Basenpulver gegen Rheumaschmerz
Einleuchtende Theorie, elegantes Experiment, fröhliches Ergebnis. Fröhlich wird der Mensch immer dann, wenn Schmerzen schwinden. Jeder von Ihnen kann ein Liedchen davon singen.
Hintergrund ist die Beobachtung, dass die normale „Westerndiät“, also unsere übliche kohlenhydratbasierte Ernährung einschließlich Mc Donalds zu einer schwachen, systemischen metabolischen Acidose führt. Heißt übersetzt: Der Mensch ist leicht sauer.
Stimmt. Gucken Sie mal in die Gesichter Ihrer Mitmenschen.
Genauso bekannt ist, dass ein Umschwenken auf sehr viel mehr Salat, Gemüse und Früchte das Blut, den Urin leicht alkalisch, basisch werden lässt.
Auch wusste man, dass viel Gemüse chronischen Rückenschmerz lindert. Tatsächlich führt ja chronische Entzündung bei Rheuma-Patienten zu nachweislich Säureüberschuss in den Gelenken selbst (Synovia).
Dies alles zusammengenommen, hat man 37 Patienten mit aktiven Rheuma, die selbstverständlich alle mit Tabletten behandelt wurden, 12 Wochen lang mit einem
Basenpulver
versehen. Hat Schmerzintensität gemessen (kann man), die Beweglichkeit der Patienten aufgezeichnet und zusätzlich den Endorphin-Spiegel im Serum bestimmt.
Schlichtes Basenpulver, also anheben des pH resultierte in
- Schmerzlinderung
- Verbesserter Beweglichkeit
- Höherem Endorphin-Spiegel
Erfreuliches Neben-Ergebnis natürlich, dass der Schmerzmittel-Konsum gesenkt werden konnte, allein durch
Basenpulver
Man höre und staune.
Dabei ist die Idee doch eigentlich einleuchtend.
Wieder einmal so eine Erkenntnis, dass die Natur – im Grunde Salat und Gemüse – die Pharmaindustrie – Schmerzmittel, auch Kortison – ersetzen kann. Und wenn man die Menschen zu vernünftigerem Essen nicht bewegen kann, nennt man das Ganze einfach „das Wunderpulver“ und erntet Akzeptanz.
Quelle: The Open Nutrition Journal, 2008, 2, 100-105.