Forum: Infektion & Prävention - Corona und Vitamin D
Hallo Ivan, hätte ich auch so gemacht. Wenn ich stets auf Eeinwände der Ärzte gehört hätte, so wären verschidenste Formen von Megadosierungen im Zusammenhang mit den Bs nicht angeschlagen. Du hast Recht, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Außerdem wird die Überscheitung von sog. Grenzwerten auch bei den Ärzten / HPs vollkommen unterschiedlich beurteilt. Reines "Buchwissen" ist nicht immer optimal und kann eher im Weg stehen als helfen. (Siehe die News von Dr. Strunz: "Morgens einen Teelöffel Phenylalanin".)
Das Thema K 2 ineressiet mich einfach obgleich ich vorerst keinen persönlichen Anwendungsbereich habe.
Wenn ich damit rechnen müssete, Plaques in den Gefässen zu haben (z.b. durch einen erhöhten LPa was ich auch habe, dann würde ich, ganz unabhängig von der Vit-D Diskussion, mich auch um die Reduzierung des Plaques kümmern.
Seit Jahren nehme ich daher Nattokinase, Vit-C, NAC, Granatapfel, ... nicht immer alles, aber mindestens 2-3 davon dauerhaft.
Zu Vit-D: Zu Begin meiner orthmolekularen Eigenbehandlung hatte ich mir, vor der Messung, mich bewusst u.a. mit Vit-D/K Präparaten vollgestopft, so dass nach der Messung die Heilprakterin mich per email dringend zu einer mehrwöchigen Einnahmestopp aufforderte (der Wert war sehr sehr, hoch habe ihn nicht mehr im Kopf, das ist schon fast 10 Jahre her, bleibende Schäden sind mir nicht bekannt, aber nicht zur Nachahmung empfohlen)
Mit zunehmenden Alter lässt die körpereigene Bildung in der Haut übrigens nach.
K 2 ? In diesem Zusammenhang des Threads ist es interessant festzustellen, dass K (ohne witere Angabe / Burgstein) Vitamin E recylen kann (Arterioklerose) und auch ( als K 2) bei Osteoporose eingesetzt werden kann. Bei Osteoporose mag es sich ggf. schon lohnen K 2 getrennt oder zusätzlich zu einem Vitamin D / K 2 Präparat einzunehmen. (Allerdings ist es vorerst nicht ersichtlich welches K der Burgstein meint.)
Hallo Thomas, wie ist den K 2 bei kalziumhaltigen Plaques in den Grfäßen zu dosieren? Besteht ggf. eine Gefahr bei Überdosierung?
LG, Claudia
Thomas, mindestens ist klar, dass Leute die kein Vitamin D oral vertragen - Stichwort (individueller) Hydroylasen-Status der Niere - dennoch Vitamin D durch Sonneneinstrahlung (Zeitenzyklus) bilden können. Demnach muss es bei beiden Systemen Unterschiede geben. Wo sie denn genau liegen, da konnte ich bisher keine detailierten Infos finden.
Die 20.000 I.E. in 30 Minuten sind shchon nicht schlecht, bei der oralen Erhöhung ds Vitamin D-Spiegels sind es dann 100.000 I.E um den Spiegel auf ca. 10 ng/ml anzuheben. Jedoch in beiden Fällen muss das Vitamin D erst via Niere aktiviert werden um aktiv sein zu können. (Das ist schon so, dass hier deine Aussagen zutreffender sind als meine fraglichen und unbegründeten Annahmen aus dem vorangegangenen Posting.)
Wobei: ich hatte auch mal gelesen, dass selbst das inaktive Vitamin D im Körper eine Rolle spielen kann. Wobei die ergebnisse der forschung hier recht uneiheitlich, widersprüchlich und unklar sind. Was ist davon zu halten ???? (3 Fragezeichen, das war es auch schon.)
Pharmazeutische Qualität: Denke kaum, dass die NEMHersteller ihre Produkte mit minderwertigen Vitamin D abfüllen. Es geht ja eben darum, dass eine Wirkung erzielt wird bei guter Verträglichkeit im Gegensatz zu der Studie in dem vorher erwähnten Inerview. Wobei ich auch wiederum niemanden bisher getroffen habe der diese Frage eindeutig beantworten konnte.
Danke für den netten Vitamin D plausch.
Claudia, ich muss gestehen, über die pharmazeutische Qualität machte ich mir noch keine Gedanken. Allerdings fiel mir bei der Einnahme einzelner Präparat und anschließendem nachmessen auch nie Unterschiede bei der Aufnahmequalität auf. Mit den selben Mengen erreichte ich in etwa immer die gleichen Spiegel.
Meinst du, bei der oralen Aufnahme nimmt man schneller das Vitamin auf, als durch die Sonne? Die Sonne macht bis zu 20000iE in 30 Min! In beiden Fällen, oral, oder durch die Sonne, muss aus der gebildeten Vorstufe, erst noch das aktive D gebildet werden.
Ausschlaggebend ist aber doch, dass wenn Vitamin D die Calziumsynthese anregt, dass in diesem Moment genügend K2 und auch Magnesium zur Verfügung stehen.
Hallo Thomas, das habe ich so in der Form und so ausführlich noch nie betrachtet. Der unterschiedliche Bedarf an K 2 ist ein wichtiger Aspekt. Erst einmal bin ich davon ausgegangen, dass das K 2 bei Vitamin D wichtig sei, weil man relativ hohe Mengen in recht kurzer Zeit aufnimmt und der Vorgang der oralen Vitamin D Einname sich grundlegend vom Ablauf her mit der Vitamin D Bildung durch Sonnenlicht unterscheidet. Das ist jedoch est einmal eine reine subjektive Vermutung, eine Art automatischer Gedankengang den ich nicht weiter hinterfragt hatte. Davon abgesehen habe ich mich noch nie ausführlich mit K 2 befasst. Da habe ich nur einige Postings schwach in Erinnerung, dass allein K 2 Verengungen an herzkranzgefäßen günstig beinflussen kann. Wobei ich mich mit diesem Thema noch nie großartig aseinandergesezt habe.
Apropos Vitamin D: Gibt es da eigentlich Unterschiede in der Qualität des Vitamins? Ich habe da ein Interview auf YT mit Dr. Andreas noack (Chemiker) in Erinnerung. Es ging um die Aussagen einer Pharma-Studie, dass Vitamine angeblich nichts bringen. Bei Vitamin D meinte er, dass allein die Vverwendung eines künstlichen Vitamin D mit schlechter Biovewertbarkeit für den menschlichen Organismus kaum verwertbar ist und eher noch im Zweifelsfall ggf. einen Schaden im System anrichten kann. Außerdem war die Dosierung so gering, dass ein positiver Effekt nicht zu erwarten sei.
Hast Du Infos betrefend der pharmazeutischen Qualität der verwendeten D-Vitamine? Gibt es aufgrund ungünstiger Vitamin-D Strukturen/Derivate so etwas wie Unverträglichkeitsreaktionen? Bei allen Produken die ich bisher in Gebrauch hatte gab es keine genauere Vitamin D Bezeichnung.
Noch ein Grund Claudia, K2 löst Plaques aus den Arterien, es soll sogar Calzifizierungen auflösen können, entsprechende Spiegel vorausgesetzt.
Claudia, ich kann dir sagen, warum man K2 getrennt vom D nehmen sollte.
Jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Bedarf. Der eine benötigt gar kein K2, der andere 200 mcg, der nächste vielleicht mehr. Am deutlichsten sieht man den benötigten Wert am Osteocalcin, oder auch am K2 Spiegel selbst.
Ich persönlich nehme z.B auch K2, wenn ich gar kein D nehme, z.B. im Sommer. Der Grund ist einfach, das K2 sich positiv auf die Arteriengesundheit auswirkt, dafür sorgt, das Calcium nicht dort, oder in den Nieren landet, sondern in den Knochen. Warum sollte man im Sommer den K2 Wert runterfahren, wenn man massiv Vitamin D bildet?!
Cornelia, leider kann man weder im Forum, noch in den PNs Links versenden. Gebe doch bei Google ein Vitamin D.net/Interview/Coimbra, dann findest du das Coimbra Protokoll, was sehr aufschlussreich ist, betreffend Vitamin D und Autoimmunerkrankungen.
Danke,liebe Claudia. Das Buch von van Helden habe ich mir gekauft, muß es bloß nochmals durchlesen....
LG von Cornelia
Hallo Cornelia ! Ich selbst habe noch keine Vorteile darin gesehen Vitamin D und K 2 getrennt einzunehmen. Da ich auch immer auf die Preise schaue ist mir allein daher die getrennte Einnahme nicht schlüssig. Wenn irgendjemand hier im Forum Vorteile der seperaten Einnahme benennen kann, dann würde mich das schon interessieren.
Lesenswert ist das vitamin buch von Dr, Raimund von Helden. Er hat auch einige gute Videos (YT) und Internetseiten zum Thema. Wie Thomas schon sagte, Vitamin D ist ein heißer Kandidat bei sämtlichen Formen von Auto-Immunprozessen. Ab wann liegt eine mögliche Überdosierung vor? Manche geben einen - (eher vorsichtigen) - Wert von 120 an, Raimund von Helden hat bei einigen seiner Klienten wesentlich höhere Werte gesehen die gut vertragen wurden. Da ist jedoch stets eine individuelle Komponente dabei.
Es ist schwierig Ärzte zu finden die gegenüber dem Vitamin D Thema aufgeschlossen sind. Ich selbst war mal bei einer alternativen Ärztin die mich betreffend Vitamin D nicht gut beraten hat. Zu der Zeit gab es reichlich Threads über Vitamin D im Forum die mir absolut weitergeholfen hatten.
LG, Claudia