Forum: Mental - Das andere Denken

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K M. 1293 Kommentare

Hi Bernd, bezüglich des ersten Punktes stimme ich Dir voll zu. Positives Denken allein macht nicht reich. Es schafft allenfalls eine bessere Voraussetzung, falls sich eine Chance ergibt. Ergibt sich diese Chance einfach nicht, dann hat Brecht eben doch recht. Wir haben keineswegs alle dies selben guten Startbedingungen, weshalb es nicht fair wäre, alle Missstände mit dem "falschen Denken" zu begründen. Und Deine Bemerkung zu den Lottomillionären finde ich auch passend. Geld macht nicht glücklich, es beruhigt nur die Nerven... Wenn Du Dich auf Reichtum "programmieren" willst durch positives Denken und dann zu denen gehörst, bei denen es einfach nicht klappen will, ist das zudem ein ziemlich sicherer Weg, sehr unglücklich zu werden. Tja, beim zweiten Punkt dürfte es ähnlich sein. Wenn die Basis stimmt, dann hilft positives denken, z.B. im Umgang mit Schmerzen und Verletzungen. Der Körper ist sehr beeinflussbar, aber alles in einem gewissen Rahmen. LG Karel

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Bernd B. 224 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Nur 2 Gedanken zu den News von heute: Erstens: Ist Reichtum wirklich das Ergebnis eines anderen Denkens? Ich muss an Berthold Brecht denken: "Armer Mann und reicher Mann, standen da und sah’n sich an. Da sagt der Arme bleich: wär’ ich nicht arm, wärst du nicht reich." Ich habe zugegeben nicht viel Ahnung von Finanzen. Dennoch denke ich, dass die Verteilung des Geldes innerhalb einer Gesellschaft (oder gar zwischen Gesellschaften) an größerem hängt als dem Denken Einzelner. Hinzu kommt ein anderer Punkt: nämlich, dass auch Lottomillionäre nicht unbedingt glücklicher sind..... Zweitens: Das angeführte Beispiel der MS-Krankheit wirft bei mir Fragen auf. Woher kommt die Zuversicht, sich auf "die 90% gesunden Körperzellen" zu konzentrieren? Dr Strunz weiß etwas. Nämlich, dass er im Prinzip nur im Blut zu messen braucht und die unterrepräsentierten essentiellen Substanzen auffüllen muss. Wenn man DAS weiß, DANN wird man auch die Zuversicht haben, sich um die 90% gesunden Körperzellen zu kümmern. Aber was, wenn man spürt: mir fehlt dieses Fundament? Wenn man spürt: ich werde immer kränker, immer schwacher OBWOHL ich mich um die - erst 90, dann 85, dann 80 und mittlerweile vllt nur noch 60 - Prozent der gesunden Körperzellen gekümmert habe? Ich denke, mit dem Richten der Aufmerksamkeit ist es wie mit allen anderen Dingen im Leben: es muss eine Basis aus Zuversicht vorhanden sein.

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