Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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Claudia Ri 1441 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

IgG4 asoozierte Krankheiten (IgG4 Switch durch Impfung ausgenommen):

https://flexikon.doccheck.com/de/IgG4-assoziierte_Erkrankung

https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/erkrankungen-des-rheumatischen-formenkreises-und-des-bewegungsapparats/igg4-assoziierte-erkrankung/igg4-assoziierte-erkrankung

https://www.aerzteblatt.de/archiv/168130/IgG4-assoziierte-Autoimmunerkrankungen

Hallo Thomas!

Stimmt, der IgG 4 - Switch bei den beschriebenen Impfungen  - beschränkt auf die durch den Kontakt mit dem Impfstoff gebildeten Amntikörper - hat nichts mit den bisher klassisch bekannten IgG 4 assozierten Krankheiten zu tun.

Die bei IgG 4 Switch assozierten Krankheiten werden in Zusammenhang gebracht mit "fehlgeleiteten" T- u. B-Zellen. Der hohe  IgG 4 Titer ist als Vesuch vom Körper zu deuten eine wahrscheinliche Autoimmunreaktion - viele halten das für die nächstliegende Ursache -  abzufedern.

Ein IgG4 - Switch bei einer Impfung ist erst einmal begrüßenwsert um den Zytokinsturm einzdämmen. Zunächst ist nur auffällig, dass der IgG 4 Switch nach Impfung eher nicht so häufig vorkommt im Vergleich in der Gruppe der Geimpften. 

Man kann diesen IgG 4 Switch auch provokativ positiv bewerten: wenn der Impfling bei einer Impfreaktion in der Lage ist einen solchen Switch durchzuführen, so sollte er bestens gegen einen möglichen Zytokinsturm durch das Virus  gewappnet sein.

Andererseits kann man auch eine provokativ negative Aussage treffen: ein Immunsystem, dass bei einer Impfung "zum letzten Mittel greifen" greifen muss um die Situation abfangen zu können ist möglicherweise beim tatsächlichen Viruskontakt überfordert da es von der Reaktion her schon allein durch die Impfung an seine Grenzen gekommen ist.

Welche Szenarien tatsächlich zutreffen ist nur durch weitere Studien herauszufinden. 

Ist der IgG 4 Switch nach Impfung ein vorübergehendes Phänomen, hält er länger an, wenn ja, wie wirkt sich das auf die gesammte Performence des Immunsystems aus? Es gibt einfach zum jetzigen Zeitpunkt keine ausreichenden Informationen um die Situation beurteilen zu können. Das lässt leider zu viel Raum für Spekulationen zu.

Die Abgrenzung vom Vorgang bei IgG4 assozierten Krankheiten - ausgelöst von fehlgeleiteten T- u. B-Zellen / anzunehmender Autoimmunprozess - ist gegenüber einer IgG 4 provozierenden Immun-Impfantwort zunächst die, als dass die zu hohe Ausschüttung von Zytokinen eine Entzündungskaskade auslöst. Hier ist noch nicht die Rede von Autoimmunprozessen. Offen bleibt die Frage, ob über längere Zeit erhöhte "Zytokinsturm-Mengen" in Assoziation / Korrelation zur Ausbildung von Autoimmunprozessen stehen. 

 

 

 

 

 

 

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Ole 1376 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej Thomas V.

  

Genau! deshalb empfehle ich Dir dringend mal u.a.  TKP und die verlinken Quellen  zu lesen! 

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Thomas V. 6032 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Albrecht, du schreibst:

Aus dem Link kopieren ich den Teil, der unsere QDs am meisten umtreibt:" aus welchem link denn ?

Entweder, du hast den verlinkten Artikel nicht gelesen, oder du hast den Link im Artilel übersehen. Hier der Link zur Studie aus dem Artikel der Zeitung...du siehst, seriöse Medien verlinken ihre Quellen;-)

https://www.science.org/doi/10.1126/sciimmunol.ade2798

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Thomas V. 6032 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Die "Pharmazeutische Zeitung" interpretiert den IGG 4 - Switch nach Impfungen dahingehend, als dass es um "fehlgeleitete t- und B- Zellen" geht. (?????) Da ist einfach ein "in - sich Widerspruch"

Hallo Claudia, den Widerspruch sehe ich nicht. Wird doch geschrieben:

Der signifikante Unerschied Erzeugung durch Impfung/Infektion ist signifikant anders, als die Erzeugung durch fehlgesteuerte T unB Zellen. 

Treten die IGg4 Antikörper durch Imfung und bei einem Impfdurchbruch ausschiesslich in den Anti-Spike-Antikörpern auf, sind sie in der anderen, krankhaftenVariante IGg4-RD in allen anderen Plasmaantikörpern vorhanden! 

Die Impfung trainierte das Immunsystem dahingehend, nicht mehr überschiessend mit einem Zytokinensturm zu reagieren, oder zu starke Entzündungdreaktionen hervorzurufen - also genau das Gegenteil, was von QD-Seite behauptet wird.

Die krankhafte Variante hat andere Ursachen und fördert unter anderem Autoimmunerkrankungen.

Albrecht, wenn du meine Recherche als Polemik bezeichnest, ist das dein gutes Recht. Jeder hat seine Ansicht. Allerdingst habe ich von Polemik eine ander Definition als du...was mich nicht wirklich wundert!

Definition:

Ursprünglich wurde unter Polemik die Kunst des Streitens verstanden. Polemik war somit die Streitkunst, welche häufig zwischen Gelehrten ausgetragen wurde. Während dieses rhetorischen (sprachlichen) Duells wurden Fragen aus verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel Literatur, Religion, Philosophie oder Politik diskutiert. Diese Fragen werden auch polemische Fragen genannt.

Heute versteht man unter dem Begriff der Polemik einen unsachlichen Angriff auf etwas oder jemanden. Mit anderen Worten wird mit Polemik ein Streit bezeichnet, der nicht mehr auf einer sachlichen, sondern auf einer persönlichen Ebene geführt wird. Aus diesem Grund wird inzwischen oft etwas Negatives unter Polemik verstanden.

Wie du das in einen Zusammenhang mit dem verlinkten Artikel und den daraus resultierenden Schlüssen bringst, wird wohl dein Geheimnis bleiben - oder möchtest du mir das erläutern?

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Claudia Ri 1441 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Zum IGG 4 Switch:

Kekulé hatte das in einem seiner frühren Podcasts thematisiert.

Der IGG 4 Switch ist die letzte Möglichkeit des Immunsystems, eine überschießende Immunreaktion zu neutralisieren. 

Die "Pharmazeutische Zeitung" interpretiert den IGG 4 - Switch nach Impfungen dahingehend, als dass es um "fehlgeleitete t- und B- Zellen" geht. (?????) Da ist einfach ein "in - sich Widerspruch": würde das Immunsystem den IGG 4 Switch nicht ausführen, so würde der Zytokinsturm mit hohem Entzündungspotential weiterhin aktiv sein mit weiterführenden Konsequenzen. 

Der IGG 4 - Switch macht vom Immunsystem ausgehend immer dann Sinn - und ist auch notwendig (!!!) - um überschießende Immunreaktionen zu entschärfen.

Die Stellungnahme der "Pharmazeutischen Zeitung" kan einfach nicht überzeugen und wirft die üblichen weiteren Fragen auf zu denen es leider kaum Informationen zu finden gibt.

Ausgerechnet von einem Pharma-Lobby-Medium entscheidende Aufklärung hinsichtlich der Impfung und immunologischen Nebenwirkungen zu erwarten ist sicher "blauäugig". Andererseits ist der Großteil der Informationen von "bestimmten einschlägigen-anti-Impf-Medien" auch nicht unbedingt zur Aufklärung geeignet.

Dass es bei Impfungungen generell zu unerwünschten immunologischen Reaktionen kommen kann war mal in einem online-zugänglichen Dokument der Neurologen beschrieben.  Leder ist das Internet derweil so "aufgeräumt", dass diese Seite nicht mehr auffindbar ist. (Allein mit den Nebenwirkung-Informationen zu Vektor-Impfstoffen (z. B. Astra-Zeneca) war ersichtlich, dass für Leute ohne erhöhtes Risikoprofil betr. Covid diese Impfung in keinem gesunden Verhältnis zu möglichen schweren Nebenwirkungen stand.) 

 

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:-) 7180 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

@ Patricia:

"könnte man meinen, dass sie infiziert war und Covid hatte und anschließend Long-Covid bekam."

Hast du Informationen, die eine andere andere KAusalität bestätigen?

"Muss nicht selbst der Allerdümmste erkennen, dass, wenn sie unmittelbar nach der Boosterung krank wird und nach 264 Tagen immer noch krank ist und kein Ende abzusehen ist, dies nicht für diese Spritzerei spricht?"

Nein, es sind vielleicht die Allerdümmsten, die das o glauben und darstellen wollen.
Wäre ja immernhin möglich, dass bei der armen Frau die Impfungen gar nicht angeschlagen haben, dass ihr Immunsystem eben nicht auf das Virus vorbereitet war und sie einfach eine natürliche Anfälligkeit gegen Covid und Long-Covid hat.

Aber ja, es wäre auch möglich(!), dass sie einer der wenigen und seltenen Fälle ist, in denen die Impfung der Auslöser für ihre lang anhaltenden Beschwerden ist. Nur gibt es dafür außer einer gewissen zeitlichen Nähe eben keinen weiteren Beleg. Manchmal passieren Dingen auch ohne Kausalität in  einem zeitlichen Zusammenhang.

QDs "wissen" dann aber natürlich sofort, was Ursache und was Wirkung ist und werden auh nicht müde, dass als sicheren Fakt in die Welt hinaus zu behaupten.

@ Albrecht

"Thorsten St. Hat das bereits kommentiert:"

Und erneut passiert genau das, was ich wenige Beiträge zuvor beschrieben habe. "sondern aus dem Zusammenhang gerissen zitiert und einer Eigeninterpretation unterworfen."

 

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Albrecht 2734 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Hallo Thomas,  

"Aus dem Link kopieren ich den Teil, der unsere QDs am meisten umtreibt:"

aus welchem link denn ?

Thorsten St. Hat das bereits kommentiert:

"Idealerweise wird das Auffinden der entsprechenden Studien maximal erschwert; vermutlich um Lesewillige von eigenen Recherchen abzuhalten und dafür den Aufregungsgrad hoch zu halten."

 

LG, Albrecht ( 22.08.2024 )

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Patricia D. 862 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Nochmals zu den beiden Videos, die ich vor 2 Tagen verlinkt habe

Schwer krank seit 264 Tagen: "Abschreckungsbeispiel" Stokowski schildert Long Covid - n-tv.de

Zwei Jahre #LongCovid „3 x geimpft, frisch geboostert, seitdem bin ich krank“ (youtube.com)

Ich hatte mich gewundert, dass Karl Lauterbach zu Beginn der neuen „Impf“-Kampagne im Herbst 2022 das arme Hascherl Margarete Stokowski mit in die Pressekonferenz nimmt, und sie sofort von ihrer 3maligen „Impfung“ spricht. War das wirklich in seinem Sinn, dass sie von ihrer „Impfung“ spricht? Muss nicht selbst der Allerdümmste erkennen, dass, wenn sie unmittelbar nach der Boosterung krank wird und nach 264 Tagen immer noch krank ist und kein Ende abzusehen ist, dies nicht für diese Spritzerei spricht?

Gerade wollte ich wissen, was sie eigentlich 2 Jahre später macht, aber seit 10/22 finde ich nichts Neues von ihr. Dafür auf der Seite des Deutschlandfunks eine Sendung vom 06.August 2022, also 7 Monate nach ihrer Boosterung im Januar 2022:

Stokowski über Long Covid
Ich sehe ein großes Verdrängen und Verleugnen dieser Krankheit“ (Audiosendung 14 Min.)

Hier fällt das Wort Impfung oder Boosterung kein einziges Mal, aber immer wieder spricht sie von Long-Covid. Wenn man noch nichts von ihrer 3maligen Spritzung weiß, könnte man meinen, dass sie infiziert war und Covid hatte und anschließend Long-Covid bekam.

War Lauterbach davon ausgegangen, dass sie auch bei der Pressekonferenz nicht von ihrer 3maligen Spritzung spricht?

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:-) 7180 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Nichts deutet darauf hin, dass durch mRNA-Impfungen IgG4-assoziierten Krankheiten entstehen könnten.

Ebenso wenig liefern die Daten der Arbeit einen Hinweis darauf, dass die mRNA-Impfstoffe die Bildung von Autoantikörpern induzieren könnten.

Und was machen unsere QDs aus diesen Informationen? Sie behaupten genau das Gegenteil! Warum?"

Wahnsinn.  Das ist aber genau deren Masche. Studien nach eigenem Gusto um- bzw. fehlinterpretieren, um ihre Skandalisierungs- und Dramatisierungsmaschine am Laufen und am Leben zu halten. 

Studien werden nicht offensiv verlinkt, sondern aus dem Zusammenhang gerissen zitiert und einer Eigeninterpretation unterworfen.  Idealerweise wird das Auffinden der entsprechenden Studien maximal erschwert; vermutlich um Lesewillige von eigenen Recherchen abzuhalten und dafür den Aufregungsgrad hoch zu halten.

Das alles nennen die dann euphemistisch "querdenken" und realisieren nicht mal im Ansatz, wie sehr sie diesen Begriff von Anfang an diskreditiert haben.

Danke Thomas, für diese aufschlussreiche Recherche. 

 

 

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Thomas V. 6032 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Aus dem Link kopieren ich den Teil, der unsere QDs am meisten umtreibt:

Zumindest scheint ausgeschlossen, dass die hier beschriebenen Effekte in einem Zusammenhang mit sogenannten IgG4-assoziierten Krankheiten (IgG4-RD) stehen.

Dabei handelt es sich um eine Gruppe von immunologischen Systemerkrankungen mit einer Tendenz zur Fibrosierung und Bildung tumorartiger Läsionen. Ihre gemeinsamen Merkmale sind ein erhöhter Serumspiegel von IgG4 und IgG4-positiven Plasmazellen in der Biopsie.

Allerdings sind hier alle Plasmaantikörper betroffen, ein signifikanter Unterschied zu der Situation nach mehreren mRNA-Impfungen, wo ausschließlich Anti-Spike-Antikörper den Klassenwechsel vollziehen. Zudem geht man davon aus, dass bei den IgG4-RD der hohe IgG4-Titer ein Epiphänomen ist, da die Krankheiten selbst durch fehlgesteuerte T- und B-Zellen verursacht werden.

Nichts deutet darauf hin, dass durch mRNA-Impfungen IgG4-assoziierten Krankheiten entstehen könnten.

Ebenso wenig liefern die Daten der Arbeit einen Hinweis darauf, dass die mRNA-Impfstoffe die Bildung von Autoantikörpern induzieren könnten.

Und was machen unsere QDs aus diesen Informationen? Sie behaupten genau das Gegenteil! Warum?

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