Forum: Mental - "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln."
Und wie wärs mit....
"Die Dinge haben immer nur die Bedeutung, die wir ihnen geben"
(Buddhistische Weisheit)
Wie wärs wenn wir positiven Absichten eine große Bedeutung geben und Dinge, über die wir uns ärgern könnten, gar keine Bedeutung?
Dann wäre viel mehr Frieden in unserer Welt.
Mein Lebensmotto, alles was zu mir kommen muss kommt zu mir. Ich entscheide ob es negativ ist oder positiv. Somit ein Lernprozess für mich.
Oder es kommt immer Geld ins Haus.
Ehrlich es stimmt, von irgendwo her kommt dann auch Geld.
Man sagt zwar, Glaubenssätze, Mantren und Wunschformeln sollten nur positiv formuliert werden, da man sich nicht etwas NICHT wünschen kann und man sich dadurch dann automatisch das Negative (in Deinem Beispiel das Pech) "wünschen" würde bzw. sich damit in Resonanz bringt. Da es bei "Glaubenssätzen" aber weniger um den exakten Wortlaut, sondern eben viel mehr um das Gefühl (die Schwingung) dahinter geht, kann durchaus auch ein inhaltlich negativ angehauchtes Mantra wirken, wenn Du es mit Humor sozusagen umpolst.
Falls Dir immer wieder kleine Missgeschicke passieren (und ob diese als klein oder groß angesehen werden, ist Einstellungssache), könntest Du beispielweise einen alten, mittlerweile berühmten Fußballerausspruch heranziehen. "Anfangs hatte ich kein Glück und jetzt kommt auch noch Pech dazu" :-). Wenn Du das mit einem Grinsen denkst - und bei dieser blöden "Fußballerweisheit" muss ich zwangsläufig immer automatisch grinsen -, dann bringst Du Dich trotz des Missgeschicks sofort wieder in eine positive Grundstimmung. Und ziehst - prinzipiell zumindest - wieder eher Positives an.
Und ja, an einen Glaubenssatz muss man glauben. Denn erst dadurch wird ein neutraler Satz zu Deinem Glaubenssatz. Anderenfalls ist es allenfalls eine Binsenweisheit. Ein inhaltsleerer Text. Und damit es einem leicht fällt, daran zu glauben, sollte man mit "leichten" Dingen beginnen. Mit Dingen, an die man leicht glauben kann. Durch die positiven Erlebnisse gestärkt, kann man sich dann in weiterer Folge auch an schwierigere Dinge heranwagen. Einem in diesen Dingen Ungeübten wird es schwerfallen, einfach "ich bin geheilt!" zu rufen und sich damit mit einem Schlag von einer Krankheit zu befreien. Drum mit kleinen Schritten selbstvertrauen tanken ;-).
Weil Dr. Strunz in den heutigen News das Thema Glaubenssatz (und das Gefühl dahinter) nochmals aufgenommen hat, erlaube ich mir, diesen ausdiskutierten Thread ebenfalls nochmals kurz wiederzubeleben mit der vielleicht etwas naiven Frage ans Forum:
Muss man an den eigenen Glaubenssatz auch (fest) glauben? Ein widersprüchlicher Satz, ich weiss.
Oder anders gefragt, weil mich das Pech in den letzten Jahren eben leider etwas oft verfolgt, ich aber dennoch einigermassen guter Dinge und Laune bin, obwohl ich derzeit nicht an mein Glück glauben kann:
Der Glaubenssatz "Ich bin froh und heiter, doch Pech ist mein Begleiter" kann ja wohl nicht im Positiven wirken? :-)
Ja, aber Thorsten, darum ging es in den News von heute doch gar nicht. Es ging eben nicht um Religion. Es ging um Glaube. Aber dass der Doc. da einen Bibelspruch zitiert (und deutlich als seine Meinung gekennzeichnet) hat, hat wohl da und dort etwas getriggert. Zum Thema Religion hast Du 100%-ig recht. Darum ging und geht es aber nicht. Es geht um persönliche Glaubenssätze aller Art. Und ich sage es nochmals: sowohl im Positiven wie auch im Negativen. Und die wirken - alle! - ob man das will oder nicht.
Stephan, wenn Du das Radio aufdrehst, vertraust Du auch darauf bzw. bist davon überzeugt, dass sich die relevanten Rundfunkwellen in Deinem Raum befinden, obwohl Du sie nicht siehst. Spätestens wenn Du über die Bordsteinkante stolperst und einen "dreifachen Rittberger" hinlegst, wirst Du von der Tatsache überzeugt sein, dass es eine Schwerkraft gibt, auch wenn Du diese ebenfalls nicht sehen, nicht greifen kannst. Und wenn Du es oft genug ausprobiert und beobachtest hast, wirst Du erkennen, dass es ein Resonanzgesetz gibt (im Positiven wie im Negativen). Und dass Glaubenssätze IMMER wirken (ebenfalls im Positiven wie im Negativen).
Nur weil man etwas mit den eingeschränkten Sinnen des Menschen nicht erfassen (sehen) kann, heißt es doch nicht, dass es nicht da ist - es sich um keine "Tatsache" handeln würde.
So sehr ich Dr. Strunz schätze, hier ist er auf dünnem Eis.
Der biblische Glaube ist eine "feste Zuversicht auf Dinge, die man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht".
Also die Akzeptanz von Realitäten, die man mit dem Auge nicht sehen kann.
Und ich meine, jeder Glaubenssatz sollte sich an der Realität orientieren, sonst ist es nur Selbstbetrug.
Deswegen ist eben nicht egal, welchen Glaubenssatz man sich aussucht.
Ja, Reinhard, den hat er ...
"Ich denke froh und heiter, Glück ist mein Begleiter!" :-)
Thorsten, wenn Du das, was Du da geschrieben hast, auch tatsächlich glaubst (ja, auch das ist dann ein Glaube!), dann beschränkst Du Dich aber extrem. Und hast Dich mit der dritten Säule von Forever Young wohl noch nicht wirklich beschäftigt.
Musst es ja nicht "Religion" nennen, wenn Dir das aufstößt und Du damit negative Assoziationen hast. Nenne es "die grüne Kraft", die "Kraft des Windes", das "Universum", ... wie auch immer. Jedenfalls: Du bist der Schöpfer Deiner Welt! Hast die Hebel selbst in der Hand. Ob Du Dir dabei einen Bibelspruch zuhilfe nimmst, oder das Pippi-Titellied summst, ist einerlei und lediglich Geschmacksache.
Und zum Thema "gut-schlecht", "schwarz-weiß" etc.
An old Cherokee told his grandson, "My son, there is a battle between two wolfes inside us all. One is evil. It is anger, jealousy, greed, resentment, inferiority, lies and ego. The other is good. It is joy, peace, love, hope, humility, kindness, empathy and truth." The boy thought about it and asked, "Grandfather, which wolf wins?" The old man quietly replied, "The one you feed."
Das Leben ist freundlich, wenn ich ihm zustimme.
Lieber Herr Dr. Strunz, haben Sie auch einen schönen Glaubenssatz für Atheisten wie mich. Oder Vorschläge aus dem Forum?