Forum: Mental - Kokainkästchen
Hallo Sandra, allein deine Beschreibung von der Lichtmeditation hört sich schon beruhigend und hell an :) Worte zu finden, wie es sich anfühlt, im "Licht" zu sein, ist schon schwer genug u nur die Erfahrung selbst, lässt einen verstehen (und glauben). Wie bei der Ernährung u beim Laufen brauchte ich die eigene Wahr-nehmung. Die Grenzen der bisherigen Sichtweise und Glaubenssätze verschieben :) Am We war ich auf einem Meditationsseminar. Im Alphazustand, auf dem Weg ins Innere, zur "Quelle", zum Licht, zur Wärme, Liebe... haben wir uns dabei je ein "Problem" genommen u "bearbeitet". Dabei wurde der Teil von uns, der uns dieses Problem "beschert" hat, willkommen geheißen und ihm versichert, dass wir wissen, dass es etwas zutiefst positives für uns beabsichtigt... und am Ende des Weges eingeladen, in die Liebe, das Licht, die Quellenergie, einzutreten.... Das geschah in dem Zustand, den du beschrieben hast. Dann wurde die Quellenenergie, das Licht.. in die Problemsituation gegeben.... Die Situation war zwar noch da, aber kein Problem mehr. Es klingt total märchenhaft, war es auch - im wahrsten Sinne des Wortes. U wenn ich es nicht selbst erfahren hätte, ich hätte nie gewußt, worum es geht, geschweige denn überhaupt daran geglaubt. Von der Methodik her geht das in die Richtung, die Brandon Bays in ihrem Buch "the journey" beschrieben hat. Ich hab mir an diesem Tag bei der Meditation eine ganz triviale blöde Angewohnheit vom Hals geschafft. Vor lauter innerer Unruhe, Nervosität o was auch immer, hab ich mir seit mind 2 Jahren innen die Lippen abgekaut. Tat weh, aber ich konnte nicht aufhören. Bescheuert ausgesehen hat es außerdem. Is weg :))) ich muss nicht mehr kauen. Kein Thema mehr. Unglaublich. Ich hab da so den Satz erfahren, was es heißt, liebe dich selbst und zwar mit allen Teilen u Aspekten deines ICH. Es sind wieder mal nur wir selbst, die wir etwas in uns ändern können. Keine äußeren Umstände führen zum Glück (wobei die äußeren schönen Umstände natürlich gern willkommen sind :) Aus heutiger Sicht hätte ich meine Frage nach d Kokainkästchen nicht mehr gestellt. Hast du in deiner Selbsthypnose eine außerkörperliche Erfahrung gemacht. Darüber habe ich bisher nur bei Elisabeth Kübler-Ross gelesen, eine schweizer Sterbeforscherin gelesen. Heißt, ich kann nicht mitreden. Liebe Grüße Maritta
Hi Maritta, ich bin mir nicht sicher. Vielleicht ist das Joggen für mich zu gezwungen. Es fiel mir ja schon leichter, nur fand ich es nicht erfüllend, sondern immer noch sehr langweilig. Ich hab mal zur Schmerzverarbeitung unter Hypnose gelesen (frag nicht wo), dass man die Hypothese hatte, dabei würden körpereigene Opiate ausgeschüttet, die die Schmerzen unterdrücken. Nur hat sich das experimentell dann nicht als korrekt erwiesen. Ich bin mir daher nicht sicher, ob Meditation das gleiche bewirkt wie Joggen oder ob die (Lebens-)Freude/Euphorie/Glück der Meditation(so fühlt es sich an) nicht tatsächlich aus der veränderten Wahrnehmung und der Konfliktlosigkeit entsteht. LG Karel
Hey Karel, wenn du mal über den Versuch (zu joggen) hinauskommen solltest, klappt das dabei sicher auch. Das Gefühl zu haben, ohne Anstrengung "loszufliegen".(.. wenn ES läuft:) ist schon toll. Beim Wandern und Spazierengehen bist du dann eher in der "Meditation". Da geht das Kokainkästchen dabei auf. Die Frage war, wie sich das anfühlt, das "Berauschende" am ICH BIN. lg Maritta
Hallo Maritta, vor ca. 2 Jahren hatte ich ein Erlebnis in einer Selbsthypnose (Meditation), welches so stark war, dass danach ersteinmal lange keine Meditationen mehr machte. Es fühlte sich plötzlich an, als würde meine Seele sich von mir lösen und ins Nichts (Universum?) schweben. Es war ein unbeschreibliches Gefühl und machte mir Angst, so dass ich mich schnell aus diesem Zustand kämpfte. So tief fallen, lasse ich mich nun nicht mehr. Ich arbeite mit einer Lichtmeditation. Ich atme warmes weißes Licht in mich hinein und lass es durch meinen gesamten Körper fließen. Bis ich, in Imagination natürlich, von innen heraus in diesem weißen, warmen Licht leuchte. Da weißes Licht die Gesamtheit aller Farben ist, stelle ich mir weiterin vor, wie ich die Kraft und Energien, welche den Farben zugeschrieben werden, in mir aufnehme, auftanke. Und wenn es sich gut anfühlt - ich aufgeladen bin, lasse ich mich von dem weißen, warmen Licht einhüllen und bleibe noch ein wenig so. Das ist schön. Es fühlt sich warm, sicher und geborgen an. @Karel: Beim Joggen stellt sich das auch nicht bei mir ein. Aber beim Walken im Wald... und erst recht jetzt im Herbst, wo der Wald seinen ganz eigenen, wunderbaren Reiz und Duft hat. Diese Farbenpracht und der Duft nach Moder und Pilzen, das Rascheln der Blätter unter meinen Füßen... Liebe Grüße Sandra
Seltsamer Weise, will es sich bei mir vor allem nicht einstellen, wenn ich zu joggen versuche. Beim Wandern bzw. Spazieren gehen hingegen schon. Ich hab das Laufen mittlerweile ganz aufgegeben - keinen Zugang. Dabei leuchtet mir durchaus ein, was Dr. Strunz dazu schreibt. Allerdings bin ich durchaus nicht bewegungsfaul, sondern täglich mindestens 1 Stunde zu Fuß unterwegs zuzüglich ELT.... neben dem Job... LG Karel
...es geht auf beim Laufen, im Flow. Den kann man sich machen. Von Dr. Strunz beschrieben u selbst erlebt. ...es geht auf beim Essen von Stoffen, die wir brauchen, um Glückshormone zu bilden, um wach u konzentriert zu sein. Von Dr. Strunz beschrieben u selbst erlebt. ...es geht mental? Wo suchen? Wie fühlt es sich an? Her damit :) Wer hat es auf diesem Gebiet schon erfahren? Ist es die stille Stille? die unendliche Ruhe in einem selbst? Das körperlose Gefühl im gedanken-losen Zustand? Das Gefühl der Zuversicht und des Urvertrauens im Gleichgewicht aller drei Säulen? liebe Grüße Maritta