Forum: Mental - Gastbeitrag I
@Christine: Danke für die Sachlichkeit nun in der Diskussion! Nur eine Sache zu LC. Da gab es unlängst einen langen Thread von Hubert LC ist super oder so. Dort wurde das Thema mMn sehr gut diskutiert und zu 50% auch sachlich ;) ...aber auch viel Emotion. Eben weil es warnende Hinweise von Thorsten, Andrea und mir gibt mir direkten Erfahrungen. Es gibt aber einige hier im Forum, die ich als Glaubenfanatiker sehe, die sich extrem an dem "no carb" als "no carb" mit 0 Kohlenhydrate festhalten...und kein Wort der Kritik lesen wollen, was insofern komisch ist, als das der Doc selbst im alten Jahr noch das Thema no carb nachgebessert oder gerade gerückt hat.
Daher...pirma. So kann man diskutieren. Und ich kann verstehen, dass nicht jeder so ein Thema durchdenken möchte.
@Throsten: Ich glaube, wir sind noch nicht 100% auf einer Linie. Ich glaube, dass 100% Immunsystem vom Körper durchaus schafbar sind bei normaler Versorgung und normaler Belastung. Dadurch wäre man eben Faktor 5 besser als ein dicker, fastfoodessender Kettenraucher, der 2 Liter Cola und einen Liter Schnaps am Tag trinkt. Um mal alle Vorurteile zu benutzen.
Die Leistungssteigeung des Immunsystems kommt dann tatsächlich durch das korrekte "Befüllen von Kraftstoff und lösen der Handbremse" ;-) ...weil man durch die falsche Benutzung des Autos auf 20% abgefallen ist.
Bei Andrea könnte es so sein, dass der EBV so sehr das Immunsystem fordert, dass man eben keinen zusätzlichen Sport machen soll, weil das Immunsystem *nicht* bei 100% ist. Warum kann bestenfalls der Doc beantworten. Das kann ja leider sehr viele Gründe haben und EBV ist leider wohl auch ein guter Grund. Einer wo ich auch keine Ahnung von habe.
Nur wenn ich krank bin, mache ich keinen Sport. Da Sport ja zunächst den Körper schwächt und langfrsitig stäkt. Dieses zustzliche Schwächen will man im Fall des EBV aber nicht. So lese ich das.
VG
Robert
PS: Bei Leistungssport scheint es dann wohl in der Tat schwierig zu sein, die 100% Immunsystem beizubehalten...da wären wir dann bei Deiner Vermutung angekommen, dass man eben nur "100%" Energie hat, die sich auf die Systeme verteilt. Das leuchtet schon ein, aber ich denke nicht in der Region Leistungssport! Ich denke erstmal nur an den genetisch korrekt lebenden Menschen...oder einer der versucht, so zu leben. Der sollte mMn nach dann 100% Immunsystem haben...oder eben Faktoren besser als zu Beginn der Erkrankung. Das kann ich jedenfalls bei mir feststellen, auch anhand von Laborparametern. Also nicht nur gefühlt.
Mit deinem Beitrag an sich kann ich nicht viel anfangen - was ich dazu zu sagen habe habe ich schon gesagt, ansonsten ist mein Hirn unter der Woche schon ausgelastet genug, ich brauche hier keine biotechnischen Spitzfindigkeiten auszutauschen. Dass hier Ideen ausgetauscht werden von Leuten die dazu gerade eine Idee haben finde ich prima, davon profitiere ich ja auch genauso.
Dr. Strunz beleuchtet die Dinge immer wieder von verschiedenen Seiten, er teilt einfach seine jeweils aktuellen Erkenntnisse mit uns, wofür ich dankbar bin, weil es uns die Möglichkeit gibt, Anreize und Ideen zu bekommen und daraufhin unsere eigenen Erfahrungen zu machen! Er formuliert nichts absolut - zumindest lege ich seine Worte nicht in dem Sinne auf die Goldwaage. Über die Jahrzehnte ist eine Entwicklung erkennbar - und warum um Himmels Willen sollte er die auch nicht durchmachen dürfen? Das ist ja auch seine Freiheit als Nicht-Wissenschaftler, er muss nicht eine in sich schlüssige These formulieren um damit irgendwo zu punkten, sondern er gibt wieder, was aktuell gefunden wird in belastbaren Studien und setzt das in den Kontext seiner Erfahrungen. Finde ich einfach nur ziemlich nett und großzügig von ihm, und es ist nicht an mir (und meiner Meinung nach auch nicht an irgendwem anders) daran rum zu kritteln. Auf der anderen Seite habe ich doch auch die Freiheit, die Dinge ANDERS zu machen.
Ich persönlich bin gerade im "Lern- und Experimentiermodus", d.h. ich werde einfach verschiedene Dinge ausprobieren (z.B. aus Pfützen zu trinken ;-) ) und dann sehen was passiert, und daraus meine Lehren ziehen! Mit theoretischer Seziererei kann ich persönlich nicht viel anfangen - wie ich schon so oft hier gesagt habe in der letzten Zeit, jeder ist anders und die eine Weltformel gibt es sowieso nicht. Daher habe ich mir abgewöhnt, eine zu suchen - ich suche stattdessen die für mich (in dem Augenblick!!) beste Lösung.
Mir ist aber parallel bewusst, dass es auch sehr produktiv sein kann, sich theoretisch Gedanken zu machen, also habt doch euren Spaß! Nur dieses Rumkratzen am Lack von jemand anders geht mir auf den Zeiger. Steh doch einfach ein für deine Meinung und gut is. Edubily muss auch in fast jedem Artikel auf irgendwem rumkloppen, das nervt genauso - das haben die doch gar nicht nötig. Zeugt einfach von fehlendem Selbstbewusstsein.
Thematisch betrachtet - klar - in seine Praxis kommen die üblichen Zivilisationsopfer. Daher ist er natürlich "biased", denn für die trägt das "no carb" offensichtlich so weit, dass sie Heilung finden können! Wer dann negative Effekte bemerkt soll das dann doch einfach entsprechend "behandeln". Und man darf eben auch nicht vergessen, dass es eben dieser Kontext ist aus dem er schreibt. Damit ist "no carb" sehr sehr wertvoll! KONTEXT!!!
Danke, Thorsten, für deine Erläuterung!
"Und ja, meine Bezeichnung „Gastbeitrag“ habe ich bewußt in der Nähe zur strunzschen „Gast-News“ gewählt.
Schließlich war ein mein Beitrag und ich bin Gast hier im Forum. Also handelt es sich selbstredend um einen Gastbeitrag. Das ist eigentlich so trivial, dass keiner Erläuterung bedürfen sollte."
Genau - wir alle sind hier Gäste, und dass der Titel eines neuen Themas vielleicht das Thema bezeichnen sollte ist so trivial, dass man es nicht erläutern müssen sollte....
Du gibst also die Provokation zu - prima - ich find's kacke dass du sowas machst, damit habe ich meine Meinung gesagt und damit ist das Thema für mich erledigt! Irgendwie muss dir ja schon langweilig sein, dass du sowas vom Zaun brichst. DU hast auf diese Art angefangen, vom Thema abzulenken und unsachlich zu werden!
Man könnte einen Beitrag auch einfach so einleiten, dass man sagt: "Ich bin mit der Strunzschen Haltung zum "no carb" einfach nicht zufrieden - ich sehe es so und so"
Aber das ist dein Problem - ich bin hier nicht die Ordungspolizei sondern ich äußere meine Meinung, dass ich solche Unsachlichkeiten sehr störend finde! Und genau wie du habe ich hier das Recht meine Meinung zu sagen. So einfach isses.
Lieber Robert,
"@Thorsten: Oder wie siehst Du das?"
Ich sehe das genauso, wie du.
Erst Darm in Ordnung bringen, dann Defizite ausgleichen, dann Gesundheit und Leistungsfähigkeit im Rahmen der eignen körperlichen Set-Points wieder herstellen.
Wenn es schon am Anfang (Darm) hapert, kann ich oben reinschütten was ich will, es kommt nichts oder nur zu einem Bruchteil im Körper an.
Jedes System, egal ob mechanisch oder biologisch, ist für einen bestimmten Auslegungszustand gemacht.
Weniger geht immer, fühlt sich nur nicht so toll an (wenig Leistung, langsames Autofahren). Es kann eine Reihe externer Gründe geben, warum man ausgebremst unterwegs ist; um beim Autofahren zu bleiben, zuviel Verkehr, zu viele Hindernisse auf den Straßen, schlechter Zustand der Wege. Aber es gibt auch reichlich interne Gründe, warum man seiner Form, seinen Möglichkeiten hinterher hängt. Vergaser verdreckt, falscher Kraftstoff, Handbremse angezogen, etc.. Wenn man diese internen Problemchen beseitig, kann es schon sein, dass man auf einmal ein mehrfaches an Leistung zur Verfügung hat und um ein Vielefaches schneller voran kommt.
Es ist halt immer die Frage, "Was ist die Ausgangssituation?". Und gerade diese Frage/Ranbedingung wird in den News ofmals ausgeblendet und nicht thematisiert; ist aber doch eigentlich essentiell wichitg, um das Ausgeführte im richtigen Kontext angemessen einordnen zu können.
Wer nur auf 20% seiner Möglichkeiten herumvegetiert, kann sich natürlich um ein Vielfaches steigern; oftmals sogar ohne großen Aufwand.
In der Technik kennt man das Phänomen, dass man mit 20% Aufwand schon 90% Ertrag/Problemlösung erreichen kann.
Selsbtverständlich kann auch ein total seinem Auslegungszustand entsprechendes Auto in der Leistung gesteigert werden. Nennt sich Tuning. Gibt es auch bei biologischen Systemen (hier sogar im Rahmen einer Selbstadaption in erhöhtem Maße; aber dennoch nicht grenzenlos). Ein bischen Chiptuning ist beim Auto ok. Damit kommt des technische System klar.
Ich kann aber auch hergehen und massivere Eingriffe zur Leistungssteigerung betreiben. Dann ist auf einmal ein vielfaches der ursprünglich vorgesehenen Leistung möglich. Ladedruck drastisch anheben, Lachgaseinspritzung, dünneres Öl, etc.. Das Dumme ist nur, dass das technische System Auto DAFÜR nicht ausgelegt war und beim Abfordern der erhöhten, nicht auslegungsspezifischen Leistung, das System schnell überlastet werden kann und irreperablen Schaden nehmen kann.
Gilt analog auch für den Menschen. Nur das hier die Spielräume aufgrund der Anpassungsfähigkeit etwas weiter gefaßt sind.
Nichtsdestotrotz halte ich es für Augenwischerei, einem leidlich gesunden Menschen mit halbwegs kompetenten Immunsystem eine 5-6fache Stärkung des Selben weismachen zu wollen. Darüber hinaus bleibt meine Frage bestehen: Wie messe, wie bestimme ich diese X-fach größere Leistung des Immunsystems?
Und was kostet das ressourcenmäßig?
In der Natur gibt es nichts umsonst.
Siehe auch das Kleibersche-Gesetz:
Ein Organismus einer bestimmten Größe kann nur eine bestimmte Stoffwechsel-/Energieleistung erbringen und diese skaliert nicht linear mit der Größe).
Diese muss sich notgedrungen auf alle Subsysteme aufteilen. Der Mensch hat ein extrem leistungsfähiges und leistungshungriges Gehirn (~20% vom Grundumsatz bei ~2% Anteil Körpermasse). Darum können wir uns auch nicht mehr so ein leistungsfähiges Verdauungssystem wie z.B. ein Gorilla "leisten", oder seine physische Stärke (oder vielleicht auch die Eigen-Vitamin-C-Synthese; stattdessen sparsameres Recycling).
Es geht meines Erachtens nun mal nicht darum diverse einzelne Aspekte unserers Daseins zu maximieren (maximales Gesundheit/Immunsystem + maximale Ausdauerleistung + maximale Kraft + ...). Schraube ich eine Fähigkeit nach oben, muss es an anderer Stelle eine Reduktion geben. Warum hat der Doc wohl Andrea nahegelegt mit ihrem EBV-geforderten Immunsystem mit Sport etwas kürzer zu treten? Weil sich eine starkes Immunsystem und hohe sportliche Anforderungen entgegenstehen. Weil die nutzbaren Ressourcen begrenzt sind, weil die Verarbeitungsfähigkeit begrenzt ist. Bei jedem freilich auf einem anderen Niveau.
Zum Gegenseitigen Umgang hier: Wenn sich Manche hier in der Rolle der selbsternannten strunzschen Glaubenskongregation gefallen; so sei es.
Ich denke aber, dass Dr. Strunz sehr wohl selber fähig und im Zweifelsfall auch willens ist, einzuschreiten, wenn er es denn für notwendig und angemessen erachten würde.
So, jetzt könnt ihr euch wieder an der Semantik des Beitrages abarbeiten; oder mal eine GROßE Portion Magnesium einwerfen. ("Die" essentielle Substanz für den Blick auf das Wesentliche = Salz der inneren Ruhe; Danke für diesen herrlichen Kommentar, Thomas )
LG,
Thorsten
Hallo Gundula,
Du schreibst "Ich vermute, dass auch die geistige Haltung (Missmut/Frohmut) eine gewisse Rolle spielen könnte in Richtung selbsterfüllende Prophezeiung"
Und liegst damit wahrscheinlich auch richtig. Das "lustige" ist jedoch, dass das ein sehr guter Hinweis auf eine gestörte Darmflora sein kann! Abgefahren, wa?
Ich jedenfalls kann inzwischen nachvollziehen, warum ich viel mehr Probleme mit Allergien im Leben hatte als meine Schwester. Meine Ma hatte zwischen den Geburten (meine Schwester ist wesentlich älter) ca. 1969 eine lange Behandlung mit Penicilin....dadurch wurde Darmflora vernichtet...die dann nicht mehr an mich weitergegeben werden konnte. Wusste nur leider niemand.
Erklärt eine Menge,...warum es zu Leaky Gut gekommen ist. Die Amalgamfüllungen werden nicht geholfen haben, jedoch ein potentes Bionom ist in der Lage, mit Quecksilber umzugehen. Auch wieder abgefahren...und ein Problem, wenn man ein gestörtes Bionom hat...
Es hängt alles zusammen :)
VG
Robert
Schade das es hier kein Ingnorierbutton gibt wie im Fußballforum. Dann könnte man die ganzen Glaubensfanatiker einfach ausblenden und vernünftig diskutieren. Scheint den meisten doch abzugehen und sich nur drüber lustig machen zu wollen. dass Thorsten Themen kritisch hinterfragt und das gefühlt zu 97,8% korrekt.
...Seufz...
@Peanut: Was soll das? Warum ist denn der Doc dahingekommen, wo er jetzt ist? Weil er KRITISCH hinterfragt. Er war am Anfang ein Pharmajünger wie alle anderen auch. ....
Jezuz...nimm am Thema teil!
@Andrea:
a) Meine Frau hatte exakt die gleichen Probleme mit den Schleimhäuten. Und auch deutlich besser dadruch, dass wir nun 100-160g Kohlenhydrate zu uns nehmen. Wie ja AUCH DER DOC bestätigt, exakt, dass er mit nocarb keinen Zucker+Mehl meint...wobei diese Definition auch noch nicht so alt ist und vielleicht auch einen Erkenntnisgewinn aus dem Forum einhergeht. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Es gab auch mal die Defintion in "Warum macht die Nudel dumm" mit no carbs at all = Keto. Ich denke mal, der Doc war hier auch auf einer Selbstfindung, wie wenig Carbs nun gut sind...oder wieviel doch nötig sind. Und im Forever-Young Buch wird dann ja auch mit den 40% Carbs a day gerechnet! Also nix Keto. Aber kein Vorwurf, so richtig tolle Studien gibt es zu diesen Themen auch nicht, aber viele Anhaltspunkte. Alle zu lesen im letzten heiß diskutierten Thread.
b) Zu "was lernen wir daraus": Der Mensch ist extrem komplex, die Welt ist nicht gerecht. Hatte Deine Ma ggf. mehr Antibiotikum genommen als Dein Dad (stolzes Alter!) so über das Leben? Wäre eine Erklärung!
Es spielen ja auch die Entgiftungsenzyme rein wie u.a. SOD1-3. Und wie das Bionom "aktuell" aussieht. Wobei man das verbessern kann, siehe mein Buchzitat. Ist extrem empfehlenswert, dieses Buch.
Ich bin mal wieder bei dem Punkt angekommen, dass ALLES mit dem Darm + Bewohnern steht und fällt. Und so lese ich auch die Erkenntnis/News vom Doc vom 6.1.. Es muss das Ziel eines jedem sein, den Darm auf 100% gesund zu bekommen. Ich meine es geschafft zu haben und warte nun ab, wie sich dieses Jahr darstellt. Die letzte Stuhlprobe bei medivere war "Bombe". Ich werde aber trotzdem im Sommer nochmal Schwermetalle prüfen lassen (ja mittels DMPS-Ausleitung + Labor).
Es gibt aber in der Tat vollkommen unterschiedliche Entgifter und das hängt auch mit den Genen zusammen, aber auch mit der Kupferversorgung, und Selenversorgung...und da wären wir 100% beim Doc: Die Werte im Blut sind auch extrem wichtig zu prüfen und in Ordnung zu bringen. Ohne gesunden Darm jedoch nicht möglich.
Dazu dann das Thema Ernährung. Wobei dann bei Deinen Eltern wohl häufig (wirklich immer?) das Gleiche gegessen wurde. Nehmen die denn B-Komplex ein? Parkinson ist ja eine Stoffwechselgeschichte...aber das weicht dann auch vom Thema ab.
Für mich ist mein Versuch einer Erklärung recht logisch. Man stärkt sein Immunsystem um den Faktor 5-6 und landet dann wieder bei den normalen 100%. Alle anderen da draußen laufen mit 20-30% Immunsystem rum und sind infolge dessen auch 2-3 krank im Jahr.
@Thorsten: Oder wie siehst Du das?
VG
Robert
Liebe Christine, klasse was du schreibst! Nur hast Du leider, leider noch nicht bemerkt - oder aus Anstand nicht erwähnt, dass es hier im Forum eine Person mit dringendem Geltungsdrang gibt, den er an anderer Stelle nicht unterbringen kann. Rate mal wer das ist! Aber behalt´es für Dich, bitte, sonst kommt wieder eine Art mißlungener Dissertationsversuch hier ins Forum, also an die falsche Stelle.
Gab es da nicht mal so ein Lebewesen auf zwei Beinen, das mit Fäusten auf die eigene Brust trommelte und rief " ich bin der Größte " ?? Langsam glaube ich an die Wiedergeburt!
Penut,
ganz ehrlich: Wenn hier im Forum die Menschen verschwinden, die auch mal eine gegenteilige Meinung haben oder etwas dazu beitragen, was einen bewegt, sich Gedanken zu machen, welchen Sinn hat dann noch das Forum?
Ich bin Thorsten ewig dankbar, denn dank seinem Beitrag auf meine Frage, warum ich denn ständig so einen trockenen Mund habe, mega-trockene Augen bekommen habe usw. hat er mich auf die Gefahren des No-Carb hingewiesen, das ich zu dieser Zeit schon viele Monate konsequent gemacht hatte.
Nach Aufgabe von No-Carb hin zu etwas weniger als Low-Carb haben sich meine Schleimhäute innerhalb weniger Tage komplett regeneriert.
Dazu habe ich amerik. Studien gefunden, die einen Zusammenhang zwischen langem No Carb-Konsum und Magenkrebs (aufgrund der trockenen Schleimhautproblematik) aufzeigen, aber solche Studien und Folgen werden ja hier im Forum auch gerne mal "unter den Tisch fallen lassen" oder halt eben Forumsteilnehmer "beschimpft" weil sie sich kritisch dazu äußern.
Tja, deshalb gilt auch: Selbstverantwortung übernehmen. Nicht immer alles für wahr halten was jemand sagt sondern sein eigenes Gehirn zum Denken und Nachprüfen verwenden. Das gilt wie gesagt für uns alle, mich eingeschlossen.
Ich habe daraus gelernt!!
Tja, Robert, auch ich bin schon des öfteren auf diese von Dr. Strunz viel zitierte These "Immunsystem 5-6 mal stärker machen" aufmerksam geworden zumal das ja genau auch mein Problem derzeit ist.
Einen Hinweis darauf, wie Prof. Uhlenbruck zu dieser Aussage gelangt oder was dazu getan werden muss, um ein 5-6 mal stärkeres Immunsytem zu haben habe ich nicht gefunden, auch beim Benutzen der Suchmaschine ist dazu nichts aufgetaucht.
Für mich sind im Laufe der Monate (und Jahre) irgendwie auch dazu diese Gedanken gekommen:
Es gibt Leute, die tun rein gar nichts dafür (wirklich) und die haben null Allergien, null Immunsystem-Probleme.
Beispiel:
Ich denke da an meinen Vater: Hat nie NEMs genommen, wird er auch nie. Hat nie Medikamente genommen. Hat keine körperlichen Gebrechen. Mir ist nicht bekannt das er jemals Sport in irgendeiner Art und Weise gemacht hätte.
Isst das, was meine Mutter kocht. Meine Mutter kocht "gut bürgerlich" aber nichts mit Fertigprodukten. Nimmt die Sachen aus dem eigenen Garten (soweit vorhanden).
Meine Mutter backt auch hin und wieder, dann isst auch auch mal Kuchen. Sie nimmt immer Dinkelmehl, hat schon immer mal im Bioladen und im Reformhaus eingekauft.
Morgens isst immer Haferflocken mit seinem Honig (er ist Imker, sein Hobby). Er schwört auf Honig, Propolis und Bienenwaben kauen. "Das ist gesund".
(Beim Einnehmen vom Propolis wäre ich fast gestorben, zumindest gefühlsmäßig, habe eine dermaßen allaerg. Reakton gehabt, war wohl ein allerg. Schock):
Beim Singen im Gesangverein trinkt er auch gerne mal sein Bierchen. Oder zwei. Oder drei.
Ist immer noch jeden Tag draußen im Garten und bei seinen Bienenvölkern. Er wird jetzt 88 Jahre alt. Keine Demenz. Kein Parkinson. Nix. Das letzte Mal beim Arzt war er ... kann ich mich eigentlich nicht erinnern.
So, und was jetzt?? Was lernt man / wir / ich daraus?
Meine Mutter dagegen:
Seit jeher jammert sie über Verdauungsprobleme. Ist ständig beim Arzt gewesen - all die ganzen Jahrzehnte, in denen ich sie "kenne". Immer war irgendwas. Ich kenne sie nicht ohne "irgendwelche gesundheitlichen Problemchen".
Hatte auch Gürtelrose (wie ich).
Hat jetzt die Diagnose Parkinson bekommen. Sie wird jetzt 76 Jahre alt.
Hat das gleiche gegessen wie mein Vater. Ist genauso im Garten. Trinkt keinen Alkohol. Rauchen sowieso nicht (beide nicht).
Und was lernt man hier raus???