Forum: Mental - News vom 13.11.2011: Meditation
Hi Bernd, ich denke Dr. Strunz meint, dass wir diese kindliche Seite wieder erwerben müssen, da sie verloren gegangen ist. Hi Friedemann, ich weiß, wie ich die 4 Arten üben kann und habe dabei Erfahrungen gemacht, die ich nicht missen möchte. Die sind aber zu persönlich, als dass ich sie hier beschreiben würde. Vor allem die erste Art zu Meditieren kann man wohl nie richtig "beherrschen". Dennoch birgt sie wunderbare Erfahrungen in sich. Mantra-Mediation liegt mir nicht so, vergleichbares habe ich daher selten praktiziert. Ich finde Ruhe auch in der ersten Methode, aber eben auch andere Erfahrungen. Mantra ist mir zu reduziert. Dennoch denke ich, dass es eine wertvolle Erfahrung sein kann, die man mit dieser Methode sammelt. Grade für Einsteiger. Die Qualität ist aber eine grundsätzlich andere als bei der Achtsamkeits-Meditation. Beachtet bei Interesse die Literaturempfehlungen in dem anderen Thread (...Krishnamurti - nur der Name ist indisch, sonst ist er ziemlich kulturunabhängig. Er hat z.B. mehrfach geäußert, wie unsinnig es ist, nach Indien zu reisen und dort nach Weisheit zu suchen oder einen Guru zu folgen.) LG Karel
Hallo Karel, beherrschst du denn alle 4 Arten?
Für einen Anfänger sehe ich gerade in der Vielzahl der Meditationsarten und deren Zielsetzung Probleme. Zu schnell wird bei regelmäßig auftretenden Schwierigkeiten aufgegeben und eine andere Technik ausprobiert. Eine besondere Zielsetzung (z.B. schwebendes Gefühl) ist in der Anfangsphase sicher kontraproduktiv. Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, sich einen guten Meditationslehrer zu suchen. Hier lernt man schon allein wie wichtig die Körperhaltung ist. Stimmt die Körperhaltung, so ist es auch leichter sich in die Meditation einzufinden. Mit der einen erlernten Technik heisst es dann möglichst jeden Tag üben (besser jeden Tag ein paar Minuten als einmal die Woche 30 Minuten).
Ich muss sagen, mich nervt das. Einerseits sagt Strunz, jedes Kind meditiere. Aha. Dann frage ich mich, wieso irgendwelche besonderen Übungen dazu nötig sein sollen.
zu Dr. Strunzens Beitrag... :) Ich hätte nichts dagegen unter einem Mangobaum zu sitzen, um eine nette Zeit zu haben. :)) Es gibt Tage, da fällt es mir schwer für Meditation loszulassen und an anderen Tagen sinke ich sofort weit, weit weg...
Grundsätzlich gibt es 4 wichtige Arten der Meditation. Solche die auf umfassende Gegenwärtigkeit (Achtsamkeit)ausgerichtet ist, solche, die vor allem beruhigt (Mantra), solche, die sich auf die Visualisierung positiver Bilder ausrichtet und solche, die Lösungsprozesse im Unbewußten in Gang setzt. Alle haben die Gemeinsamkeit jenseits des rationalen Denkens zu liegen und Trance-Effekte hervorzurufen. Die Resultate sind dennoch höchst unterschiedlich und vermutlich ist es gut, wenn man sie alle zu erlernen versucht. Allerdings führen sie nicht alle zum selben Ziel, ergänzen sich aber durchaus. LG Karel