Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Hi Ole.
"Jeder der ein Honorar, vergütete Aufträge oder sonstige Zahlungen bekommt, wird wohl weniger bis gar nicht kritisch über seinen Geldgeber/Auftraggeber berichten...."
Danke für die Klarstelluung.
Bist deshalb so voll des Lobes über das dänische Gesundheitssystem?
Wie auch immer, ich empfinde echt tiefes Bedauern darüber, dass Derlei in deiner Welt offenbar allgegenwärtig ist. Oder nimmst du hier jetzt dich als Maßstab?
Ich habe jedenfalls das offenbar große Glück, dass die Menschen in meinem Umfeld oft genug Klartext sprechen und sich nicht durch Zahlungen irgendwelcher Art ihre Meinungen und Ansichten diktieren lassen.
Hej Thorsten,
Ist das jetzt Dummheit, Naivität oder eine Trotzreaktion?
Jeder der ein Honorar, vergütete Aufträge oder sonstige Zahlungen bekommt, wird wohl weniger bis gar nicht kritisch über seinen Geldgeber/Auftraggeber berichten....
...und das Rethorik/Sprachtraining ist rein zufällig vom Auftraggeber erarbeitet worden, wie man als Journalisten auf Kritik an dem Produkt zu reagieren hat.
"Jeder der eine Zuwendung bekommt, wird wohl weniger kritischer über sein Geldgeber berichten. .."
Ist das so? Du bewegst dich da verdächtig nahe an der Grenze zur üblen Nachrede. Oder verwechselst du Zuwendungen mit Honorar (Letzters erfordert i.d.R. eine Leistungserbringung)
Bist deshalb so voll des Lobes über das dänische Gesundheitssystem?
Hier mal das Verständnis einer künstlichen Intelligenz zu den Begriffen "Honorar" und "Zuwendung":
"Honorar" und "Zuwendung" sind zwei Begriffe, die oft im Zusammenhang mit finanzieller Vergütung oder Unterstützung verwendet werden. Obwohl sie ähnliche Konzepte darstellen, gibt es dennoch einen Unterschied zwischen den beiden.
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Honorar: Ein Honorar bezieht sich normalerweise auf die Vergütung, die eine Person für erbrachte Dienstleistungen oder geleistete Arbeit erhält. Es wird üblicherweise zwischen einem Dienstleister, wie zum Beispiel einem Freiberufler oder einem Auftragnehmer, und dem Auftraggeber vereinbart. Das Honorar basiert in der Regel auf einem vorher festgelegten Stundensatz, einem Pauschalbetrag oder einer anderen vereinbarten Vergütungsstruktur. Honorare werden oft in den Bereichen Beratung, künstlerische Tätigkeiten, professionelle Dienstleistungen oder freiberufliche Arbeit verwendet.
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Zuwendung: Eine Zuwendung hingegen bezieht sich auf eine finanzielle Unterstützung oder Spende, die einer Person, einer Organisation oder einer Einrichtung gewährt wird, ohne dass dafür unmittelbar eine Gegenleistung erwartet wird. Es handelt sich um eine freiwillige Unterstützung, die von Regierungsbehörden, Stiftungen, Unternehmen oder Privatpersonen bereitgestellt werden kann. Zuwendungen können für verschiedene Zwecke gewährt werden, wie z.B. für wissenschaftliche Forschung, gemeinnützige Projekte, Bildungseinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Honorar eine Vergütung für erbrachte Dienstleistungen darstellt, während eine Zuwendung eine freiwillige finanzielle Unterstützung ohne unmittelbare Gegenleistung ist.
Ich muss sagen, das trifft es ganz gut.
Ist das jetzt Dummheit, Naivität oder eine Trotzreaktion?
Jeder der eine Zuwendung bekommt, wird wohl weniger kritischer über sein Geldgeber berichten. ..
und das Rethorik/Sprachtraining ist rein zufällig auch von den Auftraggeber erarbeitet worden, wie die Journalisten auf Kritik zu reagieren haben.
"Ich würde mir jedenfalls keine Aussagen und Schlussfolgerungen aus dem Umfeld von AFD, Julian Reichelt, BILD und assoziierten einschlägigen Quellen zu Eigen machen."
Mit dieser Aussage kommt die Arroganz des besserwissenden Gutmenschen so richtig zum Ausdruck. Man weiss schliesslich alles besser, ist gebildeter und hat es nicht noetig anderen zuzuhoeren. Man ist schliesslich im Besitz der einzigen Wahrheit und hat den hoechsten moralischen Anspruch!
In Wirklichkeit spricht daraus eine tiefe Unsicherheit - ist der eigene Standpunkt etwa doch nicht so unfehlbar? Koennte es sein, man kaeme in Erklaerungsnoete, wenn man sich mit anderen auf Diskussionen einlaesst??
"Ach so, stimmt der Artikel deswegen nicht? Aus Spaß und Langeweile ausgedacht? Oder gar halb so schlimm?"
Also nur, um das mal aufzudröseln:
Infosperber.ch berichtet über "Erkenntniss", die sie vom "pleiteticke.de" übernommen haben. Eine Seite mit Onlineberichterstattung, die sich mit "Achtung, vom Reichelt! Team" schmückt. Julian Reichelt, ehemaliger Chefredakteur von BILD und nicht wirklich als Hort journalistischer Tugenden bekannt.
Da wird also vom Reichelt Team skandalisiert, dass die BW-Landesregierung seit 2016 (!) etwa 930.000 € an Journalisten gezahlt hätte. Davon etwa 550.000€ an Journalisten aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich. Macht also weniger als 80.000€ pro Jahr. Man bezieht sich dabei auf die Antwort auf eine Anfrage der AFD.
Kernfrage dieser Anfrage (17/4479) war:
"Sind in den letzten fünf Jahren vergütete Aufträge, Honorare oder sonstige Zahlungen (etwa für Moderation, Präsentation, Beratung, Expertisen, Interviews, Rhetorik- oder Sprachtraining usw.) von Landesministerien oder Landesbehörden an freie, festangestellte, neben- und hauptberufliche
Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ergangen?"
In welcher Form und auf welche Weise impliziert eine solche Beauftragung jetzt eine Einflußnahme auf die beauftragten Journalisten? Wo ist da jetzt der Skandal? Wieviele Journalisten mussten sich diese Zahlungen teilen?
Gibt es eigentlich sowas wie Verschwörungs-Hypochonder? Menschen, die hinter jedem vermeintlich skandalträchitg aufgeblasenenem Bericht eine Verschwörung zu ihrem oder unser aller Nachteil wittern?
Schon Freud wußte, machmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre. Andereseits, zu wissen, dass man paranoid ist, bedeutet nicht, dass keiner hinter einem her ist... Schwiiieeeeerig
Ich würde mir jedenfalls keine Aussagen und Schlussfolgerungen aus dem Umfeld von AFD, Julian Reichelt, BILD und assoziierten einschlägigen Quellen zu Eigen machen.
Ja das musst Du verstehen Sabine: Es dreht sich hier um eine Religion, die Gutmenschen-Weltretter-Zero-Footprint-Religion, die uebermenschlichen (und ueberreichen ;-) Gurus direkt aus Gottes Mund eingegeben wurde... Alle Anhaenger wuerden lieber etwas Sinnloses tun als gar nicht aktiv zu sein, wuerden lieber ungeliebte Meinungen verbieten, ungehoerige Verlage in den Bankrott treiben und nichtmitziehende Parteien verbieten. Wuerden lieber Insekten essen und vegane Burger auch wenn das das Ende ihrer Hirnentwicklung bedeuten wuerde, denn Opfer muessen gebracht werden - jetzt - damit spaeter keiner Opfer bringen muss ... witzig,. oder?
Und weil es Religion ist, findet auch keine ernsthafte Beschaeftigung mit Kritikern statt, sondern die werden als unglaeubig, dumm und querdenkend hingestellt... Es gilt nur, was vom hohen Priestertum abgesegnet ist und der Richtlinie entspricht!
May god help us!!
Ach so, stimmt der Artikel deswegen nicht? Aus Spaß und Langeweile ausgedacht? Oder gar halb so schlimm?
"Infosperber.ch"
Interessantes Informationsmedium, über das es z.B. an anderer Stelle heißt:
"2018 bezeichnete Das Magazin vom Tages-Anzeiger Infosperber als «ein Forum für Altlinke mit Faible für Verschwörungstheorien»."
"2019 reihte der Amerikanist und Verschwörungstheorieforscher Michael Butter Infosperber ein in die alternative Medien wie KenFM, Telepolis, NachDenkSeiten oder Rubikon, die alle eine Gegenöffentlichkeit zu den traditionellen Qualitätsmedien und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bilden würden. Sie bedienten Verschwörungstheorien wie die von der «Lügenpresse» und verkauften diese als seriöse Nachrichten."
"Im Mai 2020 schrieb die Medienwoche, dass Infosperber viel Zuspruch in sogenannten «Alternativmedien» und unter Verschwörungstheoretikern finde und seine «inzwischen zahlreichen Verbindungen» zu jenen selber nicht sehen wolle. Infosperber sehe sich als «Zweitmedium» und erlaube sich daher «selektive Positionsnahmen», dies in der Annahme, bestens aus etablierten Medien informierte Leser anzusprechen. "
"Im März 2022 hat Infosperber ihren langjährigen Russland-Mitarbeiter Christian Müller entlassen, der bis dahin zur verantwortlichen Redaktion gehörte. Gemäss Mitteilung des Infosperber hat er [u. a. auch] im Kommentar vom 26. Februar dem Westen die alleinige Schuld an Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zugewiesen und, wie schon seit längerem, es unterlassen, die Politik von Putin kritisch zu analysieren."
... nochmal zum Thema Verquickungen:
Landesregierung zahlt fast eine Million Euro an Journalisten.
Medienschaffende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der - Achtung Thorsten - "Taz" (Aufdecker Zeitung Feinstaub) erhielten am meisten Geld von der Regierung Baden-Württembergs.
Infosperber.ch
Na, na, na