Manche von Ihnen lächeln bei diesen zwei Worten, weil sie wissen, was dahinter steckt: Ein außerordentlich wohlschmeckendes Pulver mit einer wunderlichen Eigenschaft.
Viele Ihrer Mails verwundern mich gar sehr. Auch ich habe die deutsche (u.a.) Literatur so ziemlich von A bis Z durchgelesen. Sogar Adalbert Stifter komplett oder den Eckermann. Habe immer wieder gestaunt über die Ausdruckskraft, die Eleganz der Formulierung, die bewussten Stilbrüche in diesen großartigen Texten.
Und dann im Rollstuhl.
Kranke Menschen leben selten allein. Wir sind in der Regel sozial eingebunden. Und das kann auch bei Erkrankten bedeuten, dass andere Menschen von Ihnen abhängen. So wie hier zwei Kleinkinder von ihrer Mutter. Die leider auf den R9ollstuhl angewiesen ist.
Tagtäglich lerne ich. Das macht meinen Beruf so spannend. Jedenfalls dann, wenn man Augen und Ohren offen hält. Und da kommen Zustände und Krankheitsbilder vor, von den die Universität, von denen die Schulmedizin nicht den blassesten Dunst hat. Kein Vorwurf. Das Leben ist so sehr viel bunter, als wir glauben.
Ist überlebenswichtig. Voraussetzung für jede Heilung. Denn wenn Sie resignieren, wenn Sie aufhören, zu glauben, dass etwas wieder „ganz“ wird, haben Sie von vorneherein verloren.
Wer ist klüger? Wer weiß mehr? Albert Einstein hat ausdrücklich das intuitive Verständnis eines Physikers höher bewertet als Logik und Mathematik. Diesen Satz hinterfrage ich beinahe täglich. Kann bisher nichts entgegen setzen. Aber lassen wir doch einfach das Leben sprechen.
Hatte Ihnen einmal über den Begriff „Ohrfeige Gottes“ berichtet. Der Ausdruck gefällt mir, weil ich persönlich genügend bekommen habe. Heißt: Mich offenbar nicht immer an die Regeln halte. An die Regeln der Evolution.
Menschen sind grundsätzlich gut. Sie brauchen nur einer Mutter zuschauen, die mit ihren drei Kindern spielt. Lacht, scherzt, sie kitzelt, ganz bei ihnen ist. Das ist der Mensch.
Sonntags wird gestöbert. Fällt mir in einer braunen Korrespondenz-Mappe wieder einmal ein in meinen Augen
ganz außergewöhnlicher
Brief in die Hände. Den möchte ich Ihnen weiter geben in der Hoffnung, Sie ein paar Minuten spannend zu unterhalten, vielleicht sogar zu amüsieren. Wie immer, sind die Anmerkungen der eigentliche Genuss.