alternativmediziner nicht so dicht gesät. Aber vielleicht mache ich mal den Jod-Hauttest, den kann man ja allein machen.
Die weitere Möglichkeit, die ich im Buch sehe, ist, das die Jodrezeptoren blockiert sind. Passiert wohl u.a. bei Schwermetallbelastung. Und die gab es ja bei mir. Die Ausleitung hatte nur teilweise funktioniert bzw. ich hatte nach 30 Behandlungen aufgehört, weil sich nicht viel tat.
Vielleicht hat ja jetzt jemand noch eine Idee. Hat jemand Erfahrung mit dem Jodsättigungstest? Oder einen Tipp für einen guten Arzt oder Heilpraktiker im Saarland. Gern auch per pn.
VG Elli
Hallo,
jetzt brauche ich mal Rat bzgl. eines Untersuchungsergebnisses. Ich hatte selbst bei M einen 24-Stunden-Urintest gemacht, weil ich mal wissen wollte, wie es um meine Jodversorgung aussieht. Ich hab eigentlich mit einem Jodmangel gerechnet. Ich nehme zwar tgl. 256ug Jod (von hier aus dem Shop), esse aber eigentlich kaum etwas, wo viel Jod enthalten ist (Fisch so alle 14Tage mal, keine Milchprodukte, kein jodiertes Salz). Aber das Ergebnis war
303,6ug Jod /g Kreatinin (als Norm wird angegeben 100-200)
Bewertung durch das Labor: > 300 Risiko einer Iod induzierten Hyperthyreose
Jetzt frage ich mich, was ist da los? Meine letzten Schilddrüsenwerte (allerdings ein paar Monate her) waren jetzt nicht auffällig.
TSH 1.59 mU/l (0.55 - 4.80)
T3 frei 3.35 ng/l (2.30-4.20)
T4 frei 11.9 ng/l (8.90-17.6)
Parathormon 28.0 ng/l (18.5-88.0)
Kann es tatsächlich sein, dass diese 256ug Jod zu solchen Jodwerten im Urin führen? Heißt doch im Prinzip, die Schilddrüse (der Körper sonst auch?) hat genug und es wird wieder ausgeschieden.
Und noch eine Frage: mein Tyrosin-Wert ist relativ niedrig (unteres Viertel der angegebenen Spanne). Kann es sein, dass die Schilddrüse das Jod nicht brauchen kann, weil zuwenig Tyrosin da ist?
Selen ist übrigens ok. Eher etwas zu hoch.
Hoffe auf Eure Ideen!
VG Elli