Forum: Infektion & Prävention - Long Covid
Thorsten,
alles, was Carlos geschrieben hat, ist offensichtlich korrekt. Was er wohl übersehen hat, dass dies angenähert auch für die übrigen Covid-Erkrankten gilt.
Also ist das Fazit aufgrund Deiner Ergänzung:
Ca. 96% der Covid-Erkrankten war im Jahr vor der Corona-Erkrankung in ärztlicher Behandlung.
Zum Vergleich wäre interessant: Wie viele Nicht-Corona-Infizierte waren im Vorjahr in ärztlicher Behandlung?
Um zu entscheiden, ob die Erkrankungen im Vorjahr einen Einfluss darauf haben, ob es nach der Covid-Erkrankung zu Long-Covid kommt, müsste genauer nach Schwere der Vorbehandlungen unterschieden werden. Denn es wirkt sich auf weitere Erkrankungen wohl sehr unterschiedlich aus, ob jemand wegen eines schweren Lungenleidens oder wegen einer Schnittverletzung, die genäht werden musste in ärztlicher Behandlung war.
Vielleicht verratet Ihr noch, von welcher Arbeit Ihr sprecht?
PS Hochachtungsvoller Dr.0, sie erinnern mich an einen früheren Forumskollegen, Prof. Dr. Thorsten , genannt the hardliner. Puh dieser hardliner hat mich permanent verfolgt und jeden Fehler bei mir gesucht. Wir haben/hatten unterschiedliche Auffassungen und er hat andere Meinungen als persönlichen Angriff bewertet. So hat er mich dauernd persönlich bekämpft. Ich bin nun mal Demokrat und freiheitsliebend und denke nicht, dass diese Verwaltung, die nichts "hinbekommt" nicht über das komplette Verhalten von Menschen entscheiden sollte. Jetzt kommen sie um die Ecke wie ein Kind aus der Kiste mit den neuesten Studienergebnissen. Natürlich kann man bei mir etliche Fehler finden, aber das ändert ja nichts an der grundsätzlichen Überzeugung. Ich bin jedenfalls froh nicht Killervirenwarner zu folgen oder Diskriminierungen zu fördern.
DR.O - danke für den Hinweis ! Ich habe persönlich nicht die Zeit mich mit täglichen Warnungen und Randthemen wie Corona intensiver zu beschäftigen. Das Geschriebene stand bei NTV -also MSM-und wurde zitiert. Wenn sie Corona weiter für gefährlich und weitere Maßnahmen für sinnvoll halten, ist das auch eine Meinung. Ich halte die permanenten Warnungen und das Aufblasen von Corona für unverhältnismäßig. Wir brauchen kein Coronaminister , sondern jemanden, der die wirklichen Probleme anpackt. Gestern habe ich gelesen, dass die Sterblichkeit bei 0,02 % liegt. Das Leben besteht tatsächlich aus Risiken. Neuerdings gibt es von der Verwaltung jeden Tag Warnungen. Panikbach hat vor zwei Wochen schon massiv vor Hitzetoden gewarnt. Dr.O. kann ja mal eruieren ob es belastbare Zahlen gibt. Ansonsten habe ich meine Meinung und kein Interesse mich mit Jüngern des Panikministers auseinanderzusetzen. Ich habe die Läuse noch nie husten gehört. Ich sitze auch nicht am See und denke über Hitzetode oder das nächste Unwetter nach oder die nächsten Killerviren, die uns im Herbst anfallen.
Na Carlus-Strunzi,
"96 Prozent der Long-Covid-Fälle waren im Jahr zuvor bereits in ärztlicher Behandlung. Die Daten zeigen: Long-Covid-Patienten weisen häufiger als die Allgemeinbevölkerung Vorerkrankungen wie Atemwegserkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht und psychische Erkrankungen auf. Das hat eine Auswertung der Daten (giibt es tatsächlich Daten) ergeben."
Wenn du die zugrundeliegende Arbeit gelesen hättest (oder eine brauchbare Quelle frequentiert hättest), wäre dir die Kontrollgruppe der nicht Long-Covid Pateinten sicher aufgefallen. Von denen waren nämlich 95% "zuvor bereits in ärtlicher Behandlung".
Also:
97% der betrachteten Long-Covid-Patienten waren vor ihrer Corona-Erkrankung in äztlicher Behandung.
95% der der betrachteten Nicht-Long-Covid Kontrollgruppe waren vor ihrer Corona-Erkrankung in äztlicher Behandung.
Voll der krasse Unterschied...
Hochachtungsvoll ihr
Dragan Ulrich
Na das ist doch super, Thorsten.
Off Topic: Besten Dank für die netten Grüße und die ausgiebigen Warnungen. Insofern es heißt, dass ich mich nicht beherrschen kann, so wäre ich doch für einen Tipp dankbar, nichts spricht gegen Aufklärung und Einladung zu der Frage ob Selbstkritik in manchen Fällen angebracht ist.
Übrigens: Keine Panik, ich bekomme hier keine nennenswerte Anzahl an Klicks. Das steht dann so im Verhälnis von ca. 2 : 50 - oder sonstwie - zugunsten der Gegenargumentation. Immunologische Fragestellungen mit medizinischen Hintergrund - im Kontext des zuvor geposteten Mails - interessieren sowiese kaum Leute im Forum.
Mal schauen wie lange du dich noch beherrschen kannst und wie lange dein Account noch stehen bleibt.
(Artikel aus "RP Online" zu dem Thema Long Covid / Zuvor zitiert von Patricia D.)
Nach Angaben deses Artikels ist bei 96% der Long-covid Fälle eine Vorerkrankung bekannt. Was ist mit den restlichen 4% ? Ghe mal davon aus, dass es sich bei den Infektionen hauptsächlich um die älteren Virusvarianten vom Typ Alpha und Delta handelt, differenzierte Angaben hierzu ergeben sich durch den Artikel nicht. (Quellangaben im Artikel zur Statistik: ZI / Zentralinstitut der Kassenärztlichen Versorgung)
Aus der Quelle "RP Online" lässt sich auch folgender Artikel finden: https://rp-online.de/panorama/coronavirus/long-covid-behandlung-erfolge-mit-medikament-bc-007_aid-69005585
BC 007 ist ein Medikament, dass nach einigen - bisher wenigen - erfolgreich durchgeführten Therapien im Bereich der Forschung auf die Situation von der Bildung von Autoantikörpern nach einer Covid-Infektion anspricht.
Auffällig ist die Fallbeschreibung einer 39Jährigen Frau, die ursprünglich als gesund und sportlich galt, jedoch nach der Corona-Infektion eher ein totales Wrack war. Die Sichtweise einiger Foristen wird jene sein, die annimmt dass diese Frau zwangsläufig Vorerkrankungen gehabt haben muss. Braucht es unbedingt Vorekrankungen als indiskutable Bedingung um ein solches Kankheitsbild hervorzubringen? In ganz seltenen Fällen nach dem Eindruck des Artikels für mich nicht unbedingt zwangsweise.
O.K. jetzt können ggf. einige Akteure im Forum loslegen... eine solche Aussage passt nicht so recht in das Forum, mal schauen was die "Anti-Corona-Aktivisten-Forumspolizei" an Maßnahmen zu bieten hat.
Long covid bzw. auch ein gefühlt schwerer Verlauf hängt anscheinend auch vom Beruf ab.
Aktueller Fall- freie Mitarbeiterin arbeitet coronapositiv weiter (Schnupfen ,Husten), vermeidet Kontakte und produziert sehr viel.
Verwaltungsangestellte (Beamtin) infiziert sich im März und ist 3 Wochen krank, anschließend 4 Wochen Kur. In der Kur neue Coronainfektion ( 4 fach geimpft natürlich als anständige Beamtin) , weitere 3 Wochen krank, anschließend 2 Wochen Rehakur um dann 4 Wochen Erholungsurlaub machen zu können.