Erinnern Sie sich noch? News vom 25.08.2017 „Aus dem Leben eines Zombie“? Solche Briefe legt man nicht einfach zur Seite. Solche Schicksale sind etwas außergewöhnliches, wenn auch – Sie kennen meinen erhobenen Zeigefinger – folgerichtig und erklärbar.
Schickt mir ein treuer Leser sechs Aufsätze. Thema Flow, Mediation, Epigenetik vom Unsinn der Fakenews, Allegro und Laufbandpflicht. Denk ich mir: Format passt. Thema auch. Ton frisch, jung, geistesscharf. Warum nicht?
Erschien 1999. Und wurde in wenigen Monaten zum Millionen-Bestseller. Weshalb?
Weil es die Menschen in der Seele berührte. Unmittelbar. Weil die Wahrheit – ausnahmeweise in der Medizin – einmal in verständlichem Deutsch vorgetragen wurde. Eine Wahrheit, die jeder Mensch intuitiv als solche empfand.
Ernährungsmediziner fordern Studien. Immer noch mehr. Immer noch längere. Um die Wahrheit über das richtige Essen herauszufinden. Die längste Ernährungsstudie, die ich kenne, umfasst 2,5 Millionen Jahre. Begann etwa vor 2,5 Mio. Jahren und endete vor ca. 15 Tausend Jahren.
Gehört nicht zur genetischen korrekten Kost. Eigentlich selbstverständlich. Milch wird von Säugetieren produziert zur Aufzucht ihrer Säuglinge. Dann wird abgestillt, die Sache ist vorbei. Sagt uns die Natur, sagt uns die Evolution.
Herunterdrücken können Sie ins lateinische übertragen als de-primere. Der Zustand dahinter nennt sich dann Depression. Man ist heruntergedrückt. Und zwar nicht nur die Seele, der Geist, sondern auch der Körper. Peinlicherweise. Irgendwie hängen die doch immer zusammen.
So etwa nach dem 30.ten Lebensjahr fängt – jedenfalls der Vielbeschäftigte, Gestresste – an, über sein Leben nachzudenken. Weil er zunehmend unzufrieden wird. Weil er ja extrapolieren kann. Weil er sich selbst in 20 Jahren sieht: Noch gestresster, noch unzufriedener. Die Perspektive ist ein bisschen… dünn, könnte man sagen.
Lassen Sie uns heute doch einfach gemeinsam lachen. Ich für meinen Teil schallend. Habe da einen kleinen Text gefunden (FOCUS 35/2016, Seite 105), der so wundervoll formuliert ist, dass es mich drängt. Drängt, mit Ihnen gemeinsam zu lachen. Schließlich ist heute Sonntag.
Aus der Sicht der WHO wirkt es schon ein bisschen provinziell, wie wir deutschen Ärzten (immer mehr) uns auflehnen gegen unsere eigenen Organisationen wie die DGE. Die wissenschaftlich und praktisch eindeutig Falsches zur Rolle der Kohlenhydrate bei gesunder Ernährung erzählt.