Forum: Infektion & Prävention - Studie: Abstand halten bis ins Jahr 2022

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Carlos 942 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

"Ausgangssperren sollen nicht verhindern, dass man sich draussen aufhält"

Schreibt der Thomas.

Das ist ja mal wirklich eine sehr eigenwillige Auslegung von Ausgangssperren.  Um Recht zu haben - auch wenn es noch so schwachsinnig ist - werden die Fakten so lange verdreht bis man keine Lust mehr hat auf diese Dinge zu antworten.

Thomas, dann hast du das falsch verstanden. Wenn Ausgangssperren gelten, darf man das Haus eben nicht verlassen und sich draussen aufhalten. 

Davon ab ging es um eine Studie der Uni München , die die gesamten Coronamassnahmen als ziemlich unproduktiv darstellen. Die Eingriffe wie Ausgangssperren sind hart und wenn sie darüberhinaus wenig bis keinen Nutzen haben, muss man solche sinnlosen Dinge nicht noch mit Verbalakrobatik verteidigen. Meine Meinung !

 

 

 

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Carlos 942 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Und nun ? Na ja eine Studie der Uni München steht im Raum gegen eine nicht wissenschaftliche Vermutung von Thorsten bzgl. Portugal,etc.. Die Ausgangssperren sind ausdrücklich von euch hartnäckig verteidigt worden. Gestern hat dann Charlie Lauterbach ausdrücklich (an anderer Stelle erwähnt ) die sinkenden Zahlen damit begründet, das die Leute bei dem besseren Wetter sich wieder mehr draußen aufhalten. Das ist eure Logik ? Ausgangssperren verhindern das sich Leute draußen bewegen. Sinkende Zahlen erreicht man wenn man sich draußen bewegt. Wo liegt der Fehler ? Und jetzt bestätigt die Studie , das viele Maßnahmen nicht produktiv gegen das Infektionsgeschehen wirken. Das sagt eigentlich schon der gesunde Menschenverstand. Die Leute sitzen -teilweise auf engstem Raum - in der Bude, bewegen sich nicht und futtern/trinken ungesundes Zeug und werden immer dicker. Das rechtfertigt natürlich jede Grundrechtseinschränkung.    

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"und die Luft für die Thos wird dünner."

Nö, wieso? Wir sind weder Verteidiger der Regierung, noch von Einzelpersonen.

Wieder einmal ist sehr kurzsichtig und tendenziös, mit genau einer Untersuchung zu kommen; es gibt genauso einige, die zum gegenteiligen Ergebnis kommen. Portugal, Neuseeland, GB, Australien, sind Beispiele für die Wirksamkeit von Masken und (harten) Lockdowns. 

Und nun?

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Carlos 942 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Harte Corona-Massnahmen wie Ausgangssperren und Lockdowns bringen nichts bzw. wenn überhaupt nur minimale Effekte um Infektionswellen zu brechen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der Ludwig-Maximilians-Uni München, sogar bei NTV veröffentlicht. Demnach sind die Grundrechtsverletzungen grundlos erfolgt und Charlie hat sich einmal mehr vertan und die Luft für die Thos wird dünner. 

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Liebe Foristen,

Die Autorin Dr. med. Karla Lehmann ist Fachärztin für Pharmakologie und Toxikologie in Dresden. Fakten und weitere Erläuterungen sowie entsprechende Quellen finden Sie auf ihrer Website.

spricht in ihrem Artikel:

Covid-19: Ärztlicher Rat unerwünscht

so viele Einzelpunkte der staatlichen Anticoronamassnahmen an, dass auch eine nur stichwortartige Vorstellung hier fast so umfangreich ausfallen würde wie der Artikel, der am 01.06.2021 bei achgut.com veröffentlicht wurde.

LG, Albrecht

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Alle Bürger sind gleich, aber Politiker sind gleicher"

Reise- oder Quarantäne-Neid?
Albrecht, das bin ich grundsätzlich bei dir. Das hat tatsächlich schon was Orwellsches. Aber das sind ja nicht die einzigen Sonderregeln. Parlamentarische Immunität sei da nur angemerkt. Trotz aller legitimer Diskussion, wo will man da die Grenze ziehen?

Aber zurück zu den Lockdownmaßnahmen. Interessanter Artikel:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/corona/beitraege/2021/05/fallende-inzidenzen-modellierer-raetsel-erklaerung.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Tenor: Es mach nicht nicht eine Maßnahme alleine, sondern das (durchaus komplexe) Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen und Faktoren.

"Dass in Israel die Inzidenzen ab Mitte Februar herunter gingen, passt gut dazu, dass ab diesem Zeitpunkt etwa die Hälfte der Bevölkerung geimpft war."

"[...] Großbritannien zeigt darum wohl besser, wie sehr Maßnahmen wirken können. Der besonders lange und strenge Lockdown war wahrscheinlich der Hauptgrund, wieso man trotz weniger Impfungen pro Kopf die Zahlen schneller senken konnte als Israel [ft.com]. Eine Tatsache, die auch dem britischen Premierminister Boris Johnson inzwischen klar zu sein scheint [guardian.co.uk].

Und teilweise funktionieren die Maßnahmen wohl auch hierzulande als Erklärung. Richtig ist, dass schon weit vor der Bundesnotbremse Maßnahmen verschärft wurden."

Quelle und weiterführende Links im Artikel.

Es geht also nicht um Impfen, oder Maske, oder Lockdown, oder AHA. Es geht um ein möglichst ausgewogenes Sowohl-Als-Auch, in einer effektiven und effizienten Abstimmung.

LG
Thorsten

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Liebe Foristen,

gut zu wissen:

Alle Bürger sind gleich, aber Politiker sind gleicher: 

" ...Wie kann es sein, dass Spahn, der noch am Freitag im Virusvarianten-Gebiet Südafrika war, zwei Tage später in Wills Studio sitzt, als wäre er nie weg gewesen? Es gelten doch strengste Regeln für Rückkehrer aus diesen Gebieten, besonders in Berlin. Der Regierende Bürgermeister Müller hat angeordnet, dass sich solche Rückkehrer unverzüglich in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben hätten. Eine Verkürzung dieser Zeit wäre nicht möglich.
Das Spahn trotzdem unbesorgt bei Will plaudern konnte, liegt daran, dass sich die Politiker selbst von ihren Verfügungen ausgenommen haben. In § 6 der Coronaschutzverordnung heißt es unter „Ausnahmen“ bei Punkt vier: Wer „als Teil einer offiziellen Delegation über das Regierungsterminal des Flughafens Berlin-Brandenburg oder über den Flughafen Köln-Bonn“ nach Deutschland zurückreist und sich „weniger als 72 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten hat“ zählt dazu.
Wie heißt es bei Orwell? Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher. Der gehorsame Staatsvirus kann Regierungsmitglieder nicht infizieren. Ist das gut so? "

LG, Albrecht

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Albrecht,

"die Primärquelle codag_bericht_16.pdf"

Geht doch. Danke. Warum nicht gleich so?

Ihr legt ja auch durchaus Wert darauf, nicht mit Psiram oder VVP konfrontiert zu werden.

In dem Bericht wird das Fazit gezogen:
"Bei den R-Werten,wie sie vom Robert-Koch-Institut täglich bestimmt werden, ergibt sich seit September kein unmittelbarer Zusammenhang mit den getroffenen Maßnahmen - weder mit dem Lockdown-Light am 2.November und der Verschärfungam 16.Dezember 2020, noch mit der „Bundesnotbremse“, die Ende April 2021 beschlossen wurde."

Es heißt aber auch:
"Ein sprungartiger Rückgang in den Infektionen am Arbeitsplatz ist während der Osterfeiertage zu erkennen. Dieser Rückgang ist [...] somit sicherlich [...] vor allem darauf [zurückzuführen], dass die meisten Erwerbstätigen in dieser Zeit dem Arbeitsplatz fern blieben."

Was ist das anderes, als ein temporärer Lockdown bezogen auf die Arbeitsplätze? Wirkungslos?

Man muss sich zumindest die Frage stellen in wieweit der Bezug auf den R-Wert, der ja auch nur mit einer entsprechende großen Unsicherheit rückwirkend bestimmt wird, ein geeignetes Maß ist. Auch vermeiden es die Autoren, eine These zu den eigentlichen maßgeblichen Rückgangsgründen herauszustellen. Reihentestungen an Schulen werden zwar erwähnt, können aber, gerade in Zeiten weit verbreiteten Home-Schoolings, keine vollständige Erklärung liefern. Fortschreitende Durchimpfung der Bevölkerung findet dagegen keine Betrachtung / Berücksichtigung.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich richtig, Maßnahmen, Anordnungen und Pandemieverläufe im Nachgang zu analysieren und auch nach Effektivität und Effizenz zu bewerten. Alleine schon, um bei der nächsten Pandemie ein besser abgestimmtes Instrumentarium eisetzten zu können. Und natürlich ist es im Rückblick einfacher, Maßnahmen zu bewerten, als in dem Moment, wo sie diskutiert und angeordnet werden müssen. Rückblickend ist die Erkenntnislage i.d.R. eben deutlich besser. Die entsprechenden Informationen müssen aber erst mal vorliegen und ausgewertet und bewertet werden.
Darüberhinaus gibt es entsprechende Maßnahmen, Daten und Untersuchungen natürlich nicht nur für Deutschland, sondern in vielen Ländern Weltweit. Portugal, Neuseeland und Australien sind Beispiele für Länder, die mit harten (Lockdown)Maßnahmen bis hin zu Ausgangssperren schnell und deutlich die Inzidenzwerte senken konnten.

Insgesamt wahrscheinlich eine Thematik, die deutlich komplexer ist, als "Maßnahme XYZ bringt was/nichts".

LG
Thorsten

 

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Hallo Thorsten St.,

" statt gleich auf die Primärquelle zu gehen "

niemandem wird die Primärquelle vorenthalten, wie Du zu suggerieren beliebst. Denn der Artikel von TE enthält den link auf die Primärquelle  codag_bericht_16.pdf 

" wenn A. wieder mit seiner bekannten und als solches bezeichneten Desinformationsquelle ankommt."

Auch für Dich gilt: nie wieder etwas lesen, was vom A. stammt . Pflege statt dessen Deine von Dir  so oft ins Feld geführte Gelassenheit.

LG,  Albrecht 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Und wieder eine weitere tendenziöse Fehlinterpretation von TE, statt gleich auf die Primärquelle zu gehen. Da kann man sich das Googeln gleich sparen, wenn A. wieder mit seiner bekannten und als solches bezeichneten Desinformationsquelle ankommt.

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