Lauf! Diese Aufforderung kennen Sie aus Ihrer Kindheit und haben sie nie hinterfragt. Sie laufen und funktionieren. Versuchen immer noch der Erste zu sein.
Wer im Dreck wühlt, fühlt sich besser. Das wissen schon die Kinder. Und die Wissenschaft jetzt auch. Die Unis Bristol und London haben eine Erklärung: bestimmte Bodenbakterien (Mycobacterium vaccae) regen die Ausschüttung des Glückshormones Serotonin an.
Im Wald laufen alle Sinne auf Hochtouren: Sie riechen die Fichtennadeln, hören den Specht, fühlen die Frische der Luft. Und Sie laufen auf weichem Boden, was Ihre Gelenke schont.
Er verlässt den Baum. Richtet sich auf. Das Nackenband hält ihn aufrecht, der Gluteus Maxemus im Gesäß sorgt für Balance und Antrieb auf der geraden Strecke.
Menschen gibt’s… in Hamburg, an der Helmut-Schmidt-Universität, Institut für experimentale Physik und Materialkunde… Da sitzt/saß Herr Professor Dr. Hermann Harde. Mein Alter. Also kein ungestümer Jungspund, sondern erfahren, geläutert, informiert. Fachgebiet:
Natürlich ist der Weg das Ziel. Natürlich muss man erstmal raus in den Wald, um Glück zu erleben. Natürlich nützt sitzen bleiben gar nichts. Nur…. manchmal mag man halt nicht. Wissen wir alle.
Die DGE gibt uns Richtlinien. Leitlinien. Die für ganz Deutschland (auch gesetzlich) bindend sind. Die schlimmste Erkrankung in der Welt heute, auch in Deutschland, ist das Übergewicht mit seinen Folgen.
Nicht nur in der Politik. Wie uns kürzlich anlässlich der Wahlen in den USA so grell vor Augen geführt wurde: Hat ein einziger Artikel, ein einziger Kommentar, eine einzige „fundierte Voraussage“ über die beiden Kandidaten gestimmt?