Forum: Infektion & Prävention - Corona - Überwachen, Testen und Impfen forever

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Ole.

"Schade das Du nicht die Menschen erwähnt hast, die ihr Leben ein Ende gesetzt haben, weil sie den Impfdruck und Schikanen der Politik /Arbeitgebeber und damit verbundenen Ausgrenzungen/Existentsängste nicht mehr ertragen könnten"

Ja, Ole, es ist Schade, dass es solche Fälle gibt. Es ist aber sicher nicht meine Aufgabe, diese alle gleichberechtigt erwähnen zu müssen.

"Wer im Krankenhaus arbeitet, bekommt viel mit, worüber die Presse nicht berichtet (berichten darf)"

Soll das heißen,  in Dänemark ist es mit der Pressefreiheit auch nicht sa weit her? Wer verbietet denn eine entsprechende Berichterstattung?

"Übrigens, Gewalt gegen Rettungsdienst und Klinikmitarbeiter hat es vor der Pandemie in diesem Ausmass auch schon gegeben."

In diesem Ausmaß? Das mag in Dänemark so sein oder deiner Wahrnehmung entsprechen. Meine Wahrnehmung ist eine andere und deckt dich auch mit entsprechenden Kriminalstatistiken.

@Sabine: Siehst du, das ist ein gutes Beispiel für Relativierung einschlägiger Gewaltentwicklungen ("gab es in diesem Ausmaß schon vorher" = die Queries  und Verschwöris trifft keine Schuld und eine Verquickung mit Rechten und Umstürzlern ist kein Thema. "Schade, dass du XYZ nicht erwähnst" = nur wenn man alle Missstände gleichermaßen erwähnt/angeht, braucht man sich überhaupt erst um einen bestimmten zu kümmern. Dabei werden zahlenmäßige Relationen unterschlagen oder gleigesetzt. Wiedereinmal keine Auseinandersetzung mit der Gewalt aus der eigenen Blase, nicht mal eine Distanzierung im Allgemeinen, die über ein "Schade" hinausgehen würde. Stattdessen mehr oder weniger Absolution durch Relativierung.

 

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Ole 134 Kommentare Angemeldet am: 08.03.2023

Schade Thorsten,

das Du nicht die Menschen erwähnt hast, die ihr Leben ein Ende gesetzt haben, weil sie den Impfdruck und Schikanen der Politik /Arbeitgebeber und damit verbundenen Ausgrenzungen/Existentsängste nicht mehr ertragen könnten

Schade, das Du nicht die Suizide erwähnst, die ihre schweren Impfnebenwirkungen nicht mehr ertrugen, bzw. als Simunanten von den Ärzten abgestempelt worden oder keine Hilfe bekamen.

Sie gibt es!!!!

Wer im Krankenhaus arbeitet, bekommt viel mit, worüber die Presse nicht berichtet (berichten darf)

Schade, schade.....

Übrigens, Gewalt gegen Rettungsdienst und Klinikmitarbeiter hat es vor der Pandemie in diesem Ausmass auch schon gegeben. Leider!

 

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Hallo Thorsten,

vielen Dank für die Ausführungen. So kann ich da etwas mit anfangen und stimme Dir zu.

Vielleicht ist ein Forum ungeeignet für derartige Diskussionen. Manchmal meint man vielleicht das Gleiche, kommuniziert aber trotzdem aneinander vorbei......

Auch die Info-Quellen sind ja jeweils andere, je nach Erfahrung und Prägung. Der, bei dem immer die Sonne scheint, wird sicherlich nicht empfänglich sein für "Querdenker-Thesen". Diejenigen, die weniger privilegiert sind und gesagt bekommen, sie sollen sich zuhause im Winter mal eine Jacke anziehen, kalt duschen und die Haare an der Luft trocknen lassen, sind sicherlich eher dafür zu haben. Hat mit blöd nichts zu tun, eher mit Enttäuschung und Mißachtung.

Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, das auszuführen.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Sabine,

"Ich glaube ja, dass Corona nicht wirklich der Grund ist, sondern Beschleuniger/Ventil für Missstände unterschiedlichster Art."

Das mag durchaus sein. Die Frage ist da in der Tat, wo kommt das her? Fehlen andere Arten von Ventilen? Sind die Agressoren einfach nur "blöd" oder "doof"? Werden sie von dritter Seite manipuliert (Desinformation im Internet, Social Media, ggf. von Drittstaaten gelenkt/gefördert)?

 

"mich würde auch interessieren, wie die Zahlen sich bei Gewalt gegen (vielleicht auch Gewalt von) Polizisten sowie Notärzten, Sanitätern und auch Krankenhauspersonal[...] entwickelt haben."

Ich kann das zwar nicht genau quantifizieren, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es hat in den letzten 3 Jahren massiv zugenommen. Auch und gerade im Rettungsdienstbereich. Ist mir völlig unverständlich und da habe ich auch null Verständnis und Toleranz.
Das mag ein Grund sein, warum ich hier dem einen oder anderen zu strikt und kompromislos erscheinen mag und oft und gerne eine klare Abgrenzung vornehme. Umso unverständlicher für mich, dass es bisweilen hier im Forum Einigen schwer zu fallen scheint, sich von Gewalt und Agression klar zu distanzieren. Da wird der Freitod eines Landschaftsökologen thematisiert und wie gemein die vielen Anfeindungen ud Kritiken waren, bei einer (impfenden) Ärztin, die durch Berdohung, Beleidigungen, Beschimpfungen in den Selbstmord getrieben wurde oder einer stdentischen Kassenaushilfe, die Erschossen wurde, wird aber geschwiegen oder das Thema, egal gegen wen sie gerichtet ist; übergangen. Nein, sorry, Gewalt ist schieße und gehört gefälligst verurteilt; egal von wem sie ausgeht Notwehr-/Nothilfehandlungen  vielleicht mal außen vor. Und zwar aktiv.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Magel an gesamtgesellschaftlicher, öffentlicher, aktiver  Ächtung, Ablehnung und Verurteilung von Gewalt in den Augen mancher Gewalttäter durchaus als Legitimation aufgefasst wird.

 

Und gerade im Umfeld von Corona assoziierten Demonstrationen, Kundgebunen, sonstigen Aktionen und Sympathisanten gibt es eben durchaus eine erhöhte Gewaltbereitschaft und Agressionspotential. Es ist eben nicht so, dass es ein ausgeglichenes Gewaltverhältnis zwischen Maßnahmenbefürwortern und Maßnahmengegnern gegeben hätte / geben würde. Und auch die Vermischung/Verquickung mit Rechten, Reichsbürgern und anderen Demokratiefeinden ist sehr Einseitig auf Seiten der Coronamaßnahmengegner (Querdenker, Verschwörungsthepretiker, etc.) zu finden. Eine bizarre Melange aus Gewaltbereiten, Radikalen und Umstürzlern. Wer sich und seine unreflektierte und unkritische Teilnahme und Sympathie dann mit Aussagen wie "Ich bin doch nur kritisch", "Ich stelle doch nur Fragen /hinterfrage das" zu legitimieren versucht und sich nicht (aktiv!) von den gewaltbereiten und gewalttätigen Elementen dieser Szene distanziert, braucht sich eben nicht zu wundern, dort mit in einen Topf geworfen zu werden.

Die Frage, in wie weit hier dann auch noch z.B. Russland Einfluß nimmt, um unsere Gesellschaft zu destabilisieren, oder gewisse Medien durch eine eigene Agenda versuchen Einfluss zu nehmen und Meinungen zu BILDen / zu manipulieren, ist dabei noch gar nicht gestellt.

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Hallo Thorsten,

mich würde auch interessieren, wie die Zahlen sich bei Gewalt gegen (vielleicht auch Gewalt von) Polizisten sowie Notärzten, Sanitätern und auch Krankenhauspersonal, welches ja zuerst beklatscht wurde, dann aber ganz schnell wieder vergessen, vorher und nachher entwickelt haben.

Ich glaube ja, dass Corona nicht wirklich der Grund ist, sondern Beschleuniger/Ventil für Missstände unterschiedlichster Art. 

Und wenn ich heute höre, dass Ärzte in Krankenhäusern bespuckt und beleidigt werden, Sanitäter in Ihrer Arbeit bedroht werden, müssen die Ursachen woanders zu suchen sein....

Aber das ist ja eigentlich nicht das Thema. So oder so, von wem, warum auch immer ausgeübt, ist Gewalt Sch.....

 

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Schau ich mal rein, ne, hab ich erstmal keinen Grund anzuzweifelnsmile

Danke

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Man kann auch einfach bei §Reporter ohne Grenzen" (die erstelen das Ranking) nachlesen:

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/rangliste-2023

Dort heißt es zu Deutschland:

wachsende Gewalt gegen Journalistinnen, Journalisten und Medien: Mit 103 physischen Angriffen dokumentiert RSF den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2015. Im Kalenderjahr 2021 hatte es 80 Angriffe gegeben, 2020 waren es 65.

Wie die aktuelle Nahaufnahme Deutschland von RSF zeigt, fand mit 87 von 103 Fällen die Mehrheit der Attacken in verschwörungsideologischen, antisemitischen und extrem rechten Kontexten statt.

Soviel zu Freidfertigkeit, Freiheitsliebe und Gesellschafts- und Demokratieverständnis von unseren sleber denkenden und differenzierenden Verschwöris und Queris...

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Sabine,

"liegt mir Verharmlosung bei Gewalt grundsätzlich fern."

das würde ich mich durchaus trauen dir auch so zu unterstellen. Trotzdem läßt sich in deine Wortwahl durchaus eine gewissen Relativierung hinein interpretieren.

"Was lässt Dich denn vermuten, dass dieser Bericht stimmt?"

Du meinst den ECPMF-Bericht? Nun, beim ECPMF handelt es sich um das "European Centre for Press and Media Freedom", ansässig in Leipzig. Den Bericht findest du hier:

https://www.ecpmf.eu/wp-content/uploads/2023/03/Feindbild-Journalistin-7-Berufsrisiko-Nahe.pdf

Die Anzahl der Angriffe auf Journalisten, läßt sich sichelich mit den entsprechenden Kriminalitätsstatistiken abgleichen. Oder aus der Antwort auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag:

https://www.evangelisch.de/inhalte/213460/13-03-2023/kriminalitaet-gegen-journalisten-straftaten-gegen-medien-erreichen-hoechststand

Insgesamt habe ich eben keinen Grund, die Ausführungen im ECPMF-Bericht anzuzweifeln. Hast du?

 

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Mal abgesehen davon, dass ich das nicht ändern kann, liegt mir Verharmlosung bei Gewalt grundsätzlich fern.

Was lässt Dich denn vermuten, dass dieser Bericht stimmt?

 

Viele Grüße

 

 

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Thomas V. 6189 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Wenn ich mir die Aussage Kubickis ansehe, dann sagt er doch lediglich, seitens des RKIs gibt es keine Studie zur Wirksamkeit der Masken.

Dieses wird sicher richtig sein, bedeutet aber nicht, dass es nicht schon Studien gibt, die diese Thematik ausleuchten. Thorsten führte schon die Metastudie an.

 

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