Forum: Infektion & Prävention - Covid19 aus dem Labor...

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Ole 1385 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej

 „Minister Lauterbach hat Anfang April die Pandemie für Deutschland für beendet erklärt.

Wie gehen wir damit um? Es gibt kein landesspezifisches Ende einer weltweiten Pandemie.“

RKI Protokoll vom: 26.April 2023

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Lesenswert:

https://www.blaetter.de/ausgabe/2024/juli/einlullen-verschleiern-zweifel-saeen?utm_source=pocket-newtab-de-de

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Über die Marktverzerrung bei BEV durch die Chinesen brauchen wir, glaube ich,  nicht diskutieren. Aber es zeigt den (finanziellen) Einsatz und Willen Chinas bei der Transformation.

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Thorsten, ein gutes Beispiel, Deutschland mit seinen Emissionen in Europa zu integrieren, als ein der der 3 BigPlayer.

In China sind neue Elektrofahrzeuge mittlerweile billiger als neue Verbrenner

Fairerweise muss man allerdingst hinzufügen, dass sie nur deswegen billiger sind, weil sie stark subventioniert werden - zum Leidwesen der deutschen Autoindustrie, dir diese Preise nicht unterbieten kann, Stichwort Strafzölle.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kuenstliche-intelligenz-wie-ein-27-jahre-altes-buch-das-innovationsdilemma-erklaert-a-a86ed8df-9f19-42f1-9609-832a38e7ea31?utm_source=pocket-newtab-de-de

Hier mal ein paar Bullitpoints:

  • Die drei größten Volkswirtschaften der Welt, gemessen am aktuellen Bruttoinlandsprodukt (BIP), sind die USA (gut 25 Billionen Euro), China (16,3 Billionen Euro) und Deutschland (gut 4,1 Billionen Euro).
  • Alle drei sind vorrangig für die Klimakrise verantwortlich. Auch hier führen die USA, historisch betrachtet, mit einigem Abstand. Und auch bei den kumulativen Emissionen liegt die EU noch vor China , was hierzulande gern ausgeblendet wird.
  • Zwei dieser drei derzeit größten Wirtschaftsblöcke der Welt haben gewaltige Transformationsprogramme in Gang gesetzt, um der Klimakrise Rechnung zu tragen und vom Siegeszug von erneuerbaren Energien, Speichertechnologie und Elektromobilität zu profitieren. Vorn liegt in diesem Rennen derzeit China, das erneuerbare Energien schneller ausbaut als jedes andere Land der Welt und sich anschickt, zum uneinholbaren Weltmarktführer für Photovoltaik, Speichertechnologie und Elektromobilität zu werden.
  • Die USA haben unter Präsident Joe Biden begonnen, gigantische Summen in die Transformation zu investieren: Der Inflation Reduction Act und auch der sogenannte CHIPS Act setzen Hunderte Milliarden Dollar an Subventionen in Bewegung und stoßen damit weitere Hunderte von Milliarden Dollar an privaten Investitionen an. Bis zu diesem Zeitpunkt seien im Zusammenhang mit dem IRA Investitionen in Höhe von 282 Milliarden Dollar getätigt worden.
  • China hat allein im Jahr 2022 umgerechnet etwa 505 Milliarden Euro in die Energiewende investiert .
  • Die Transformation ist längst in vollem Gang, beschleunigt sich weiterhin und ist unaufhaltsam: Erneuerbare Energien sind die günstigste Form der Stromerzeugung, Batterien werden weiterhin billiger , besser und ressourcenschonender, Elektromobilität wächst exponentiell.
  • Der Markt für Verbrennungsmotoren weltweit schrumpüft schon das siebte Jahr in Folge!
  • Diese unbestreitbaren Tatsachen dringen in Deutschland und Europa und bei Einigen hier im Forum kaum durch, die rasante Veränderung wird aktiv ignoriert. Bei uns werden Geisterdebatten geführt, wie die, ob man nicht auch nach 2035 noch Neuwagen mit Verbrennungsmotor bauen sollte. Vergleiche zu Kodak um die Jahrtausendwende oder Nokia um 2008 drängen sich auf.
  • »Das Fortschrittstempo, das Märkte verlangen oder verkraften können, unterscheidet sich möglicherweise von dem Fortschritt, den Technologie ermöglicht. Das bedeutet, dass Produkte, die unseren Kunden heute noch nicht nützlich erscheinen (disruptive Technologien), morgen womöglich exakt deren Bedürfnisse erfüllen. Wenn man das akzeptiert, kann man von seinen Kunden nicht erwarten, dass sie einen zu den Innovationen hinführen, die sie derzeit noch nicht brauchen.« 
  • »Disruptive Technologie sollte als Marketing-Herausforderung begriffen werden, nicht als technologische.«
  • In China sind neue Elektrofahrzeuge mittlerweile billiger  als neue Verbrenner
  • In Afrika, Indien oder Vietnam wird man bald billige chinesische E-Autos fahren und Solarenergie ausbauen oder tut das bereits. Weil der Preis dort wichtiger ist als andere Aspekte.
  • Die leichte Delle bei der E-Auto-Nachfrage  in mehreren Ländern, in denen gerade die Förderung gekürzt wurde, etwa Deutschland und Italien, wird von den Fans des Verbrenners und denen fossiler Brennstoffe hierzulande gerade fröhlich als Menetekel für das E-Auto gedeutet. Das ist ein epochaler Selbstbetrug.
  • Das gilt auch für die Politik: Die immer lauteren Rufe nach einem Ende des Green Deals der Europäischen Union sind im Grunde lautstarke Kapitulationserklärungen. Verbrämt werden sie als vermeintlich vernünftig, weil ja sowieso nur »Klimahysteriker« das alles sinnvoll fänden.
  • China, die USA und Europa, das sind immer noch die großen drei. Zwei davon sind längst auf dem Weg in eine Zukunft, die erneuerbar und elektrisch ist, wenn auch mit sehr unterschiedlichen Ansätzen. Sie werden bald den Weltmarkt beliefern. Die EU wird entweder endlich mit dem Aufbruch beginnen – oder zu einer technisch rückständigen Provinz werden, die stolz an Museumstechnologie festhält, weil sie Innovation und Wandel als Zumutung empfindet.

Und dann kommen unser Querie-Experten und meinen, der deutsche Einsatz wäre zu viel, zu stark, zu teuer und würde gar nichts bringen und wir sollten doch am besten alles so lassen, wie es ist, um ja nicht die Wirtschaft zu überfordern. Dabei sind sie eigentlich nur von Verbrennerabgasen narkotisiert und dösen so vor sich hin. WACHT EDNLICH AUF. Und schaut auch mal über den Tellerrand.

Für China wird für ca. 2025/26 Peak-CO2 erwartet, d.h. ab dann werden die CO2 Emissionen von China erwartbar sinken. Und bei Berücksichtigung des bisherigen Ausbautempos vermutlioch deutlich schneller, als man sich das hierzulande vorstellen kann oder will.

Wir freuen uns dann immer noch über unsere "high-tech" Verbrennermotoren; die dann nur kaum noch Jemand auf der Welt haben will => sudden-death für unsere Automobilindustrie!

 

 

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Guten Morgen Patricia. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, dass wir ein Problem haben. Jeder sollte dazu bereit sein, dieses Problem zu lösen.

Diese Problemlösung sollte allerdingst nicht bis zur Selbstaufgabe gehen. Dieses bezieht sich auch auf die deutsche Politik. 

Noch einmal zur Erläuterung:

CO2-Emissionen pro Kopf: Industriestaaten leben auf großem Fuß

Auch wenn China seit einigen Jahren den größten CO2-Ausstoß hat – pro Bürger gerechnet - liegt das Schwellenland immer noch hinter den voll entwickelten Industriestaaten.

Pro Kopf sind die CO2-Emissionen der USA mit 16,1 Tonnen noch doppelt so hoch wie in China. Auch die Deutschen verursachen mit 9,2 Tonnen pro Jahr durchschnittlich mehr Kohlendioxid als die Bürger der Volksrepublik.

Besonders drastisch ist der Vergleich mit den ärmeren Ländern Asiens oder Afrikas. Dort sind die Menschen oft für weniger als ein Zehntel dessen verantwortlich, was in Industriestaaten üblich ist. In Burundi etwa verursacht jeder Einwohner gerade einmal 30 Kilogramm CO2 pro Jahr – in Deutschland sind es pro Kopf über 300 Mal so viel!

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Ungefähr 2% der weltweiten CO2-Emission kommt aus Deutschland, 98% von den übrigen Ländern."

Du verstehst das Prinzip von kollektiv-globalen Maßnahmen nicht, oder? Das System lebt vom Mitmachen und nicht vom Abwarten.

Ein Anteil von 1% der globalen Bevölkerung emittiert aktuell 2% des menschverursachten CO2. Und kumuliert, über die Jahrzehnte der Industrialisierung liegen wir bei einem 5% Anteil als Nation; wie gesagt, bei nur 1% Anteil an der Weltbevölkerung.

 

Ach ja, wieder mal der unsägliche Flug von unserer Außenministerin...
Naja, da spielt ja der Spaßflug von Merz im Eurofighter natürlich in einer ganz anderen Liga und war wirklich notwendig...

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Patricia D. 882 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Wie viele Jahre müsste ich wohl meine eigene CO2-Emission auf die Hälfte reduzieren, um den CO2-Ausstoß der A321 auszugleichen, die in die Luft musste, um die grüne Annalena 189km zu transportieren? Dieser Nachtflug war in ihren Augen wichtig, da sie sonst auf ein Fußballspiel der Nationalmannschaft hätte verzichten müssen.

So viele Lebensjahre habe ich ich leider nicht mehr. Vielleicht schaffen wir es, wenn sich alle Foristen und deren Familien anschließen?

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Patricia D. 882 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Nochmals:

Ungefähr 2% der weltweiten CO2-Emission kommt aus Deutschland, 98% von den übrigen Ländern.

Angenommen, Deutschland gelänge es, seine CO2-Emission unter größter Anstrengung und Zerstörung der Industrie auf die Hälfte zu reduzieren, während alle anderen Ländern weiterhin wie bisher die gleiche CO2-Emission hätten.
Unter dieser Annahme, und nur darum ging es hier, würde sich weltweit an der CO2-Emission nahezu nichts ändern. Diese Aussage ist richtig.

Mit meiner Vermutung, dass jeder diese Aussage leicht einsieht, lag ich allerdings falsch, wie die letzten beiden Kommentare zeigen.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"wenn Du [...] lieber etwas nachgedacht hättest, wärst Du vielleicht auch auf meine Überlegung gekommen."

Nein Patricia,  garantiert nicht. 

Denn deine "Überlegung", auf den Einzelnen runter gebrochen, würde bedeuten, Niemand bräuchte was tun, da er alleine sowieso keinen globalen Einfluss hat und nichts bewirken kann. Na, dann kann doch jeder seinem Müll in die Landschaft schmeißen,  oder seine Kippen, oder sein Plastik.

Und auf den Einzelnen bezogen wäre das sogar  richtig. Das Prinzip Umweltschutz / Kampf gegen den Klimawandel lebt aber vom mitmachen. Jeder in dem Maße,  wie es ihm möglich ist. Es zählt die Summe aller Beiträge.  

Aber, und da greift dann doch wieder deine "Überlegung", wenn einzelne Möchtegerquerdenker meinen  nicht mitmachen zu wollen, fällt das bei der Masse derer, sie mitmachen,  kaum ins Gewicht :-)

 

 

 

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