Täglich wird Neues entdeckt. Auch in der Medizin. Etwas besonders Exotisches wurde berichtet eben von Dr. Stylopoulos, Chirurg in Boston. Der sich seit Jahren liebevoll der besonders dicken Amerikaner annimmt.
Ich bin ja bloß Arzt. Provinzarzt. Aber Sachen höre ich… Menschen schreiben mir… bewegt mich sehr. Ein Tag ist interessanter als der andere. Übrigens ein ganz entscheidendes, hochwichtiges Lebensgefühl: Dieses gedrängte und geistig fordernde nach-vorne-Denken.
Unguter Zustand. Weil das in der Regel ja nicht Zufall, also Beschädigung nur einer Niere ist. Sondern weil in der Regel hier ein systemischer Fehler vorliegt, also beide Nieren gleichzeitig betroffen sind. Man weiß ja wie das weitergeht: Die Waschleistung der Niere lässt zunehmend nach, das Blut ist „vergiftet“, man braucht die Dialyse. Zweimal pro Woche.
Modekrankheit. Hat ja wohl jeder 80-Wochenstunden-Manager. Gehört fast zum guten Ton. Betont die eigene Wichtigkeit. Die sollten sich einfach mal zusammenreißen…
Auch im kühlen, rationalen Westen stößt man gelegentlich auf tiefgründige, magische Geheimnisse, die dann auch meine Phantasie fesseln. Geheimnisse der Medizin, hier sogar der Pharmaindustrie.
Die seriöse Schulmedizin rügt ja häufig und zu Recht Scharlatane, die mit „unseriösen Heilsversprechen“ Patienten ködern und abkassieren. Kennen wir alles zu genüge. Das ist schamloses Ausnutzen der schwächsten unter uns, nämlich der leidenden, der Patienten.
Einen ähnlichen Buchtitel gab es bereits: „Moleküle der Gefühle“. Von C. Pert. Da ging es um die Endorphine, um die Glückshormone. Ein wundervolles Werk. Sollten Sie eigentlich längst genossen haben.