Forum: Mental - Gast-News?!
Ah interessant. 2-5 Sätze kann man in einem wusch schreiben, dann aber soviele Beiträge wie man mag posten. Da fliegt man nicht raus.
Der empörte Newsleser hatte dann das Forum stinksauer verlassen. Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Letztendlich finde ich es aber doch amüsant. Deshalb bleibe ich euch und Doktor Strunz vorerst erhalten.
und dann fällt mir ein, da gab es mal einen Schlagabtausch zwischen einem unzufriedenen News Leser und einem gewissen Markus. Sein Schreibstil erinnert mich sehr an die Gastnews. Lustig oder? In den beanstandeten News ging es um Schiffe und Umwelt und Schweröl.
Vielleicht irre ich mich.....
Ach ja, und ich flieg auch dauernd aus dem Forum. Anstrengend. Ich fasse mich daher kurz mit meinen Beiträgen, vielleicht ist das ja so gewünscht.
ach bei den eigenen Kindern ist man immer sehr dünnhäutig. Dr. Strunz ist eh sehr empfindlich. Also soll der Sohn ruhig bissl was schreiben, ich verstehe zwar oft nicht was genau er uns jetzt sagen will, aber das mag an mir liegen.
"Fällt Ihnen auf, wie hässlich das Wort „wiedernachladbar“ ist, im Gegensatz zu „rechargable“? Eigenartig, dass eine Sprachlandschaft mit den weltweit fähigsten Physikern und Ingenieuren da kein hübsches Wort hervorbrachte."
Mein Wort wäre "wiederaufladbar" und an dem kann ich nichts hässliches oder fragwürdiges finden; im Gegenteil.
Ansonsten muss ich sagen, dasss ich nicht immer die Aussagen, Interpretationen und Schlußfolgerungen der Gast-News teile. Ja, manchmal finde ich nicht einmal einen intellektuellen Zugang zum Ausgeführten.
Aber das betrifft die News vom aber Doc gleichermaßen. Interessant ist es allemal, demonstriert es doch die Vielfalt an Sichtweisen; meistens.
Im Zuge einer angemessenen Transparenz gegenüber Lesern und Anhängern ("Followern") fände ich allerdinge das Benennnen von Roß und Reiter als angemessen- Auch wenn mittlerweile allen Lesern klar sein sollte, dass es sich bei dem Autor der Gast-News um den Nachwuchs von Dr. Strunz handet.
Einen schönen 1. Advent an alle,
Thorsten
Jeder, der beruflich mit Sprache zu tun hat, weiß, dass der Sprachduktus eines Menschen wie ein Fingerabdruck ist.
Und zu den philosophischen Fingerübungen: An der Quadratur des Kreises sind schon andere gescheitert, lieber Gastautor.
Und zum Kohlenstaubmotor: dass Marktmacht sinnvolle Entwicklungen behindert u. eliminiert, das ist nichts Neues. Dafür lassen sich viele, viele Beispiele finden. Aber wenn es die eigene Familie betrifft, so ist es natürlich besonders übel.
Hallo Zusammen,
wie wäre es denn, dem jungen Mann erst mal ein Chance zu geben? Genau weil das passiert, was passiert ist, veröffentlicht man unter Pseudonym. Für mich sind die News, egal ob Doc oder Sohn immer eine Bereicherung, ich freue mich jeden Tag drauf. Wer keine positive Botschaft hat, bitte Mund halten oder es besser machen. Zeigt was IHR drauf habt. Schreibt selbst mal täglich was, jeden Tag neu, jeden interessant (für jeden), nicht abgehoben aber doch geschliffenen Deutsch.
An Doc: DANKE für die unermüdliche Arbeit, weiter SO. Bitte.
An Sohnemann: Du findest den Weg! Nörgler gibts immer. Mach weiter
Eingeführt wurden die Gast-News mit "Schickt mir ein treuer Leser sechs Aufsätze.":
https://www.strunz.com/de/news/flow-mal-ganz-praktisch.html
Jetzt ist von Papa die Rede, der Schreiber kennt Arbeitsabläufe und der Schreiber spricht von "unseren ... Damen":
"Wenn Sie bei Papa in der Praxis anrufen, stellen Sie unseren sehr erfahrenen Damen eine Frage. Die sagen Ihnen zweimal, fünfmal, zehnmal, genau das Gleiche."
https://www.strunz.com/de/news/zeit.html
Natürlich kann auch der Sohn ein treuer Leser sein. Sprachlich sind die Gast-News jedenfalls sehr nahe am Original. Bisher habe ich vermutet, dass ihn jemand versucht zu imitieren. Auf die Idee, dass es der Sohn sein könnte, kam ich nicht.
in durchgängiger Rechtsprechung hält der Bundesgerichtshof (zB Urt. v. 11.11.1993, Az.: VII ZR 47/93 ) den "Empfängerhorizont" massgeblich für die Feststellung des Inhaltes von Texten.
Jeder, der einen Text verfasst, sollte dies stets beachten, insbesondere dann, wenn er über mehrere Sprachebenen verfügt.
Denn der Leser hat nicht den Kopf des Schreibers auf den Schultern, er hat nicht dessen Vorwissen, er teilt nicht dessen Weltanschauung! Der Leser wird aber sehr schnell verprellt sein, wenn er bemerken muss, dass diese Grundregel vom Schreiber nicht (weil unbekannt?) beachtet wird. Das Ergebnis ist, dass der vom Schreiber beabsichtigte Wissenstransfer nicht stattfindet und somit das Ziel des Schreibers verfehlt wird. Will er das wirklich ?