„Jetzt möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben…!“ ruft mir eine junge Dame per mail zu. Was dann folgt, klingt banal. Ist aber zentral, ist essentieller Bestandteil der ärztlichen Kunst.
Wenn Sie mir schon Briefe schreiben, wenn Sie schon um Rat fragen, wenn Sie schon um Hilfe rufen, dann bitte so kurz und knapp wie möglich. Sie verstehen das. Genauso schätze ich aber auch positive Rückmeldung: Kurz und knapp. Und das hat einer von Ihnen in hervorragender Weise verstanden. Exemplarisch!
Es gibt sie, die Persönlichkeiten mit Vorbildfunktion. Rare Exemplare. Menschen, zu denen wir alle aufschauen. Die uns Halt geben in bewegten Zeiten. Glänzende Persönlichkeiten eben. So eine war Thomas Gottschalk.
Das war´s dann wohl. Das Ende der Kohlenhydrate. Der Schlusspunkt hinter das ganze Expertengeschwätz auch deutscher Professoren. Heute in der „International Business-Times“: Es spricht der Privatsekretär der Königin, Darren McGrady: „Ihre Majestät ist eine Königin der Ketose. Sie verabscheut Kohlenhydrate.“
Sehe ich ganz anders. Aufgeweckt haben mich Psychologen und Psychotherapeuten vor vielen Jahren, als ich als „Fitness-Papst“ tituliert wurde. Und mir – sehr oft auch schriftlich – massive Vorwürfe anhören musste aus dieser Berufsgruppe. Ich würde Menschen süchtig machen.
Davon gibt es grundsätzlich zwei. Die eine lernen Sie am besten am eigenen Leib kennen. Fliegen Sie einfach mit American Airlines innerhalb von den USA. Viel Spaß!
Kohlenhydrate sind unnötig. Sagt uns die Biochemie als letzte Instanz. Objektive Wahrheit: Was der Körper an Kohlenhydraten braucht, stellt er sich selbst her. Deswegen sind Kohlenhydrate nicht essentiell. Das war der entscheidende Gedanke. Nicht – essentiell.
Gemeint ist der Körper. Sagen Sie ihm, was Sie von ihm möchten. Sagen Sie es ihm täglich. Besser noch stündlich. Besser noch ununterbrochen: Was wünschen Sie sich von Ihrem Körper?