Forum: Infektion & Prävention - Corona und Gewalt
Es irritiert mich immer wieder, das viele die Problematik immer nur an den Todeszahlen festmachen.
Ich persönlich habe viel mehr Manschetten davor, in Fall einer Infektion mit eine Dauererkrankung einzufangen. Long Covid oder ähnliches.
Wir wissen kaum etwas über das Virus, seine Langzeitfolgen... Beim Impfen immer thematisiert... Verbleibt es dauerhaft in Körper, beschäftige es das Immunsystem dauerhaft und all solche Fragen!
Da ist die Sicht auf die Toten des Tages reichlich dünn!
Eines sollten wir nicht vergessen... Die 300 Toten pro Tag momentan(!) sind die positive Folge der kritisierten Maßnahmen! Das könnte noch viel schlimmer aussehen!!
Thorsten bist du von den " Grünen"?
" Autofreies Wochenende " freiwillig oder als Pflicht:-) ?
Lg Angela
Lieber Robert,
"da es einfach keinen Sinn macht, mit Menschen wie Dir bei solchen Sätzen weiter zu diskutieren."
Da würde mich jetzt aber mal interessieren, wer oder was diese "Menschen wie dir [/mir]" sind und was sie (deiner Meinung nach) ausmacht.
"Ok, Ihr wollt 0 Corona-Tote pro Tag."
Natürlich wollen(!) wir das. Wir wollen auch 0 Krebstote, 0 Diabetiker, 0 Verkehrstote, 0 Rechtsextremisten, 0 Terrorismus, 0 AKW, 0 Klimawandel 0 Umweltverschmutzung, u.v.m..
Das sind alles idealisierte Ziele, wobei jedem klar ist, dass die 0 (Null) selber nicht (dauerhaft) zu ereichen ist. Das sollte aber keine Ausrede sein, nicht zu versuchen, zumindest in diese Richtung zu wirken. Nichts anderes machst du doch mit deinen Büchern auch. Denn auch dir dürfte klar sein, dass du nie alle erreichen und von deinen (oft richtigen Ideal)Vorstellungen überzeugen wirst.
"Gute Nacht wenn die Politik so entscheidet."
Ich wüßte jetzt nicht, wo die Politik eine Zero-Covid Strategie auch nur im Ansatz ernsthaft verfolgt; nicht mal andeutungsweise.
"Und dann so ein vollkommen dämlicher Satz "Wo willst Du so schnell das qualifizierte Personal...blablabla." Es war über ein Jahr Zeit,"
Über ein Jahr? Du meinst also, man hätte bereits am 09.03.2020 (erster gemeldeter Corona-Todesfall in Deutschland) mit einer massiven Aufrüstung der Intensivstationskapazitäteten beginnen sollen? Auf welcher Grundlage? Hast du eine Ahnung, wie umfangreich die Ausbildung für Intensivmediziner und entsprechende Pflegekräfte ist? Das erste Maximum mit Corona-Intensivpatieneten wurde am 18.04.2020 erreicht (knapp 2900 Betroffene, aktuell >5000) und ist dann wieder deutlich zurück gegangen. Hätte man da die große Intensiv-Aufrüstungs-Kampagne starten sollen? Richtig los ging es doch erst Anfang August. Aber seitdem arbeiten die bertoffenen Intensivstationen nahezu am Anschlag. Es ist zu leicht und zu billig jetzt im Nachhinein mit Vorschlägen wie "hätte man ja die Intensivstationen aufrüsten sollen" zu kommen. Sicherheitseinrichtungen im PKW/Straßenverkehr? Achwas, laßt uns einfach ein paar mehr Krankenhäuser bauen. Gestorben wir eh jeden Tag.
Sorry, da fällt mit nichts mehr zu ein. Anstatt die Brunnen zu sichern, willst du weiter Kinder hineinfallen lassen und lieber die Rettungskräfte aufrüsten? Probleme geht man nach Möglichkeit / sinnvollerweise an den Ursachen an; meine unbedeutende Meinung.
"Hier müsste man ggf. über eine sinnvolle Umstrukturierung von KH nachdenken."
Da gehe ich mit. Hier ist sicher einiges Potential für Verbesserungen. Und auch die Privatisierungen im Gesundheitswesen sollte man durchaus hinterfragen; auch wenn das einen leicht sozialistischen Beigeschmack haben mag (muss ja nichts Schlechtes sein).
"Dank der verfehlten Ernährungsvorgaben geht das auch perfekt."
Gehe ich auch zum größten Teil mit. Daher schätze ich auch aktive Zeitgenossen wie dich, die hier ihren Beitrag zur Verbesserung leisten wollen; nur dem teilweise innewohnendem Absolutismusanspruch kann ich nicht viel abgewinnen.
"Ihr wollt die Null bei "Corona-Toten" sehen."
Hat zwar keiner geschrieben, aber ja, das wäre die idealisierte Wunschvorstellung. In der Praxis dann darauf beschränkt, das Mögliche zu erreichen; und wenn es nur kleine Schritte sind.
"Das ist absolut lächerlich und weltfremd!"
Nicht lächerlicher oder Weltfremder, als die Welt durch entsprechende Gesundheits- und Ernährungsratgeber besser und gesünder machen zu wollen.
"und ja, ich glaube, dass es einen großen Effekt hat, wenn man den Menschen offen und ehrlich erklärt, [wie sie sich in Pandemiezeiten zu verhalten haben]. Dass dann nicht alle mitspielen, ist klar. Aber ich denke schon, dass eine Mehrheit mitzieht und das hätte einen gigantischen Effekt..."
Gehe ich ebenfalls mit (mit und ohne meine kleine Änderung deiner Aussage). Dass die offizielle Kommunikation und Handlungsweise oft genug nicht konsistent und konsequent war und ist habe ich auch selber schon mehrfach hier zum Ausdruck gebracht.
"Du kannst nicht alle Einschränkungen der Grundrechte weiter damit rechtfertigen, weil bundesweit noch 200-300 Menschen täglich ggf. an Corona sterben, wo nunmal jeden Tag 2550 Menschen sterben."
Doch. Genaugenommen gibt es diesbezüglich sogar die rechtliche Verpflichtung der Regierung hier aktiv zu werden. Und, wie schon mehrfach erwähnt, es geht nicht nur um Tote; und diese Totenzahlen sind ja schon aufgrund von Anti-Coronmaßnahmen so, wie sie sind. Wir lagen in der Spitze auch schon bei ~1000Toten/d. Wäre das dann für dich eine akzeptable Grenze für einschränkende Gegenmaßnahmen? Genaugenommen kritisierst du hier Maßnehmen für ihre Wirksamkeit, bzw. weil die Maßnahmen wirksam sind und die Todeszahlen am Durchgehen hindern, willst die Maßnahmen als angeblich nicht notwendig einstellen. Ein unzulässiger Kreisschluss rückwärts.
"Und inzwischen ist es extrem auffällig, wie immer und immer wieder Panik geschoben wird. Das wird uns allen noch vor die Füße fallen...bin ich sicher."
Sehe ich genauso, allerdings mit Blick auf Corona-Leugner und -Bagatellisierer und Corona-Impfgegner.
"Deine Kinder dürfen diese Suppe auslöffeln, und die ist extrem gesalzen."
Die Suppe dürfen wir alle, die das "Glück" eines späten Todes haben, auslöffeln; nicht nur die Kinder. Der Schaden ist bereits angerichtet; und ich meine nicht den wirtschaftlichen. Aber wer weiß. Vielleicht erwächst ja auch etwas Neues, Stärkeres. Um bei der Salz-Analogie zu bleiben: "The Salt-Fix".
Man muß sich schon manchmal fragen, was das für Menschen sind, die permanent Angst haben und Angst schüren; auf beiden Seiten.
Vielmehr sollte man sich auf die Chancen konzentrieren. Impfungen sind z.B. so eine Chance. Die Chance Normalität und Leben zurück zu bekommen; wenn genügend mitmachen und nicht permanent die Impf-Angst Trommel geschlagen wird.
Du hattest mich mal nach meinen Vorstellungen für Maßnahmen gefragt:
* Impfpriorisierung sofort aufheben
* nicht mehr Test-Zentren, sondern mehr Impf-Zentren (Betriebsärzte, Krankenhäuser, Flughäfen, Apotheken, ...)
* Impfstoff, der vorhanden ist auch jetzt verimpfen und nicht für den zweiten "Schuss" aufheben
* Impfen, wo man gerade ist. Wer beruflich unterwegs ist, soll sich auch am Zielort impfen lassen können.
* Impfen und Testen vereinfachen. Keine verbindlichen Terminreservierungen mehr, bei ausreichend Impf- und Testkapazität
* Keine Sonderregelungen / Erleichterungen für Geimpfte, solange nicht mindestens 60% durchgeimpft sind. (60% sind willkürlich gewählt und stehen der Diskussion offen)
* Individualsport im Freien uneingeschränkt freigeben
* Bis ein ausreichend niedriges Inzidenzniveau erreicht ist, bzw. eine ausreichend hohe Impfquote, keine (touristischen) Fernreisen.
* Mobile Impfteams für sog. soziale Brennpunkte (Wohnblöcke, Wohnsilos)
* Einzelhandel / Geschäfte mit entsprechenden Hygienekonzepten für Geimpfte und Negativ-Getestete öffnen (ohne Voranmeldung, begrenzte Personenzahl / m²)
* Autofreies Wochenende ("Leute, geht raus, die Straßen gehören euch". Laufen, Inlinern, Radfahren. "Verteilt euch!")
LG
Thorsten
Hallo Maria,
" Meistens handelt es sich ja doch um Migranten, die auf ihren Genen einen anderen Sonnenbedarf stehen haben."
Es ist noch viel einfacher. Wer aus Regionen stammt, die eine erhöhte durchschnittliche Sonneneinstrahlung haben, kann nur leben, wenn seine Haut dunkler ist. Sie absorbiert daher weniger UV-Strahlung. Dieser Hauttyp führt in unseren sonnenärmeren Regionen notwendigerweise zu einem Vitamin D Mangel. Menschen aus sonnenärmeren nördlichen Regionen ( zB Skandinavien) gleichen diesen Bio-Mechanismus durch hellere Haut aus.
LG, Albrecht
Maria du hast absolut Recht: Nix blauer Himmel heute.
Hat gestern Abend jemand von euch den Film im ARD gesehen? Es ging um ein Umweltproblem in der DDR 88/89 und einer daraus folgenden Revolution. Am Ende des Filmes sah man ein großes Plakat, auf dem stand: " Für ein offenes Land und freie Menschen". Mit Tränen in den Augen meinte ich zu meinem Mann: " Das hätte ich auch gerne." Wir waren beide sehr berührt.
Lg Angela
Hallo Thomas,
" indische Verhältnisse"
hast Du schon mal die Anzahl der indischen Corona-Toten zu den
Eintausenddreihundertunddreiundneunzig Millionen Einwohnern ( 1,393 Milliarden) ins Verhältnis gesetzt und mit dem Verhältnis der deutschen Corona-Toten zu den 83,5 Millionen Menschen in Deutschland verglichen ?
Man vergisst heutzutage so schnell, dass eine Milliarde aus 1.000 Millionen besteht.
LG, Albrecht
Manche können die notwendige Eigenverantwortung nicht wahrnehmen. Weil sie der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig sind. Ich wäre gerne sofort Bürgermeister einer deutschen Großstadt. Ich würde mehrsprachige Flyer drucken und die Bewohner von Wohnsilos und anderen Ghettos in mein Gesundheitsamt einladen um wenigstens ihren Vitamin D Spiegel messen zu lassen. Meistens handelt es sich ja doch um Migranten, die auf ihren Genen einen anderen Sonnenbedarf stehen haben. Das Recht wäre auf meiner Seite, hat doch die WHO vor vielen Jahren schon davor gewarnt. Auf die Hausärzte könnte ich mich jedenfalls guten Gewissens nicht verlassen. Das ist das mindeste, was jeder nicht korrupte Gesundheitsamtsleiter leisten kann. In mir rumort der Vorwurf der Körperverletzung mit ggf. Todesfolge durch Unterlassen! Nix blauer Himmel heute. Ich bin böse! Trotzdem liebe Grüße Maria
Hallo Thomas,
>Geht man deinen Weg, Dan würde es bedeuten, wir lassen alles durchlaufen. Damit landen wir bei indischen Verhältnissen.
Ich habe mich zu meinem Weg überhaupt nicht geäußert. Ich habe mit meinem Ratgeber meinen Beitrag geleistet und ja, ich glaube, dass es einen großen Effekt hat, wenn man den Menschen offen und ehrlich erklärt, was sie zu essen und trinken haben. Dass dann nicht alle mitspielen, ist klar. Aber ich denke schon, dass eine Mehrheit mitzieht und das hätte einen gigantischen Effekt...auf ganz viele Probleme.
Aber das war auch gar nicht der aktuelle Diskussiongrund. Denn es ist vollkommen egal, was wir hier beraten. Die in Berlin sind ohnenhin beratungsresistent und werden sich schon gar nicht von solchen "Niemanden" wie uns was sagen lassen ;-)
Der Diskussionsgrund seit gestern war: Du kannst nicht alle Einschränkungen der Grundrechte weiter damit rechtfertigen, weil bundesweit noch 200-300 Menschen täglich ggf. an Corona sterben, wo nunmal jeden Tag 2550 Menschen sterben. Das geht aus meiner Sicht nicht. Und inzwischen ist es extrem auffällig, wie immer und immer wieder Panik geschoben wird. Das wird uns allen noch vor die Füße fallen...bin ich sicher.
Und was Du ggf. auch bedenken solltest: Deine Kinder dürfen diese Suppe auslöffeln, und die ist extrem gesalzen. Ganz konkret Deine Kinder. Nicht meine, ich habe keine.
VG,
Robert
Thomas es sind ja nicht nur Krankenhäuser nicht umstrukturiert worden, sondern das Gegenteil ist der Fall. Letztes Jahr wurden mitten in einer Pandemie mindestens 6000 Intensivbetten abgebaut und 20 Krankenhäuser geschlossen, wohlgemerkt mitten in einer Pandemie. Die Politik hat es im Herbst schlicht und ergreifend versäumt die Altenheime durch Tests der Besucher und Mitarbeiter zu schützen. Stattdessen wurden die Heimbewohner weggesperrt und viele sind vor Einsamkeit gestorben. In unserem Bekanntenkreis gab es auch so einen Fall.
Den Menschen zu sagen, sie sollen ihr Immunsystem stärken, ist alles andere als weltfremd. Aber auch dort geschieht genau das Gegenteil, es wird den Leuten suggeriert, Nahrungsergänzungsmittel schaden und die meisten Leute glauben das auch.
Die heutige News von Dr. Strunz ist richtig super. Die Menschen müssen endlich anfangen selbst Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. Aber ich glaube das ist noch ein weiter Weg.
LG Angela
Robert, niemand peilt 0 Coronatoten an. Nur zwischen keinen Coronatoten und deiner Orientierung Richtung Gesamtjahres- Todesrate, liegen Welten!
Geht man deinen Weg, Dan würde es bedeuten, wir lassen alles durchlaufen. Damit landen wir bei indischen Verhältnissen.
Jetzt wieder in die Haltung "hätte ,wäre, wenn" zu verfallen ist nicht sehr konstruktiv, nicht besonders pragmatisch. Dein Steckenpferd, die allgemeine Ernährungsumstellung ist weltfremd und nicht durchsetzbar. Selbiges gilt für die Umstrukturierungen Gesundheitswesen/Krankenhäuser, so etwas ist nicht kurzfristig zu realisiere.
Wir müssen aus der Situation heraus agieren, die sich uns aktuell bietet. Wie würde deine Vorgehensweise aussehen, Robert?
Mit dem Nachdenken über neu zu strukturierende Maßnahmen ist es nicht getan, das wäre ein Thema für Nachpandemiezeiten.
Das du selbst hilflos darstehst, sehe ich an deinen genervten, schon agressiven Äußerungen zur Thematik...nur hilfreich ist es nicht. Man kann nicht immer nur den Finger in die Wunde legen, man muss auch mal zu Potte kommen!
Das gilt für dich, wie auch für die Politik, die sich aber meiner Meinung nach mehrschichtig aufstellt. Es gibt genügend Modellregionen, die neue Wege gehen.
Sorry Robert, für die etwas härteren Worte an dich, aber das müsste mich Mal loswerden!