Forum: Infektion & Prävention - Corona und mRNA-Impfstoff
Ja - zu dumm, dass in Chile der Anstieg der Infektionen mit der Durch-Impfung korreliert!
Dass daraus der Schluss gezogen werden kann, dass ein dort nicht verwendeter Impfstoff deshalb besser sein muss, ist meiner Meinung nach unzulaessig.
Sichtweise mal aus andren Ländern, z.B. Chile.
Einst hoch gefeiert für eine rasante Impfkampagne (mittlerweile über 60% Erst- und 40% Zweitimpfungen), hat trotzdem aber aktuell mit hohen Neuinfektionszahlen, Überlastung des Gesundheitssytems und auch grvierenden Gesundheitsproblemen durch Corona bei Jüngeren (bis hin zum Tod) zu kämpfen.
Zu früh, zu stark gelockert, zusätzlich den deutlich weniger wirksamen chinesischen Impfstoff (konventioneller Impfstoff!!). Aus gerechnet der angeblich unerprobten und mit heißer Nadel gestrickten mRNA Impfstoff-Technologie wird hier eine deutlich bessere Wirksamkeit attestiert.
Wenn wir nicht schnell und nachhaltig Impfen, bzw. weitestgehend eine Herdenimmunität erreichen (Die Impfverweigerer dürfen sich ja gerne zu Coronapartys treffen und versuchen, sich natürlich zu immunisieren), werden wir noch einige Buchstaben mehr aus dem griechischen Alphabet für zukünftige Virusvarianten brauchen; aktuell nicht wissend, in welche Richtung die Biester mutieren werden (infektiöser?, tödlicher?, spätfolgenreicher?).
Also bitte, wer sich partout nicht impfen lassen will, sei herzlich aufgerufen, sich zeitnah auf natürliche Weise zu immunisieren und Antikörper zu bilden.
Aber bitte nicht rumjammern, wenn sich das dann auch irgendwie doof anfühlt, oder zu Thrombosen o.Ä. führt.
LG
Thorsten
Doch ;-)
OK StW, du siehst also keinen Unterschied bei den Todesfällen zwischen Geimpften und Ungeimpften.
Interessant.
Hallo Markus,
"Und (erwartungsgemäß) scheint auch die Resistenz des Virus gegen die Impf Immunität zu steigen."
( die Virusvariante) Delta ist erst der vierte Buchstabe im griechischen Alphabet. Der Vorrat an Virusvarianten -Benennungsmöglichkeiten reicht also noch für Jahre. Für die philologische Begleitung der zunehmenden Resistenz ist somit gesorgt.
LG, Albrecht
Die reine Tatsache, daß auch 2x geimpfte unter den Todesfällen waren widerspricht allerdings dem uns Mantra mässig Erzähltem das wir durch die Impfung nahezu sicher vor schweren Verläufen sind.
Interessant ist auch das die Todesrate bei Delta deutlich niedriger ist als bei den bisherigen Varianten.
Die Datenmenge ist aber noch zu klein um da seriöse Schlüsse draus zu ziehen. Man muss abwarten. Corona bzw. Delta V. scheint sich aber zu einem weniger gefährlichen Virus abzuschwächen.
Und (erwartungsgemäß) scheint auch die Resistenz des Virus gegen die Impf Immunität zu steigen.
Hi Thorsten,
"Ich gehe davon aus, dass es sehr wohl für das Ergebnis von Bedeutung ist, wenn man unterschiedliche Kollektive zur Bewertung heranzieht."
Absolut korrekt! Wir haben es hier mit einer Entwicklung zu tun die eine Funktion f(t) erzeugt, sozusagen eine Zeitreihe.
a) Leider steigt das Infektionsgeschehen noch, d.h. die neusten Datenpunkte sind statistisch relevanter weil mehr Daten dahinterstecken und
b) Wenn man nun sehen moechte, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt, dann verraet der Anstieg im letzten Messintervall mehr als der ueber die gesamte Zeit gemittelte. Ist allerdings, wie von Dir zurecht erwaehnt, auch etwas fehlerbehafteter...
Also nehmen wir die Daten der letzten 2 Intervalle (also 14 Tage) und bekommen Delta-Tod-Ungeimpft: 0.059 vs. Delta-Tod-2Impf: 0.069
Und nein Thomas ich komme zu gar keinem Schluss, ausser zu dem, dass die Mathematik und die Daten (noch) nicht zeigen, dass hier durch die 2fache Impfung irgendein Risiko minimiert wird.
Siehst du, STW,
so unterschiedlich ist das Verständnis für Statistik.
Ich gehe davon aus, dass es sehr wohl für das Ergebnis von Bedeutung ist, wenn man unterschiedliche Kollektive zur Bewertung heranzieht. Hier, wie du es offenbar gemacht hast, die Infizierten einer Woche und die Toten der gleichen Woche. Ignorierend, dass die in der Woch an Corona Verstorbenen sich aber schon ca. 4-6 Wochen vorher infiziert hatten.
Sinvollerweise müsste man Die von dir gewählten Infizierten jetzt 4-6Wochen beobachten und schauen, wie viele von denen sterben. Dann kann man Tote und Infizierte (aus dem gleichen Kollektiv) sinnvoll in Beziehung zueinander setzen.
LG Thorsten
StW und damit kommst du zu dem Schluss, das Geimpfte eine höhere Sterberate aufweisen als Ungeimpfte, weil sie geimpft wurden?!
Sorry Thorsten, aber damit hat das gar nichts zu tun - Man wertet einfach die neusten Daten aus, weil die den angestrebten Zustand (soviele wie moeglich geimpft) am besten reflektieren. Der Zeitversatz zwischen Infektion, Krankheitsentwicklung und Tot hat im Endergebnis keine Bedeutung.