Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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Eva S. 193 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2020

Wenn Drosten sagt,

Wer sich gegen die Impfung entscheidet, entscheidet sich für die Infektion."

dann sage ich: „Na und?“

Ich bin fast 70 und habe mich entgegen der Empfehlung noch nie gegen Grippe impfen lassen. Vielleicht war ich schon einmal infiziert. Wichtig ist, dass ich noch nie Influenza hatte und auch keine sonstigen Infektionskrankheiten, weil ich ein Immunsystem habe, das ich pflege.

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Eva S. 193 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2020

Hallo Robert,

stimmt...ich hätte schweren Verlauf schreiben müssen!

Ich habe schon zweimal aus der Studie der Uni Innsbruck zu Ischgl zitiert:

85 Prozent derjenigen, die die Infektion durchgemacht haben, haben das unbemerkt durchgemacht.“ Das sind sogar sehr viel mehr als der Anteil der Bevölkerung, der sich gesund ernährt und genügend bewegt. Und das ohne Maske und ohne Abstand.

42% hatten Antikörper gebildet, ihr Körper hatte sich also selbst geimpft. Das sieht er als seine Aufgabe, wenn man ihn einigermaßen pfleglich behandelt.

Während der zweiten Corona-Welle konnte sich das Virus nicht mehr in Ischgl ausbreiten.“

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

stimmt...ich hätte schweren Verlauf schreiben müssen!

@Thorsten:" Allerdings stellen die Betroffenen i.d.R. nur eine gesundheitliche Gefahr für sich selbst dar und nicht für die Menschen in ihrem (direkten) Umfeld."

Auch das stimmt, mit Ausnahme Rauchen.

Mal eine Frage, da ich mir über den aktuellen Stand nicht sicher bin: Ist es nicht so, dass auch Ge-Impfte stille Überträger sein können? Ist es nicht so, dass die Impfung "nur" vor dem schweren Verlauf schützt?

VG,

Robert

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Thomas V. 5915 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin Robert, ob man  mit einer gesunden Ernährung eine Infektion verhindern kann, dürfte mehr als spekulativ sein.

Sicher kann man den Verlauf beeinflussen, sicher aber nicht die Infektion.

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:-) 7078 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Robert,

"Und DER Satz ist absolut korrekt. Und ich gehe einige Schritte weiter:"

Ich teile dein Sichtweise und Aufzählung. Allerdings stellen die Betroffenen i.d.R. nur eine gesundheitliche Gefahr für sich selbst dar und nicht für die Menschen in ihrem (direkten) Umfeld.

LG
Thorsten

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:-) 7078 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"2011 wurden in Germoney 16 Millionen Impfdosen vernichtet , die gegen die Schweinegrippe genutzt werden sollten. Der Kauf erfolgte auch aufgrund der Expertise von Christian Drosten und hatte sich dann von selbst erledigt. Mag sein das er bei Corona Recht behält, aber genauso gut ist es möglich, das er wieder mal irrt (damit möchte ich ihm im Gegensatz zu Charlie Scharlatan nicht sein Fachwissen absprechen, aber man weiß es halt nicht). "

Frage(n):

  • Wie lange sollte man mit Gegenmaßnahmen wie z.B. Impfungen warten, bis man die Entscheidung treffen kann/darf, dass es sich um eine ernste Angelegenheit/Pandemie handelt? Was wären deine Kriterien? Bitte auch an notwendige Vorlaufzeiten für z.B. Impfstoffentwicklung denken und internationale Entwicklungen ebenfalls berücksichtigen.
  • Sollte man wirklich darauf warten, bis das Kind im freien Fall in den Brunnen ist, oder sollte man im Zweifesfall lieber einmal zu viel Präventiv tätig werden?
  • Entscheidungen können immer nur aufgrund der zum Entscheidungszeitpunkt verfügbaren Informationen getroffen werden; teilweise mir einer entsprechenden Unsicherheit. Und natürlich wird es immer auch gegenteilige Meinungen, Ansichten und Einschätzungen geben. Sollte man im Zweifelsfall lieber die risikoreichere Wahl treffen?
  • Im Nachhinein wird sich immer jemand finden lassen, der sagt "ich hab's euch doch gleich geagt". Wie oft diese Person aber in anderen Fällen richtig oder daneben gelgen hat wird dabei nicht mehr betrachtet.

LG
Thorsten

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Eva S. 193 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2020

Albrecht, Du hast Drosten zitiert:

Und es gibt einige Daten, die lassen vermuten, dass die Häufigkeit dieser schweren Erkrankung im Bereich von 1 zu 1.000 liegen könnte. Und das ist natürlich viel zu viel. Wenn das so sein sollte, wenn sich das erhärtet, dann muss man in meiner Vorstellung auch die jüngeren Kinder impfen oder muss tatsächlich nochmal sehr starke Kontrollmaßnahmen im Schulbetrieb haben, bei den jüngeren Schülern im Winter.“

lassen vermuten“ „könnte“ „wenn das so sein sollte“



Die DGPI (dt. Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie) begründet auf ihrer Seite:

Jeder einzelne Fall eines schwer erkrankten oder verstorbenen Kindes an einer SARS-CoV-2-Infektion ist ein Fall zu viel und ein unerträgliches Einzelschicksal für Kind und Familie. Die nun seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen. In der Saison 2018/19 wurden nach Angaben des RKI insgesamt 7461 Kinder unter 14 Jahren mit Influenza als hospitalisiert gemeldet, 9 Kinder verstarben.“

Und weiter:

Die weiterhin bestehende extreme Seltenheit eines schweren oder gar tödlichen Verlaufes von SARS-CoV-2 bei Kindern und Jugendlichen ist nicht geeignet, als Argument für Schul- und Kita-Schließungen benutzt zu werden. Nur die verbleibende Behauptung, dass zwischen den Infektionen bei Kindern und Jugendlichen und der Überlastung der Intensivstationen und den schweren und tödlichen Verläufen der älteren Erwachsenen ein Zusammenhang bestehe, könnte Kita- und Schulschließungen rechtfertigen. Daten, die diese These bestätigen, fehlen allerdings.“

 





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:-) 7078 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Albrecht,

"Gemeint ist natürlich etwas weitergehendes:"

Alles was dann folgte ist nur deine Interpretation...

 

@Carlos:

"Nochmal -Charlie Lauterbach ist nicht der große Virenguru, der uns zielgerichtet durch die Pandemie führen kann."

Ich bin es nicht, der sich immer wieder auf Herrn Lauterbach und seine Aussagen fixiert und fokussiert.

"Charlie hat sich auch geoutet als panischer Scharlatan, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Da werden bewusst falsche Zahlen gestreut ( Durchschnittsalter Intensivstationen) um Panik zu verbreiten oder wiederholt falsche Aussagen (britische Mutante ist tödlicher (hahnebüchener Unsinn)."

Na dann bewegt sich "Charly" ja in bester Gesellschaft von Wodrag, Füllmich, Schiffmann, Bhagdi, Ballweg, Jebsen, KenFM, Coronaausschuss, RT Deutschland, Reitschuster, etc.; oder wie Albrechts einschlägige Desinformationsquellen  (er nennt sie wirklich so) und Fake-Schleudern heißen.

 

"Du vertrittst halt weitgehend die Regierungslinie , findest die Person Lauterbach nicht so schlecht und hältst Ausgangssperren für verhältnismäßig.Impfungen für jeden sind für dich selbstverständlic und weitere Überwachungen und Sammlung von unendlichen Daten stören dich auch nicht."

Ich halte Ausgangssperren für effektiv; die Verhältnismäßigkeit steht auf einem anderen Blatt. Jeder sollte ein Impfangebot bekommen; keine Verpflichtung. Und natürlich müssen benötigte Daten, um eine Pandemie frühzeitig erkennen und einschätzen zu können erhoben werden. Problematisch wird es erst dann, wenn sie personenbezogen erhoben und verarbeitet werden (und da deutet bei STAMINA derzeit nichts drauf hin).

 

"Warum gehen jetzt die Zahlen runter. Du siehst die Maßnahmen und das Ergebnis. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Ausgangssperre und den verminderten Zahlen."

In Portugal sind sie schon wesentlich früher gesunken, weil (?) man dort früher und rigider mit Ausgangssperren gearbeitet hat.

"Wichtig natürlich in diesem Zusammenhang ist die Impfung der Risikogruppen."
Wird ja gemacht. Aber warum die anderen außen vor lassen? Soll doch jeder selber entscheiden, ob er sich Impfen lassen will; ist ja auch der Fall. Nur Panikmache sollte von beiden Seiten unterbleiben und man sollte mit halbwegs realistischen Risikobewertungen und Relationen arbeiten; nicht z.B. mit erfundenen Imfptoten oder an Masken erstickten Kindern.

LG
Thorsten

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Carlos 926 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Zum Thema Impfen, das brachte Drosten schön auf den Punkt: Wer sich gegen die Impfung entscheidet, entscheidet sich für die Infektion."

 

2011 wurden in Germoney 16 Millionen Impfdosen vernichtet , die gegen die Schweinegrippe genutzt werden sollten. Der Kauf erfolgte auch aufgrund der Expertise von Christian Drosten und hatte sich dann von selbst erledigt. Mag sein das er bei Corona Recht behält, aber genauso gut ist es möglich, das er wieder mal irrt (damit möchte ich ihm im Gegensatz zu Charlie Scharlatan nicht sein Fachwissen absprechen, aber man weiß es halt nicht). 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

zu der Ausssage:"Wer sich gegen die Impfung entscheidet, entscheidet sich für die Infektion."

Gerade hier im Forum sehen das viele Menschen in etwa so:

"Wer sich gegen eine gesunde Ernährung entscheidet, entscheidet sich für die Infektion."

Und DER Satz ist absolut korrekt. Und ich gehe einige Schritte weiter:

  • Der entscheidet sich für hohen BD.
  • Der entscheidet sich für KHK.
  • Der entscheidet sich für Krebs.
  • Der entscheidet sich für den Schlaganfall.
  • Der entscheidet sich für die Pflegebedürftigkeit.
  • Der entscheidet sich für unnötige OPs wie Hüfte, Knie etc.

Das ist halt so die Sache speziell hier im Forum. Hier kümmern sich die Menschen um Ihre Gesundheit, was von Nicht-Strunzianern gern als "krank" oder "extrem" gesehen wird. Wir denken: Das ist normal.

Aber wir sind dann auch eine Randgruppe, die in einer Demokratie unterdrückt wird. Auch das ist leider normal. Ganz wertneutral.

VG,

Robert

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