Forum: Infektion & Prävention - Studie: Abstand halten bis ins Jahr 2022
StW, deine 4 Punkte sind längst fundamental abgesichert.
Die Spielerei mit den Todeszahlen ist nicht zielführend. Erstens, sind wir noch nicht am Ende der Pandemie, erst dann kann man die Todeszahlen bewerten. Zweitens, sind viele Coviderkrankte, sogar mit leichtesten Symptomen, langfristig, vielleicht sogar dauerhaft geschädigt. Diese Schädigungen wirken sich sogar auf die verbleibende Lebenszeit aus!
Wer nicht testen will, die Pandemie leugnet, oder verharmlost, Impfungen als unnötigen bezeichnet, die Notwendigkeit des Masketragen ablehnt, und Kontakteinschränkungen für unsinnig hält, bedient die Narrative der AFD.
Genau diese Meinungen werden von der AFD vertreten, sind also politischen Ursprungs und nicht medizinischen Konsens.
Nein Thomas, es gilt etwas anderes zu beweisen und zwar:
- die Notwendigkeit der Abstands/Einsperr-Corona-Massnahmen
- die Notwendigkeit der Impfung
- die Notwendigkeit der Maske
- die Notwendigkeit der Tests
Bei einer Krankheit, die 99,962 % aller Menschen ueberleben bzw. gar nicht bemerken!
Nach einem Jahr sollte/muss man immer mal wieder die Grundfrage stellen und die Daten des Jahres anschauen! Allzuoft entgleist die Diskussion in unwesentliche Details....
... Sie können da neue Virus besser bekämpfen...
Eine Behauptung, die zu beweisen wäre.
Albrecht,
"ein klarer Hinweis darauf ist, dass es um die Jüngsten geht. Deshalb geht Dein Hinweis auf die Arbeitnehmer und die Reisenden an der Intention des von mir angeführten Artikels vorbei."
Na klar, weil "die Jüngsten" ja auch in einer sterilen Blase groß gezogen werden und keinerlei Kontakt zu Älteren haben. Weil es ja auch keine anderen Antigene, als Atemwegsinfekte gibt.
Und ja, natürlich stehen meine Hinweise im Gegensatz zu den Intentionen des Artikels. Schließlich will ich nicht mit unsachlichen und unbelegten Behauptungen Angst und Verunsicherung verbreiten um wirksame Anti-Corona-Maßnahmen zu untergraben.
LG Thorsten
Thomas es geht um die ganz simplen Erkältungsviren und nicht um Bakterien aus dem Biomüll und es geht auch nicht um EBV. Die Immunsysteme der Kinder können im Moment noch viel besser mit dem neuen Coronavirus umgehen, da sie normalerweise, im Moment nicht so sehr, ständig Coronaviren ausgesetzt sind und pausenlos trainieren. Sie sind ständig den harmlosen Coronaviren ausgesetzt. Wenn jetzt zum Beispiel ältere Menschen viel mit Enkelkindern zusammen sind, trainiert auch ihr Immunsystem besser und ständig. Und sie könnten das neue Virus auch besser bekämpfen, weil das Immunsystem trainiert ist.
LG Angela
Bei mir ist das Immunsystem mit dem EBV amt trainieren Hiess es nicht immer, das wäre nicht gut, da dem Immunsystem dadurch Recourcen entzogen werden?
Albrecht, deine Argumentation hinkt gewaltig!
Einmal den Biomüll rausgebracht, was meinst du wie viele Keime du dir damit einführst. Du wirst jeden Tag mit unzähligen Keinen konfrontiert.
Hallo Thorsten,
im Übereifer Deiner Gegenargumentation übersieht Du den Satz: "Die Zahl der Jüngsten und Jungen, die schon lange vor Corona von ihren Eltern viel zu oft möglichst keimfrei und steril großgezogen wurden, wird nun um ein Vielfaches erhöht. Die Verkaufszahlen von Medikamenten werden es bald zeigen.", obwohl schon der Titel "... verursacht eine ganze Generation Immunschwacher" ein klarer Hinweis darauf ist, dass es um die Jüngsten geht. Deshalb geht Dein Hinweis auf die Arbeitnehmer und die Reisenden an der Intention des von mir angeführten Artikels vorbei.
LG, Albrecht
Albrechts Tichy:
"Alle reden vom Impfen, aber nicht vom Behandeln und Heilen und keiner von einer ganzen Generation Immunschwacher, die seit einem Jahr durch die Lockdown-Serie systematisch herangezogen wird."
und auch
"Der natürliche Umgang mit einer Krankheit ist ihre Behandlung"
Der natürliche Umgang mit einer Krankheit ist ihre (hoffentlich erfoglreiche) Bekämpfung durch das Immunsystem.
Darüber hinaus liefert der Artikel auf "Tichy sein Blick" nicht einen einzigen Beleg(!) dafür, dass derzeit massenhaft Immunsysteme "einer ganze Gereation" jetzt überhaupt unterfordert wären.
Vielleicht können die sich jetzt ja auch endlich mal von einer andauernden Überforderung erholen?
"Nachdem sich seit einem Jahr die große Mehrzahl der Leute voneinander andauernd und anhaltend fernhält und dramatisch weniger dem aussetzt, was so um uns herum kreucht und fleucht, wird das Immunsystem sehr vieler Zeitgenossen, vor allem das der Jüngeren, kaum gefordert und daher weniger aktiviert und vorbereitet."
Vielleicht sollte der Autor des Artikels seine kleine Blase mal verlassen und sich mit den Realitäten konfrontieren. Die arbeitende Bevölkerung geht überwiegend ihrem Broterwerb nach. Das produzierende Gewerbe kann man man nicht ins Home-Office schicken. Schon mal in letzter Zeit mit der Bahn gefahren oder geflogen? Die Zahlen der Reisenden (aus welchen Gründen auch immer) haben sich in den letzen Wochen deutlich nach oben entwickelt. Die Anzeigetafel des Flughafen München war gestern z.B. voll bestückt. Die saisonalen Trigger sind auch wieder unterwegs (Pollen, etc.), die zivilisatorischen waren nie wirklich weg (Hausstaub, Ausdünstungen, Ernährung, Alkohol, etc.). Auf welche Untersuchungen stützt sich hier der Autor, wo sind seine Quellen und Belge? Oder ist das doch nur herbeifabulierter Unsinn?
Wie für jedes Training gilt auch für das Immunsystem:
Höhere Belastung ist nicht gleichbedeutend mit höherem Leistungvermögen.
"Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Pharmaindustrie bei Grippe- und Erkältungsmitteln einen Rückgang von 70 Prozent."
Wow, das bedeutet ja auch 70% weniger Nebenwirkungen durch diese Mittel. Offenbar werden die Immunsysteme wieder in die Lage versetzt mit den anstehendne Belastungen alleine fertig zu werden. In der Tat ein natürlicher Umgang mit Krankheiten.
Vielleicht sogar ein Ansatz, verschiedene (Atemwegs)Infektionskrankheiten stark zurück zu drängen oder auch zu eliminieren; wenn die entsprechende Wirtsbasis nicht mehr zur Verbreitung beiträgt, bzw. genutzt werden kann. Saisonales oder situationsbezogenes Maskentragen statt jährlicher Grippeimpfung. Warum nicht?
"Wie viele echte Influenzafälle in Coronazeiten einfach als Coronafälle verbucht werden, gehört zu den Geheimnissen der Gegenwart, die erst viel später gelüftet werden dürften."
Um vermeintliches Geheimwissen dürfte es sich wohl nur aus Sicht verschiedener Aluhutträger handeln. PCR-Tests sind hoch spezifisch und fallen eben nicht massenhaft auf andere Atemwegsinfekte auslösende Viren herein.
LG
Thorsten
Liebe Foristen,
Über die systemimmanenten Verzerrungen innerhalb des DIVI-Registers gibt es interessante Ausführungen bei reitschuster am16.04.2021 unter dem Titel:
"Nach 13 Monaten SARS-CoV-2 fehlt immer noch eine befriedigende Intensiv-Statistik Warum Corona-Patient nicht gleich Corona-Patient ist"
LG, Albrecht
Albrecht, das ist ja mal eine interessante Antwort!
Du bezweifelst die Kompetenz eines Immunsystems, weil es 1 Jahr nicht mit den üblichen Rhinoviren konfrontiert wurde, stellst aber die Behauptung auf, dass ein Immunsystem bei guter Versorgungslage (NEMs) kompetent auf ein völlig neues Virus reagieren kann!
Das musst du mir mal erklären!