Forum: Infektion & Prävention - Long Covid
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Bisherige Studien deuten darauf hin, dass die Coronaimpfungen gut vor den Langzeitsymptomen schützen. Jüngst zeigte eine Studie aus Israel, dass eine zweifache Impfung einen effektiven Schutz vor Long Covid bietet.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/long-covid-rund-17-millionen-menschen-in-europa-von-corona-langzeitfolgen-betroffen-a-3cea5fbd-efad-439c-ad9f-c81e924655a6
Mehr als 17 Millionen Menschen in Europa waren in den ersten beiden Jahren der Pandemie von Long-Covid-Symptomen betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführte Analyse. Für die Modellrechnung hatte die Universität Washington Coronafälle in 53 europäischen Ländern ausgewertet, wie das in Kopenhagen ansässige Europa-Büro der WHO mitteilte. Als Kriterium galt eine Symptomdauer von mindestens drei Monaten in den Jahren 2020 und/oder 2021.
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Dies entspricht mehr als 16 Prozent der 102,4 Millionen Menschen, die sich in den ersten beiden Pandemiejahren in den untersuchten Ländern mit dem Coronavirus infiziert haben
Hallo Angela,
in dem Lnk aus DK geht es um Leute die in medizinischer Langzeitbertreung sind - zumindest habe ich das beim Lesen so verstanden -, das schon länger als 6 Monate. Ansonsten hast Du vollkommen recht, bei Corona oder Impfungen wird CFS oft nicht den medizinischen Kriterien entsprechend verwendet. Auch mir war der Begriff bis vor Deinem Posing betreffend der diagnostischen Kriterien unklar.
Diese Schlafkrnkheit mit Bezug zur Spanischen Grippe war nur als Beispiel erwähnt, der Begriff ist recht schwammig, außerdem war das zu einer Zeit wo die Mehrzahl der Leute körperlich härter arbeiten mussten als dass heute der Fall ist.
(Aus eigener Erfahrung weiß ich nur, dass ich einmal 2 Jahre brauchte um mich vollständig von einer Grippe zu erholen.)
Hallo Claudia, man darf dabei nicht vergessen, dass die Diagnose CFS erst nach 6 Monaten chronischer Erschöpfung gestellt wird. Die meisten Menschen mit Long Covid sind nach ein paar Wochen wieder fit. Das ist kein CFS. Man sollte auch nicht Müdigkeit und Erschöpfung in einen Topf werfen, das sind 2 verschiedene Dinge. Ich habe in den 9 Jahren CFS " nur" Erschöpfung, das heißt, es ist ein Energiemangel oder Kräftemangel, aber ich war und bin nie müde im klassischen Sinne. Nach Anstrengung muss ich mich ausruhen, aber nicht schlafen. Das wird immer wieder gleichgestellt.
LG Angela.
(Nach ersten Testen scheint der Link zu funktionieren.)
Tag Ole, Danke für das Posten des Artikels aus DK. Leitsymptomatik diese sehr schwammigen Begriffs "Long Covid" - der erst einmal völlig undefiniert ist - ist wohl CFS (Chrinisches Fatigue (Müdigkeit) Syndoim). Vor vielen Jahren, als die Spanische Grippe in vielen Ländern wütete gab es ähnliche Sachen, allerdings nannte man das damals nicht CFS sondern Schlafkrankheit. Heut werden einige wenige Grippe-Viren zu den neurotropen Viren gezählt, würde man das Augenmerk auf speziell diese (wenigen) Errger lenken so wäre da im Vergleich zu Omokron vielleicht gar kein so großer Unterschied.
In den offizielen Daten gibt es große Unterschiede, auch in der Fallsterblichkeit von Corona im Vergleich von DK und D. Da ist immer gesagt wurden, das würde daran liegen dass DK eher ländich strukturiert ist, jedoch muss es da auch wesentliche Einflüsse geben bei der Frage wie eine Gesellschaft insgesammt strukturiert ist, da fließt auch das Thema mit ein wie Politiker ein Land führen und ob sie überhaupt noch mit den Menschen sprechen und sie somit überhaupt wahrnehmen und ernst nehmen.
Das ist wirklich absurd, eine schulmedizinische Ärztin nennt Vitamin D und Vitamin C zur Behandlung von Long Covid, weil es sich schon bei CFS bewährt hatte, jedoch gibt es angeblich keine Studien.... .
Heute war ich bei meinem Huasarzt, er fand die Idee stimmig nach der durchgemachten Corona - Infektion mal Blut abzunehmen. Er meinte nur allgemnein zu dem Thema, dass es viele Klienten navh einer CoronaInektion gesehen habe und sich die Auswirkungen nicht in ein typisches Muster pressen lassen, es kommt zu allen möglichen Phänomenen die als Gesamtbild sehr uneinheitlich sind. Allerdings ist es so. dass er die beobachtung macht dss ein wesentlich großer Teil der Leute sich nach und nach wieder erholt, viele brauchen da einfach eine längere Zeit für.
Dieser Artikel (Link) geht davon aus, dass die Impfung kein bedutender Gamechanger ist wenn es um Long Covid geht. Mich wundert das nicht, mir ist auch keine Impfung bekannt die vorandene Schieflagen im Immunsystem wieder ins Lot bringen kann um Autoimmunreaktionen einzugrenzen oder diesen gar entgegen zu wirken, und das Spike-Protein - unabhängig ob aus einer Impfung kommend oder aus einer natürlichen Infektion - hat nun mal die Eigenschaften den Körper betreffend Autoimmunprozessen vor eine Herausforderung zu stellen.
Long Covid lässt sich nicht verhindern, der bedeutende Teil der Leute lässt Long Covid irgendwann hinter sich, soll man jetzt erneute Lockdowns und /oder massive Einschränkungen ausrufen wegen Long Covid-Gefahr? Ich sehe da keine Verhältnismäßigkeit, man muss vielmehr den Fokus auf die Teile der Gesellschaft und Wirtschaft legen die noch funktionieren um den Laden noch irgendwie am Laufen zu halten.
Eine Long-Covid-freie Gesellshaft ist eine Illusion, selbst bei massivsten Einschränkungen würde das Phänomen auftreten. Impfungen als sicher Schutz vor Long Covid sind auch eine Illusion. Zu meinen, dass man die Wirtschaft und die Gesellschaft noch weiter durch harte Maßnahmen insgesamt mehr durch diese schädigen kann als dass es in der Äbwägung von erforderlichen Schutzmaßnahmen und der Kollateralschäden verantwortbar ist, dass nenne ich Realitätsverweigerung.
Wer will, kan den Artikel auch im Original lesen
www.tv2.dk
und mit google übersetzen. Geht ganz gut
Vielleicht bekommt man dann auch einen Eindruck, wie man in Dänemark über Corona redet, diskutiert
Ein sehr interssanter Artikel zum Lesen auf TV2.dk zun Thema Long Covid
Ich fasse es mal in Stichworten zusammen:
- Spätfolgen einer Covidinfektion sind immer noch ein großes Rätzel
- Ekxperten (in DK) sind sich z.T. nicht einig, ob es sich um reelle oder eingebildete Beschwerden handelt.
- Symptome: extreme Müdigkeit, Herzrasen, Brustschmerzen
- betroffen sind Menschen mit milden und schweren Verlauf
- unterschiedliche Dauer und Intensivität der Verläufe
- Menschen mit Infektionen aus der 1. Welle leiden z.T. immer noch
- Einige können ihre Arbeit nicht mehr nachgehen
- Untersuchungen zeigen, das die Betroffenen erniedrigte Lymphozytten haben
- Man hat den Verdacht, das es sich um immunologische/biologische Prozesse in in den Zellen sind
- 7000 Menschen sind in Dänemark betroffen
- Die Ärzte weisen darauf hin, das es sich um Ungeimpfte als auch Geimpfte handelt
- Leider wird nicht auf das Verhältnis geimpft/ungeimpft eingegangen
"Wenn ich mir die Stellungnahmen einer dänischen Epidemiologin anschaue, dann gehe ich davon au dass DK auf die Durchseuchung mit der ersten Omikron-Infektion gebaut hat um einen großflächigen Schutz aus natürlicher Immunisierung - die viel effektivér als die Impfung ist (!!!) - aufzubauen, dann ist es auch ausreichend Impfungen auf Risikoleute zu begrenzen. "
Eine mögliche Strategie. Man nimmt dabei aber bewußt in Kauf, dass es auch zu enrsprechend vielen Long-Covid Fällen kommen kann; inkl. der von dir bereits vorgestelten neurologischen Kompliationen. Hinzu kommt, dass eine durchgemachte Omikron-Infektion keinen zuverlässigen Schutz vor weiteren Omikron-Infektionen bietet. Hier Geimpft + Delta oder Geimpft + Omikron oder Delta + Omikron im Vorteil.
"Da kann sich derweil jeder gut selbt einschätzen"
Da möchte ich berechtigte Zweifel anmelden...