Forum: Mental - Transgender als Krankheit
Vermutlich, Huland, ist das Unterbewußtsein mehr man selbst, als das, was wir denken, das wir das sind, denn das ist das Ego ... das nicht wirklich ist.
Dann will halt dein Unterbewusstsein. Bist das nicht trotzdem du?
LG
H
Ganz einfach, liebe Gundula, das Universum hat dafür gesorgt, daß es so ist.
Die Sache mit dem freien Willen ist so eine unsichere Sache aus meiner Sicht ...
Lieber Huland,
ich kann nur soviel dazu sagen, dass ich mich zeitlebens als Mann/Frau gefühlt habe, ohne allerdings mich körperlich ändern zu wollen. Manchmal habe ich sogar zu meinem Mann gesagt, dass ich mich mehr als Mann denn als Frau fühle. Vermutlich waren es nur Phasen ...
Wer ganz dringend den Wunsch hat, sich körperlich massiv verändern zu wollen, dem sind sicher auch die Vor- und Nachteile bewusst. Und dass er sein Leben lang Unterdrückungsmedikamente einnehmen muss.
Ich hatte einen Internetbekannten, der sich zeitlebens als Frau gefühlt hat und auch vom Gesicht her so aussah. Nach langem Kampf hatte er einen Termin bei der "Zulassungsbehörde" bekommen. Und jetzt das Makabere daran: In dem besagten Sommer war es unendlich warm. Er hatte sich das Bein gebrochen, kam also mit Krücken zu dieser Behörde, hatte sich einen Bart stehen lassen wegen des ganzen Stresses und wurde - abgelehnt.
Begründung: Wer sich einen Bart stehen lässt, zeigt ganz deutlich, dass er "Mann" sein will. Damals waren die Regeln noch sehr streng. Heutzutage wird vieles sehr viel lockerer gesehen.
Zeit seines Lebens - er ist jetzt in den Fünfzigern und seit etlichen Jahrzehnten sehr, sehr schwer krank und nur wenig Geld - hat er unter diesen Umständen gelitten.
Wer weiß, warum er damals mit Bart zu der Behörde gegangen ist. Eigentlich, eigentlich hätte er es wissen müssen ...
Gruß Gundula
Hallo Zusammen.
Mir ist ein interessanter Artikel untergekommen, der Transgender als organische Störung in der kindlichen Entwicklung des Gehirns betrachtet.
Auch wenn absolut es gegen alle stärkeren aktuellen politischen Strömungen verstößt, sollte man sich doch umfassend informieren, bevor man sich ein Bild macht, oder nicht?
https://frieda-online.de/gender-transgender-und-die-nebennierenrinden/
Ich kann nicht beurteilen, wie es sich anfühlt im falschen Körper zu stecken, jedoch muss es extrem schlimm sein.
Sogar so schlimm, dass man den eigenen biologischen Körper mit Gewalt ins andere Geschlecht zu zwingen versucht. Dies kann doch zumindest für den Körper nicht gesund sein?!? Für die Psyche der Betroffenen mag es vielleicht ein Segen sein.
Ich meine ja nur, ein Körper ist genetisch auf sein Geschlecht tariert und fein ausbalanciert. Hormone, Drüsenaktivität, genetisch gesteuerte Muskelentwicklung, ganz zu schweigen von den offensichtlichen organischen Abweichungen beider geschlechter. Damit meine ich natürlich größere Hände und Kehlkopf beim Manne. :P
Was denkt ihr, liebe Foristen, frei von gesellschaftlichem Druck, rein aus wissenschaftlicher Sicht darüber?
Ist so eine Geschlechtsumwandlung, bzw. -korrektur für den Körper ein problematischer Eingriff und wenn ja, wie schwerwiegend? Für die Ärzte ist das ganze ein ein Segen, da das ganze ja neue lebenslange Patienten generiert und das Potential groß zu sein scheint.
tolerante Grüße,
H