Forum: Infektion & Prävention - Dokumentiert Übersterblichkeit - Covid als Ursache in Pandemiezeiten ausgeschlossen
Puh, jetzt ist es mir wieder eingefallen ...
Natürlich möchte Patricia hier nichts suggerieren, behaupten oder unterstellen. Ihre Nennung der Zahlen ist natürlich rein informativ.
Wie sollte man denn auch nur aufgrund dieser Zahlen und ohne nähere Kenntnis der Todesursachen hier eine Kausalität herstellen wollen.
Ich möchte, ebenso rein informativ, eine Auszug aus den Ausführungen von destatis zu diesen Zahlen anführen:
Entwicklung im Jahr 2023
Im Januar 2023 lag die Zahl der Sterbefälle in Deutschland nach einer Hochrechnung 13 % über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat. Die Grippewelle hat laut Influenza-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) kurz vor dem Jahreswechsel ihren Höhepunkt überschritten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfallzahlen erreichte zu dieser Zeit erneut ein zwischenzeitliches Maximum. Im Zuge des Abklingens dieser Wellen sind auch die gesamten Sterbefallzahlen zu Jahresbeginn zurückgegangen. In der 1. Kalenderwoche des Jahres 2023 (2. bis 8. Januar) lagen die Sterbefallzahlen noch sehr deutlich über dem mittleren Wert der vier Vorjahre (+26 %). In den Kalenderwochen 4 bis 6 (23.01. bis 12.02.) lagen sie noch 3 bis 4 % über dem jeweiligen Vergleichswert.
Hier wird also, so interpretiere ich diese Ausführungen, ein Zusammenhang mit Grippewelle und Coronawelle hersgestellt.
Ach sooo Patricia, du willst wieder den Zusammenhang zur Impfung konstruieren! Warum sagst du es denn nicht?
Hmmm, hier fehlt doch wer? Thomas ist ja schon da, wer war denn das bloß...
Fällt mir grad nicht ein.
Thomas,
die Zahlen in meinen 3 letzten Kommentaren sprechen doch für sich, oder? Du möchtest wohl gerne, dass ich mein Fazit dazuschreibe, und Du dann wieder wie am 14.02. schreibst: „Patricia, da hast du dich verrannt!“?
Und Patricia, ziehst du aus diesen Zahlen ein Fazit, oder sollen die Zahlen der allgemeinen Information dienen?
In jeder der ersten 6 Wochen des Jahres 2023, deren Sterbezahlen bereits auf destatis.de veröffentlicht sind, starben mehr Menschen als in den entsprechenden Wochen 2022.
Zahl der im Januar insgesamt Verstorbenen in Deutschland
2020 |
84980 |
2021 |
106803 |
2022 |
89440 |
2023 |
98698 |
Es starben also heuer im Januar (ohne Kältewelle) 16,1% mehr als im Januar 2020, und 10,4% mehr als im Januar 2022.
In Bremen, dem Bundesland mit der höchsten Impfquote, starben 2022 12,8% mehr Menschen als 2020,
in Sachsen, dem Bundesland mit der niedrigsten Impfquote, starben 2022 8,6% weniger Menschen als 2020.
Die für meine Rechnung verwendeten Zahlen habe ich wieder von destatis.de
Im Jahr 2021, dem 1. Impfjahr, starben in allen 16 Bundesländern mehr Menschen als im Jahr 2020.
Im Jahr 2022, dem 2. Impfjahr starben
--- in den 11 alten Bundesländern erheblich mehr Menschen als im 1. Impfjahr,
--- in Sachsen, dem Land mit der niedrigsten Impfquote, und in Thüringen und Sachsen-Anhalt, erheblich weniger, in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 2021.
Nachzulesen in den Sterbetafeln von destatis.de
Wenn man noch diese Zahlen überhaupt Schlüsse ziehen will, dann doch eher die, dass mit zunehmenden Impfschutz, die Todeszahlen zurückgingen: im Januar, mit Beginn der Impfungen lagen noch erhöhte Zahlen vor, danach sanken sie.
Patricia, da hast du dich verrannt!