Forum: Ernährung - Carnivore Diet / Mikrobiom

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Uliginosa 499 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Hallo Eva,

Weston Price und Wolfgang Lutz und natürlich Vilhjalmur Stefansson haben über die Langlebigkeit und v.a. gute Gesundheit geschrieben.

Aktuell habe ich das gefunden: http://wholehealthsource.blogspot.com/2008/07/mortality-and-lifespan-of-inuit.html

"While the life expectancy of hunter-gatherers was not as high as ours today, most groups had a significant number of elderly individuals, who sometimes lived to 80 years and beyond. Mortality came mostly from accidents, warfare and infectious disease rather than chronic disease."

 

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Eva S. 193 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2020

Hallo juliti,

Ich habe eben einfach mal "Inuit" in die Suchfunktion eingegeben und da kommt dann einiges, da Dr. Strunz sie ja öfters als Beispiel nimmt - zB hier, mitsamt Nennung einer Studie:

https://www.strunz.com/de/news/waren-inuit-in-der-ketose.html

Leider habe ich aber nirgends auf diesen Seiten einen Beleg dafür gefunden, dass die Inuit das gesündeste Volk wären. Die „Studie“ mit 3 Personen zur Frage, ob die Inuit in der Ketose waren, sagt nichts über ihren Gesundheitszustand aus.

 

Übrigens denke ich, es geht ihm darum, aufzurütteln, teilweise auch per Provokation und Ironie, damit die Leser - also wir, zB - überdenken, warum wir was wie machen/essen/auswählen/ablehnen/umstellen/versuchen.“

Wenn mir ein Arzt einen Rat gibt, den ich hinterfrage, dann möchte ich dessen Richtigkeit leicht nachprüfen können oder eine plausible Begründung des Arztes erhalten. Ich möchte nicht per Provokation und Ironie aufgerüttelt werden

 

In den von Dir verlinkten News steht „Das Dumme am Strunz ist, dass er lesen kann. Das nehme ich ja vielen von Ihnen übel.“ Ich denke, dass jeder hier im Forum lesen kann, aber wenn er sogar mitdenken, aber nicht glauben kann, dass die Inuit das gesündeste Volk sein sollen, dann sollte er auch einen Beleg für diese Behauptung bekommen.

 

Viele Grüße, Eva

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Eva S. 193 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2020

Hallo Thomas,

Die Lebenserwartung  war  nicht allzu hoch“

Und in welchen Lebensabschnitten treten Krebs und Herzinfarkt vor allem auf? Wäre bei uns auch eher selten, wenn wir nur eine Lebenserwartung von 30 bis 40 hätten.

Wie werden Krebs und Herzinfarkt diagnostiziert? Stehen den Inuit die nötigen Geräte zur Verfügung?

 

Viele Grüße, Eva

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 22.07.2018
Ich, liebe Carolin, kann Dir sehr das PHS, das Primary Health System, aus dem Human Design ans Herz legen.
Dabei kommen Dinge zum Tragen, die uns so gar nicht bewußt sind: Manche Menschen sollten z. B. nur essen, wenn es dunkel ist, andere, wenn es hell ist, manche, wie ich, sich am Geruch orientieren, was gar nicht einfach ist, wenn ihm dieser durch etwas in der Kindheit essen müssen, unterdrückt wurde. Auch die Gegend, wo wir leben, spielt eine Rolle.
Mir ist natürlich klar, daß da bei vielen der bekannte Hut hoch geht, wenn sie das lesen, doch das Interessante ist, daß man damit, wenn man es versteht, so viel über Menschen sagen kann, auch wenn man sie nicht kennt.
Die Sache, Ihr Lieben, ist, daß es einen Grund gibt, daß wir alle unterschiedlich sind und der kann sichtbar gemacht werden, wenn der Betreffende auch weiß, um welche Uhrzeit er (oder bei mir natürlich immer auch 'sie' wink) geboren wurde.
 
Es gab durch die Transite für letzten Sommer die 'Vorhersage', daß sich für viele Menschen die Art sich zu ernähren ändern wird.
Und ich habe es selbst erlebt (hatte damals jedoch die Vorschau nicht gehabt). Eines Tages im Juli stand ich im Biomarkt und spürte plötzlich, daß ich kein Tofu mehr essen kann ... so daß ich wieder beim Fleisch ankam und mich damit gut fühle. Genauso gut wie vorher mit dem Tofu ... :)
 
Wenn ich z. B. von ehemaligen Freundinnen die Erklärungen der bei ihnen jeweils aktivierten Hexagramme (aus dem I-Ging) gelesen habe, dann war das wie eine Liebeserklärung des Universums. Wenn du einen Menschen kennst, oder dich selber gut wahrnehmen kannst, dann bieten diese Aussagen die wundervollste Form der Beschreibung.
 
Gerade dann, wenn ein Mensch Probleme hat, die mit den herkömmlichen Mitteln, ob Schulmedizin oder Alternativen ist egal, nicht 'behoben' werden können, liegt hier wirklich ein Ansatz mit viel Potential.
 
Es ist in meinen Augen so absonderlich, daß immer noch so viele Menschen glauben, die z. T. riesigen Himmelskörper in unserem Sonnensystem spielten keine Rolle für unser Leben ...
 
In den nächsten Jahren wird eine weiter Differenzierung der Nahrung bei den Menschen geben. Jeder, der genau hinsieht, kann erkennen, daß diese Entwicklung schon seit ein paar Jahren voran geht ...
 
Alles Liebe.
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Gundula K. 343 Kommentare Angemeldet am: 09.06.2018

Liebe Carolin,

 

Dr. Lutz "Leben ohne Brot" führt ebenfalls an, dass es Patienten gibt, die nur über Heilfasten resettet werden können. Auf die Schnelle finde ich leider die Seite und Textpassage nicht.

Es scheint wirklich so zu sein, dass es manchmal keinen anderen Weg gibt.

Natürlich kommt wieder die häusliche Problematik dazu: Kann ich in die Klinik zum Heilfasten gehen, wenn ja, wie lange? Wer passt auf Kinder, Ehemann, Hund, Katze usw. auf? -- Wenn es um die Gesundheit geht, sollte man (ich) an erster Stelle stehen. Wenn man (ich) ständig mit meiner Gesundheit zu kämpfen habe, können auch die "Mit-Wesen" wie eben die Familie und andere nicht glücklich sein.

 

Gute Besserung

Gruß Gundula

 

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Eva. Du musst nur mal in den news  blättern der Doc hat vor Jahren öfter die Inuit  angeführt um die ketogene Ernährung  zu untermauern.

Die Lebenserwartung  war  nicht allzu hoch, lebensraumbedingt. 

 

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Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Hallo nochmal Carolin,

ja, vielleicht wäre Heilfasten in deiner "verzwickten" Situation, in der du gar nicht mehr weißt, was du noch essen kannst, keine schlechte Idee. Dadurch könntest du einen "Reset" machen.

Und in Sachen ketogener und Carnivorer Ernährung hat mein Körper wieder gelernt ein Sättigungsgefühl zu senden, daß nicht über "Magenfülle" sondern über Sättigung mit Nährstoffen läuft. Das kannte ich vorher gar nicht....

In Berlin gibt es das Immanuel-Naturheilkundekrankenhaus, wo man unter medizinischer Versorgung (Krankenkassenfinanziert) fasten kann. Ich war letztes Jahr dort und es sind viele Patienten aus ganz Deutschland extra dafür angereist.

LG, Ingrid

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Eva S. 193 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2020

Hallo Thomas,

"Die traditionell lebenden Inuit sind dafür bekannt, keine Infarkte und keinen Krebs zu bekommen."

Kannst Du für diese Aussage einen Beleg nennen?

Welche Lebenserwartung haben die Inuit?

Viele Grüße, Eva

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Carolin S. 27 Kommentare Angemeldet am: 02.12.2019

Juliti, ja, aufrütteln für einen Gedankenswitch war sicher das Ziel.

Ich würde Carnivore sofort ausprobieren, wenn es hilft, aber ich hatte ja davon geschrieben, dass mein Körper das absolut nicht zu vertragen scheint.

 

Ich befinde mich am gleichen Punkt wie du bzgl. der Nahrungsmittel.

Salat mit Gurke und Salz macht „frisch im Kopf“; aber der Bauch rumpelt ganz schön. Käse scheint auch nicht zu helfen, ein Kompromiss ist gerade noch Ziegenkäse, und Pflanzenmilch hilft irgendwie gerade ein bisschen – dauerhaft finde ich das nicht so super. Auch ich kann ein Lied singen von Kokosmilch und Übelkeit (bis zum Erbrechen).

 

Volumen und Sättigung: Versuch das mal :)

Klasse statt Masse.

Früher wollte ich auch über das Volumen satt werden, aber der Körper wird durch Nährstoffe gesättigt, nicht durch Kalorien und/oder Masse. So ist meine Erfahrung.

 

Der schmale Grad zwischen dem Wink der Weisheit und den Ratschlägen und dem Abwägen, was einem selber bekommt, ist für mich gerade eine extreme Herausforderung, weil ich so durcheinander bin, dass ich keine Ruhe mehr hereinbekomme und dadurch die Beschwerden heftiger werden. Doch bald werde ich mein eigenes Konzept haben, von dem Gundula schreibt.

 

Ich frage euch: Kann sich der Körper so krass verändern, dass er plötzlich gar nichts mehr verträgt?

Ich arbeite am Aufbau meiner Darmflora, Bewegung, guter Kaffee, damit es fluppt …

doch früher war ich der Mischkosttyp. Habe ein gutes, ausgewogenes Prinzip mit portionierten Angaben nach dem Baukastensystem gelebt und mich total stabilisiert.

Danach kam dann die Verwirrung durch das Prinzip von Fr. Dr. Wolff, die pro Mahlzeit eine Kohlenhydrat-Art empfahl und keine Mischungen (also kein Honigbrot). Da war ich aber eh schon weg von den Kohlenhydraten dank Dr. Strunz.

Habeich mir die Darmflora durch zu hohen Obstkonsum, durch danach zu viele Milchprodukte und im Anschluss Zu viel Proteinpulver ruiniert?

 

Letztendlich geht es beim Essen doch darum: Essen, um zu leben! Dem Körper alle Nährstoffe zuführen, in einer verträglichen Form.

 

In einem Artikel las ich von der Warnung vor Laktose, Obst, Vollkorn, Gemüse, zu viel Fett, Zucker, Ballaststoffen, Rohkost und Casein, wen man eine angeschlagenen Darm habe. Dann kommen ja nur noch Eier in Frage.

 

Hätte ich erstmal kein Problem mit, denn die Artikel von Dr. Strunz über den Mann, der nur Eier aß, fand ich recht anregend.

 

Gestern bin ich auf einen Artikel von Dr. Anne Fleck gestoßen, die hilfreiche Tipps bzgl. individueller Ernährung gab.

Kennt Jemand ihre Konzepte?

Was tut man, wenn man so verwirrt ist, weil man nicht mehr weiß, was einem bekommt und die offiziellen Fakten (z.B. den histaminhaltigen Lebensmitteln) von den individuellen Verträglichkeiten nicht mehr differenzieren kann?

 

Ich war immer der Obst-Gemüse-Typ und habe mich damit sehr wohl gefühlt, bis ich durch die Unverträglichkeiten in die High-Protein-Phase (und temporär auch High Fat Phase) gestoßen bin. Ein Typ, der ich gar nicht bin.

 

Hat das vielleicht alles noch schlimmer gemacht?

 

Fr. Dr. Wolff schrieb mir, dass ich als niedriger vegetativer Typ durch Obst, Gemüse und Kohlenhydrate mein vegetatives Nervensystem eher entspannen kann als durch ketogene Ernährung.

 

Gastroenterologe und Hausarzt zucken mit den Schultern, wenn ich ihnen von meinem Dilemma berichte und „drängen“ mich nach zehn Minuten aus dem Sprechstundenzimmer, egal, ob mit oder ohne Lösungsansatz (das meine ich jetzt nicht böse, ich bin mir ja über die Grenzen des „Systems“ bewusst) …

 

Hat jemand schonmal Heilfasten versucht?

 

Viele liebe Grüße!

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Die traditionell lebenden Inuit sind dafür bekannt, keine Infarkte und keinen Krebs zu bekommen.

 

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