Forum: Mental - Es funktioniert
"Welcher Entscheidungsträger hat denn ein Interesse daran den "Schafen" zu helfen, wenn er einen mit x0.000,-€ dotierten Vortrag zu diesem Thema halten soll, der von den "Wölfen" bezahlt wird?"
Vielleicht jeder, der teigig, aufgedunsen und wenig körperlich leistungsfähig daher kommt, selber betroffen ist (selbst oder über Angehörige) und eines Besseren belehrt werden kann. Doc Strunz verweist ja regelmäßig auf solche Exemplare aus der Politik man muss sie nur zu packen kriegen.
Die Wirtschaft ist da z.T. schon weiter. Die hat in vielen Bereichen durchaus schon erkannt, dass "Zivilisationskrankheiten" einen echten Wirtschaftsmalus darstellen. Die Mitarbeiter sind weniger belastbar, weniger Leistungsfähig, haben mehr Fehltage; kurzum, kosten unnötig viel Geld. Das schmälert die Rendite. Das kann keine Firma, kein Unternehmen wirklich wollen. In vielen Betrieben hat daher durchaus schon ein Umdenken stattgefunden; leider noch nicht flächendeckend.
Und ja, Thomas, "I have a dream"!
LG,
Thorsten
deswegen, man redet gegen wände :-/
Oh ja, davon weiß ich auch ein Lied zu singen ... :-P
Auch die Sache mit dem Drogensüchtigen, Thomas, hast de gut gesagt ... ;)
huland, geht mir genauso! ich habe z.b. meinem vater des öfteren dargelegt, wie kontraproduktov es bei seinem diabets2 ist, jede mahzeit mit kh's zu unterfüttern. es ist nicht rauszubekommen, zu allem wird mindestens eine scheibe brot gegessen. zum eintopf, fisch etc...brot muss sein. dagegen wird dann insulin gespritzt.
ihn zu fragen, warum er so etwas isst, obwohl er weiss, dass sein körper es nur noch mit insulin von aussen gegeben, verstoffwechseln kann, antwort: weils schmeckt.
wie soll es da erst mit menschen funktionieren, die ohne beeinträchtigung sind? mir würde schon der appetit vergehen, wenn ich wüsst, nach/vor dem essen müsste ich die spritze zücken.
zur krönung kommt dann noch ein satz wie, "der körper signalisiert einem doch, wonach er verlangt hat"...das sagt auch jeder drogensüchtige
deswegen, man redet gegen wände:-/
In meinem Umfeld plutimiziere ich fleissig und bin froh, dass ich einige Arbeitskollegen und Freunde dazu motivieren konnte, Vitamine in Form von 2PD zu nehmen. Bei 2PD kommt das Argument des teuren Urins ja nicht zum Zug.
Ansonsten wissen alle, dass ich ein Verfechter von Low Carb bin, und nehmens halt hin. Einige diesbezgl Nachfragen kamen durchaus, aber leider sehe ich immer wieder alle anderen Weißmehlprodukte und Zuckergetränke konsumieren. Naja.
LG
H
Welcher Entscheidungsträger hat denn ein Interesse daran den "Schafen" zu helfen, wenn er einen mit x0.000,-€ dotierten Vortrag zu diesem Thema halten soll, der von den "Wölfen" bezahlt wird?
Ein systematischer, logischer Ansatz wird da auch nicht helfen. Politiker denken nicht systematisch/logisch. Zumindest dann, wenn es ihren eigenen Interessen nicht hilft.
ja thorsten, man kann ja mal träumen;-)
wenn die von dir genannten entscheidungsträger ins spiel kommen, dann sind diskussionen vorprogrammiert, da sind die diskussionen hier im forum zum thema, geradezu harmonisch!
dann prallen nicht nur unterschiedliche ansichten aufeinander, sondern auch noch finanzielle interessen!
da kann sich jeder ausrechnen, was dabei raus kommt...
es bleibt wohl nichts anderes, als dass sich jeder selbst kümmern muss.
man denke nur an die jetzige politische diskussion, den zucker in der ernährung zu versteuern, oder zu reduzieren. damit wäre fett reduziert, eventuell zucker und keiner sagt, was eigentlich stattdessen zugeführt werden soll...so viel dazu, wenn "entscheidungsträger" ins spiel kommen.
In der heutigen News beschwert sich Dr. Strunz zurecht darüber, dass medizinisches Wissen nicht den Weg an den „Einsatzort“, die Basis, die Auseinandersetzung von Arzt und Patient findet.
Allerdings finde ich die Aussage/Anklage „Wie viel Bücher eigentlich muss man noch schreiben? Wie viel Vorträge noch halten? Wie viel Einzelfälle wie die oben geschilderten aufzählen, bevor Sie anfangen… Ihr Leben selbst in die Hand nehmen?“ nicht zielführend.
Zm das Wissen um Heilung und Genesung in die Welt, in breite Bevölkerungsschichten zu tragen, reicht es nicht aus, jeden einzelnen von uns interessierten Freaks (so sehen uns viele Andere) abzuholen und ihnen/uns neue Bücher zu Schreiben.
Das Wissen muss über Multiplikatioren in die Gesellschaft gebracht werden. Der Einzelne ist doch allzuoft überfordert, mit der Informationsflut unserer Zeit (Internet). Für jedes Thema gibt für jeden Standpunkt, jede Sichtweise dutzende Seiten, die alle „logisch“, nachvollziehbar argumentieren; vermeintlich.
Nein, lieber Dr. Strunz, ich denke, man muss die Entscheider, Macher und Gestalter unseres Gesundheitswesens abholen; als Multiplikatoren.
Das sind (Gesundheits)Politiker, Dozenten an medizinischen Fakultäten, Ärzte, Krankenkassen, Ernährungsberater.
Noch ein Buch, noch ein Gesundheitsratgeber, darüber freuen sich einige wenige Interessierte. Einen medizinischen, gesellschaftlichen Wandel oder Umdenken wird man so aber wohl nicht erreichen.
Aber trotzdem: Dran bleiben , nicht nachlassen, nicht resignieren