Weltweit werden jährlich mehr als 10 Millionen neue Krebserkrankungen diagnostiziert. 10 Millionen Menschen, die leiden, oft schlimm leiden. Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass 80 Prozent der Krebsfälle schlicht auf Nährstoffmängel zurückzuführen sind. Würden nicht auftreten, wenn alle Menschen ausreichend versorgt wären (News vom 07.08.2021). Das wären jährlich 8 Millionen Menschen, denen schlimmes Leid erspart bliebe. Durch Nährstoffe! Ihr Hausarzt weiß davon oft … nichts.


Selen und Zink sind für die Krebsprävention besonders wichtig.


Es gibt nicht den einen Grund, der zu Krebs führt. Der Ihre „Mitochondrien beleidigt“ (News 31.07.2021). Oft laufen eine ganze Reihe von Vorgängen aus dem Ruder, bis es zur Erkrankung kommt. Meist wird schlussendlich die DNA geschädigt, durch freie Radikale (Rauchen) oder Giftstoffe (Explosion in Chemiefabrik…) Teilt sich so eine geschädigte Zelle, wird der Schaden weitergegeben. Immer mehr kranke Zellen entstehen, der Tumor ist da.

DNA-Schäden sind etwas ganz Normales, daher kennt Ihr Körper mehrere Mechanismen, diese zu beheben oder geschädigte Zellen auszusortieren. Sie sind allerdings ganz auf SELEN und ZINK angewiesen.

SELEN beugt auf mindestens vier Wegen Krebs vor:

  • Selen ist ein Antioxidans, es entschärft freie Radikale, die dann auch nicht mehr die DNA beschädigen können. Selen wirkt somit ganz früh, beugt DNA-Schäden vor.
  • Kommt es doch zu Schäden, ist Selen an der Reparatur beteiligt. Bei einer guten Versorgung mit Selen bilden sich mehr der benötigten Reparatur-Proteine.
  • Es gibt Zellen, deren DNA zu stark beschädigt ist. Sie kann nicht mehr repariert werden. Solche Zellen müssen sterben, heißt programmierter Zelltod oder Apoptose. Bei einer guten Versorgung mit Selen funktioniert die Apoptose besser.
  • Außerdem stimuliert Selen das Immunsystem positiv. Ein optimiertes Immunsystem ist der beste Schutz vor Krebs.

Mindestens ebenso wichtig ist ZINK, wobei ZINK und SELEN teilweise an gleichen Abläufen beteiligt sind.

Wie ZINK zur Krebsprävention beiträgt:

  • Zink ist Bestandteil eines Enzyms, welches freie Radikale abfängt. Zink beugt somit DNA-Schäden vor.
  • Einige freie Radikale, die der DNA-Schaden zufügen können, gibt es immer. Zink stabilisiert die DNA und schützt sie. Freie Radikale richten somit weniger Schaden an.
  • Reparatur-Proteine beheben die Schäden an der DNA. Zink ist an der Genregulation zur Entstehung der Reparatur-Proteine beteiligt. Nur mit ausreichend Zink (haben Sie? Wirklich?) entstehen genügend dieser Proteine.
  • Der Mineralstoff ist außerdem speziell Cofaktor eines bestimmten Reparatur-Proteins. Fehlt Zink, funktioniert das Protein nicht, dann können geschädigte Stellen nicht repariert werden.

Ich messe täglich (tagtäglich: Wann wachen Sie endlich auf?) erschreckend niedrige Selen- und Zinkspiegel. Kennen Sie Ihre? Wenn nicht, ab ins Labor (Stichwort Laborarzt. Finden Sie im Telefonbuch) und messen lassen. Bei Mangel auffüllen. Nach einigen Wochen wieder messen lassen. Besteht der Mangel weiterhin, passen Sie Ihre Einnahme an. Viele Präparate haben zwar gleichviel Inhalt, aber völlig verschiedene Wirksamkeit. Lernt man oft genug mit einigem Erstaunen.

Quelle: Yildiz A, Kaya Y, Tanriverdi O. Effect of the Interaction Between Selenium and Zinc on DNA Repair in Association With Cancer Prevention. J Cancer Prev. 2019;24(3):146-154.