Forum: Infektion & Prävention - Studie Vitamin B3 oder siliziumhaltige Kieselerde bei Covid-1

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Kommentare

@ThomasV.

Was meinst du mit Sublimierung? Versteh ich nicht. Oder Substitution?

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Max K. 464 Kommentare Angemeldet am: 17.08.2018

Sag Bescheid. Finde ich interessant, vor allem weil doch bei Herzgesundheit evtl ein Mangel vorliegen soll, wie du schreibst.

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Max, die B3 Frage stellte ich mir auch. Vor allem, warum nicht auch andere Stoffe berücksichtigt werden, Vitamine, Mineralien, Aminosäuren.

Demnächst habe ich mit dem Kollegen Professor Schreibers einen Telefontermin, da werde ich das Thema versuchen anzusprechen. Ich werde das mit einer Interessenbekundung als potentieller Studienteilmehmer einleiten;-)

Der persönliche Termin den ich hatte, war sehr ausführlich. Wir redeten eine gute Stunde.

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Max K. 464 Kommentare Angemeldet am: 17.08.2018

Die ganze Studie ist irgendwie komisch. Warum B3? Erklärt er das irgendwo?Als ob B3 das Höchste der Gefühle ist. Was ist mit all den anderen Stoffen, die einem evtl fehlen. Sind da mal Test bei den Kranken/Toten gemacht worden. Wie sah deren Vit D aus usw.? Aber anscheinend zu teuer.Und auch hier wieder: Vitaminpräparate böse DGE und Co gut.

Lese gerade "Deutschlands Kranke Kinder" und die Querverbindungen Professoren, Nestle und Pfizer und co. Da kann man ja keinem mehr glauben. Anscheinend muss man sein eigener Arzt werden, damit man nicht in die Pharmafalle tappt.

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Juliane 216 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

 

Hallo Max und Thomas,

nach Lesen des Spiegel-Interviews dachte ich zunächst, dass sich die Aussage zu
Tryptophan auf den L-Tryptophan-Skandal von 1989 bezieht. Damals gab es ein Verbot wegen
der die Verwendung von vermutlich verunreinigtem L-Tryptophan
https://de.wikipedia.org/wiki/Tryptophan#Tryptophan-Skandal_1989

Und ich hatte in Erinnerung, dass das kritische Arznei-Telegramm 1990 schrieb

„Daß mit dem Vertriebsstopp von L-Tryptophan ein als „biologischesSchlafmittel” angebotenes Präparat vom Markt verschwindet, schmerzt besonders-die Kollegen und Kolleginnen, die vernünftigerweise wegen des Risikos der Low-Dose-Abhängigkeit eine Alternative zu
Benzodiazepinen suchen.“
https://www.arznei-telegramm.de/register/9001003.pdf

Dann fand ich aber Artikel zum Thema

Dietary tryptophan links encephalogenicity of autoreactive T cells
with gut microbial ecology
https://www.nature.com/articles/s41467-019-12776-4
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/tryptophan-mangel-gegen-multiple-sklerose/

Darmbakterien könnten Entstehung von Multipler Sklerose beeinflussen
https://biermann-medizin.de/darmbakterien-koennten-entstehung-von-multipler-sklerose-beeinflussen/

Also es ist eine Mäusestudie.

Ich würde Tryptophan bevorzugen. Auch schon deshalb, weil höher dosiertes B3 auch den Blutzuckerspiegel beeinflussen kann
https://www.medizin-transparent.at/vitamin-b3-quelle-langen-lebens/

Fraglich ist auch, ob B3 alleine hilfreich sein kann insbesondere auch im Hinblick auf die Bevölkerung in Indien, Afrika oder Lateinamerika, die Schreiber im Blick hat.

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Max, genau das fragte ich mich auch  ein dem Artikel! 

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Max K. 464 Kommentare Angemeldet am: 17.08.2018

Dann würde mich diese Aussage sehr interessieren, was dahinter steckt:

SPIEGEL: Letzte Frage: Nehmen Sie selbst Nahrungsergänzungsmittel zur Vorbeugung gegen eine Ansteckung mit Corona? 

Schreiber: Nein. Davon rate ich ab. Dass das hilft, ist nicht erforscht. Überdosen von Vitaminen oder anderen Spurenelementen können sogar Krankheiten auslösen, etwa Multiple Sklerose. Oder nehmen Sie Tryptophan: Für den Immunhaushalt ist die Aminosäure essenziell. Tryptophan isoliert zu schlucken, ist dagegen schädlich. 

Also, was löst MS aus und wo kann man das mit Tryptophan nachlesen, da der Doc das ja empfiehlt zur Nachtruhe.

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Im UKSH scheinen sie auf dem neuesten Stand zu sein. Ich war erst vor 2 Wochen bei einem Kollegen von Professor Schreiber zu einem kardiologischen Termin.

Ich war überrascht zu hören, dass man im UKSH davon ausgeht, bei kardiologischen Problemen zuerst bei der Ernährung anzusetzen!

Alles was wir hier im Forum diskutieren, wird dort auch untersucht!

Auf dem Gebiet der Ernährungsergänzung scheint man dort zu forschen. Z.B. um herauszufinden, welche Sublimierungen etwas bringen, und was sie bringen, oder was lediglich Laborkosmetik...Originalton...ist.

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Juliane 216 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Forscher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel haben eine Studie zur Wirksamkeit einer molekularen Ernährungsintervention bei Patienten mit einer frühen COVID-19-Erkrankung, gestartet.

Durchgeführt wird die Studie von Prof.  Stefan Schreiber, Direktor der Klinik für Innere Medizin I, Prof. Matthias Laudes, Leiter der Ernährungsmedizin der Klinik, Prof. Dr. Wolfgang Lieb, Direktor des Instituts für Epidemiologie des UKSH und der Universität zu Kiel sowie dem Kompetenznetz Darmerkrankungen.

Hintergrund des Forschungsprojektes ist der Verdacht, dass Mangelernährung ein wesentlicher Risikofaktor für einen schweren Verlauf der COVID-19-Erkrankung sei.

Eine Hälfte der Patienten erhalte über vier Wochen täglich 1.000 mg Vitamin B3, die andere Hälfte erhalte Kieselerde. Teilnehmer werden noch in die Studie aufgenommen:

https://www.covid19trial.de/

Im Spiegel Interview erklärt Studienleiter Stefan Schreiber, was er vorhat.:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/coronavirus-hilft-vitamin-b3-bei-einer-corona-infektion-a-b4dbffd3-93c6-4f16-a505-a3634389d339

Die Studie aus 2012
ACE2 links amino acid malnutrition to microbial ecology and intestinal inflammationhttps://www.nature.com/articles/nature11228?draft=collection

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