Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Lieber Markus,
es liegt mir fern dir/ihnen etwas unterstellen oder als Aussage unterjubeln zu wollen. So war das auch nicht gemeint. Andernfalls hätte ich statt "man" die direkte Ansprache gewählt.
Entschuldigung, falls das falsch rüber gekommen sein sollte.
LG
Thorsten
Hallo lieber Thorsten,
"...Wie man angesichts dieser Zahlen überhaupt davon reden kann, dass die Impfung gefährlicher sei, als die Covid-19 Erkrankung(!), erschliest sich mir nicht."
Nein - genau das habe ich nicht gesagt. Bitte vor dem Gegenargumentieren (hier eher draufhauen) gründlicher lesen, da wird einiges von Ihnen aus dem Zusammenhang gerissen und falsch interpretiert.
LG Markus
" kann ich mir momentan nur durch die Macht und Profitgier der Pharmabranche erklären. "
Es sind ja die Politiker, die uns quasi zwingen sich impfen zu lassen. Offensichtlich haben mehrere Gruppen Interesse an möglichst vielen Impfungen, die sich wohl jedes Jahr wiederholen. Für die Pharmaindustrie sind das lukrative Milliardengeschäfte. Und für die Politiker ?
Für mich bleibt die Frage nach der Sinnhaftigkeit unbeantwortet. Corona schadet in erster Linie einer Risikogruppe (nochmal Durchschnittsalter 85 , Vorerkrankungen,etc.). Die Impfstoffe sind nicht ausreichend getestet ( das sieht man an den Korrekturen bei Astra Zenica und J&J). Die Impfstoffe verursachen erhebliche Nebenwirkungen-insbesondere bei der Gruppe, die nicht zu den Risikopatienten zählen. Es gibt Todesfälle (wenn auch nur Wenige, aber die hat es halt erwischt) !
Patienten ausserhalb der Risikogruppe sind Risiken ausgesetzt, die eine eher unwahrscheinliche Coviderkrankung (bei aller Pandemie sind 97 % nicht betroffen/infiziert ) vermutlich deutlich übertrifft. Zumal rund 85% der Betroffenen überhaupt keine Probleme mit Coronasymptomen hat. Man kann jetzt wieder einzelne Sätze rauspicken und dazu sein Wissen abladen. Erquickender wäre eine wirklich nachvollziehbare Erklärung des Risiko/Nutzenverhältnisses. Das die Pharmaindustrie und einige Lobbyisten in der Uniform von Politikern die Impfung für zwingend erforderlich halten, sollte kein Argument sein. Auch Charlie Lauterbach war seinerzeit in dem Skandal für das Medikament Lipobay beteiligt, welches dann zurückgezogen werden musste (wegen Todesfällen).
Markus,
"mit einem nicht wirklich getesteten Stoff behandeln will[...] Das kann man machen wenn man einen wirklich lang erprobten Impfstoff hat."
Wie lange und an wem soll denn ein Impfstoff "erprobt" werden, bevor du ihn als "ausgereift" ansiehst? Für seltene Nebenwirkungen braucht man schlicht ein großes Kollektiv zum Beobachten. Üblicherweise werden Phase III Studien (als die vor der Zulassung) mit 3-5tausend Probanden durchgefürt. Bei BionTech waren es schon >40.000. Mittlerweile sind wir bei vielen Millionen Impfungen und bis zu einem halben Jahr (Nach)Beobachtungsdauer. Faktisch ist kein anderer Impfstoff in seiner Anfangszeit so engmaschig überwacht und kontrolliert worden.
"Oder ums kurz zu sagen - man impft keine gesunden Leute, deren Gefahr ernsthaft zu erkranken äüßerst gering ist."
Man impft i.d.R. immer gesunde Menschen. Daher sind die Zulassungshürden und Anforderungen an die Sicherheit ja auch deutlich höher, als bei Medikamenten für akute Therapien. Und das ist gut und richtig so.
Ich verstehe nach wie vor nicht, wie sich Zeitgenossen nimmermüde hinstellen und auf die angeblich exorbitant hohen Gefahren und Risiken mit den Imfungen hinweisen und dass man zu wenig Langzeiterfahrungen hätte, gleichzeitig aber bei Covid-19 so tun, als wäre alles total harmlos ("nur 'ne Grippe") und so tun, als wüßte man hier schon alles über Langzeit- und Spätfolgen (bzw. das wäre alles deutlich harmloser, als eine Impfung mit ihren potentiellen Folgen).
Zum Vergleich, Deutschland:
3,2 Mio Sars-Cov-2 Infizierte (!) 80.800 Covid-19-Tote
18 Mio gegen Covid-19 Geimpfte ~60 Hirnvenenthrombosen, ~15 daran verstorben
Wie man angesichts dieser Zahlen überhaupt davon reden kann, dass die Impfung gefährlicher sei, als die Covid-19 Erkrankung(!), erschliest sich mir nicht.
Impfkomplikationen kann man Impfstoffspezifisch aufschlüsseln und entsprechend den spezifischen, persönlichen Risiken der zu Impfenden auswählen. Bei Corona kann man nicht wählen, mit welcher "Mutante" man sich ansteckt; und welche da noch kommen mögen, wenn sich Virus weiterhin massenhaft vermehren kann.
LG
Thorsten
Albrecht,
"Das heisst im Klartext, dass die gesundheitlichen Risiken der geimpften Menschen im Vergleich zu den wirtschaftlichen Ertragserwartungen der Investoren übergangen werden."
Das ist deine Interpretation, nicht meine (und schon gar nicht das, was ich gesagt habe).
Im Klartext heißt das, dass sich Firmen, die Leistungen zu Wohle der Allgemeinheit erbringen (egal ob tatsächlich, gefühlt, mittelbar, unmittelbar) sich trotz allem in einem mehr oder weniger starren Korsett aus Regelwerken bewegen müssen. Der Chirurg macht ja auch nicht automatisch Pfusch, nur weil mehr OPs mehr Einnahmen bedeuten. Es ist ziemlich mies, hier immer gleich auch automatisch menschenverachtende Sorgfaltspflichtverletzungen zu unterstellen.
Es steht dir natürlich frei, Misstände aufzuzeigen und zu belgen. Sollten diese stichhaltig sein müssen sie natürlich diskutiert und abgestellt werden. Pauschales Basching, "aus dem Bauch heraus", oder weil es schon mal vorgekommen ist, führt nicht weiter.
LG
Thorsten
Hallo Markus,
" kann ich mir momentan nur durch die Macht und Profitgier der Pharmabranche erklären. "
Thorsten hat ja genau darauf die zutreffende Antwort gegeben: "Er ist CEO und damit dem wirtschaftlichen(!!) Erfolg des Unternehmens verpflichtet."
Das heisst im Klartext, dass die gesundheitlichen Risiken der geimpften Menschen im Vergleich zu den wirtschaftlichen Ertragserwartungen der Investoren übergangen werden. Um so unverständlicher ist mir, dass von Seiten der Politik und der Leitmedien von Anfang an alle Impfkritiker auf unsägliche Weise diskreditiert und massiv verunglimpft wurden. Und das wird so weitergehen, mit steigender Tendenz.
LG, Albrecht
Hallo,
meine grössten Bedenken bei der Impfung ist, das wir momentan wirklich keine Ahnung haben was die Langzeitfolgen betrifft. Objektiv ist dieses Risiko in keinster Weise einzuschätzen. Das kann gutgehen (davon gehe ich aus) aber es kann auch schiefgehen und wir stellen nach regelmäßiger Impfung in ein, zwei, drei jahren irgendwelche Krankheitsmuster fest die auftreten. Die jetzigen Nebenwirkungen sprechen im Vergleich zur Covid.19 Erkrankung klar für die Impfung je nach Risikogruppe, obwohl sie deutlich höher Ausfallen als dies in der Vergangenheit bei Impfungen der Fall war.
Warum man jetzt am liebsten die komplette Bevölkerung incl. Kinder mit einem nicht wirklich getesteten Stoff behandeln will, erschließt sich mir aber nicht bzw. kann ich mir momentan nur durch die Macht und Profitgier der Pharmabranche erklären.
Ich hätte nach Durchimpfung der Risikogruppen auf ein durchlaufen des Virus bei allen anderen gesetzt. Oder ums kurz zu sagen - man impft keine gesunden Leute, deren Gefahr ernsthaft zu erkranken äüßerst gering ist. Das kann man machen wenn man einen wirklich lang erprobten Impfstoff hat.
Hi Albrecht,
"Du solltest zuerst einmal das neueste Statement des CEO von Pfizer hinsichtlich der erforderlich werdenden dritten Impfung und der Notwendigkeit der jährlichen Wiederholung zur Kenntnis nehmen. "
Und weil er CEO und von Pfizer ist, hat er ausgeprägtere seherische Fähigkeiten, als die an vorderster Front forschenden Wissenschaftler? Auf einmal sind die Aussagen von Big-Pharma in Stein gemeißelte Zukunft? Vieleicht will er auch nur schon mal den Grundstein für eine weitreichende AKzeptanz einer regelmäßigen Impfung legen? Er ist CEO und damit dem wirtschaftlichen(!!) Erfolg des Unternehmens verpflichtet.
LG
Thorsten
Hallo Thorsten,
"Das Ganze soll/muss dann jedes Jahr wiederholt werden."
Das kann(!), zumindest für Einige, durchaus ein denkbares und empfehlenswertes Szenario werden."
Du solltest zuerst einmal das neueste Statement des CEO von Pfizer hinsichtlich der erforderlich werdenden dritten Impfung und der Notwendigkeit der jährlichen Wiederholung zur Kenntnis nehmen. Da ist nicht von " Einigen" die Rede. Und das derzeit erprobte Szenario zeigt doch, mit welchen Mitteln die gesamte Bevölkerung zu willigen Impflingen gemacht wird. Da braucht es keinen gesetzlichen Impfzwang mehr, das ist ein Konstrukt der Vergangenheit.
LG, Albrecht
Hallo Carlos,
"Charlie ( Vitamin D wird sich als Hype herausstellen ) scheint hier für einige ein Guru zu sein, quasi der Metastudienversteher."
Echt? Dann hast du da eine andere Wahrnehmung als ich. Ich sehe in KL weder einen Guru, noch ein Heilsbrigner o.Ä. Er liegt nur mit seinen Ansichten und Prognosen oft genug deutlich näher an der Realität, als das Heer der Querdenkenden.
"Aktuell stagnieren die Coronazahlen und der R-Faktor sinkt sogar."
Auf welches Land beziehst du dich? Hier in Deutschland steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter an. Selbst bei den Neuinfektionen ist noch kein klarer Trand für einen Rückgang zu beobachten.
Die Positvrate ist auch noch nicht wieder am Sinken, was bedeutet, dass die Zahl der Neuinfizierten eben nicht stumpf mit der Anzahl der Testungen korreliert.
"Wie kann das sein, wo der Guru doch ganz düsterer Bilder gezeichnet hat?"
Tja, in Bezug auf düstere SZenarien geben sich beide Seiten nichts. Die einen warnen vor zu frühen Lockerungen und durchgehenden Neuinfektionszahlen. Die anderen warnen vor Massentötungen durch angeblich höchst-gefährliche Impfstoffe.
Zumindest Letztere können durch die Realität fortschreitender Impfungen und ausbleibender Massentodesfälle als widerlegt angesehen werden. Erstgenannte haben immer noch den Bonus, dass man eben nicht einfach alle Anti-Corona-Maßnahmen aufgegeben hat, um mal zu schauen, was passiert. Mag vielleicht ein wenig schisserig wirken, aber Leben und Gesundheit stehen als Rechtsgüter über wirtschaftlichem Wohlstand und egoistischer Selbstverwirklichung.
"Natürlich gibt es keine Impfpflicht"
Korrekt erkannt.
"und auch keinen EU-Impfpass oder grüne Zertifikate oder so etwas."
Bin mir hier nicht sicher, wie weit das schon gediehen ist. Es ist aber keine wirklich neue Lebensrealität, dass man für bestimmte Umstände/Anforderungen bestimmte Voraussetzungen in Form eines entsprechenden Gesundheitszeugnisses mitbringen muss.
Teilweise werden Menschen sogar Protesen aufgezwungen, wenn sie bestimmte Tätigkeiten/Beschäftigungen ausführen wollen und ansonsten die gesundheitlichen Anforderungen nicht erfüllen. Da erscheint eine Impfung (oder ein Titernachweis) als Voraussetzung für bestimmte Aktivitäten nicht unbillig; besonders wenn dadurch eine Gefährdung für andere reduziert oder nahezu ausgeschlossen werden kann. Persönliche Freiheiten finden immer dort eine Eingrenzung, wo die Freiheit, Gesundheit oder Leben dritter tangiert werden.
Wer sich nicht Impfen lassen will, kann ja auch warten, bis er die Krankheit durchgemacht und durchgestanden hat und einen entsprechenden Antikörpernachweis bringen. Wer im Einkaufsladen keine Maske tragen will, kann auch Online einkaufen. Es ist ja nicht so, dass die Verweigerer alternativlos benachteiligt oder ausgeschlossen sind.
Wenn ich Flugzeuge fliegen will, muss ich auch regelmäßig meine gesundheitlichen Voraussetzungen ärztlich betätigen lassen. Selbst als Nutzer/Bediener einer Hubarbeitsbühne muss ich gesundheitliche Voraussetzungen erfüllen (z.B Diabetiker ausgeschlossen). Jetzt kommt möglicherweise(!!) für bestimmte Aspekte des Lebens eine entsprechende Impfung als Voraussetzung dazu (Eltern von Kindergarten- oder Schulkindern kennen das), so what? Kannst ja auch drauf verzichten.
Und als Analogon zu den aysmptomatisch Infizierten, sei auch mal auf die Salmonellen-Dauerausscheider verwiesen. Oft selber symptomfrei, aber u.U. ein Gesundheitsrisiko für andere, weswegen sie auch nicht in bestimmten Berufen/Tätigkeiten arbeiten dürfen (z.B. Verarbeitung von Lebensmitteln).
symptomlos != harmlos / gefahrlos
LG
Thorsten