Können sie den folgen Brief, das folgende Zitat nachvollziehen? „Ihre Formel ist übergeordnet gedacht, einfach genial. Weil sie nicht nur mutmaßt, wie „das mit dem Glück“ gehen könnte (in der Mutmaßung enden alle Esoteriker, alle Philosophen, alle Visionäre und alle Psychologen), sondern jeden Vorgang schön ordentlich wissenschaftlich beweist. Und das ist einmalig.
Manchen Themen nähere ich mich sehr, sehr vorsichtig. Weil ich kein Spaßverderber sein möchte. Weil ich glaube, dass über allem, was wir Ärzte sagen und tun, die Lust am Leben, die Lebensfreude stehen sollte.
Deutschland ist, wie Sie wissen, Europameister. Das fetteste Volk Europas. Und delektiert sich täglich an Kochsendungen. Gut mitgedacht von den Fernseh-Intendanten. Hier gehts ja nicht um Gesundheit, sondern um Quote und Profit.
Wenn der Patient klüger ist als der Arzt, ist ein wesentliches Ziel erreicht. Das Ziel der Selbstverantwortung. Das Ziel, mit seinem Körper und seinen Gebrechen selbst umgehen zu können. Und den Arzt allenfalls als Ratgeber zur Seite zu haben.
werden für fast alle Unpässlichkeiten und Krankheiten verantwortlich gemacht. Von Spezialisten. Dann, wenn Sie von der üblichen Medizin enttäuscht nach Alternativen suchen. Abhilfe meist Darmsanierung bis hin zu spezieller, zuckerfreier Diät. Soll helfen.
Demut lernt ein Arzt, jeder Arzt sehr rasch. Demut vor der Realität. Oft resultiert daraus Resignation. Müsste aber nicht sein. Was ich damit meine? Sie kennen doch „Dallas“. Da gab's den Fiesling J. R. und seinen Gegenspieler, den trotteligen Anwalt Cliff Barnes.
dem Hausarzt. Berichtet mir eine Angestellte. Deren Ehemann dort soeben wieder zur jährlichen Blutkontrolle angetreten war. Der Ehemann seinerseits hatte die Nase voll gehabt. Von den Tabletten. Von den Cholesterinsenkern. Den Statinen.
Seltsame Frage. Hat er doch schon. Sonst könnte er ja gar nicht laufen. Ja schon, aber braucht er mehr Muskeln? Könnte ein Läufer mit größeren, stärkeren, dickeren Beinmuskeln vielleicht schneller laufen? Leichter laufen? Ausdauernder laufen?
In der Universität Hannover kümmert sich Professor Welte (Abt. Molekulare Hämatopoese) um seine Mitmenschen. Speziell um deren Immunsystem. Wir wissen, dass im Blut Fresszellen die Bakterien bekämpfen. Und damit über Leben und Tod entscheiden.