Bereicherung
Es sind diese kurzen, knappen Bemerkungen in Ihren Briefen, die mein Leben seit nun mehr Jahrzehnten bereichern. Für die ich Ihnen von Herzen dankbar bin. Und das meine ich recht umfassend, nicht nur einseitig auf Erfolg ausgerichtet.
Vier Beispiele aus der Post der letzten Tage anbei:
- Bin über 40 Jahre alt und leide seit dem 14. Lebensjahr an Neurodermitis. Habe diese aber nun seit einem Jahr total im Griff, seit ich Ihre Bücher gelesen habe. Seitdem meide ich Kohlenhydrate so weit es geht, nehme zusätzlich Eiweißpräparat, Multivitaminpräparat und andere Nahrungsergänzungsmittel.
- Durch Ihre Anregungen habe ich meine Ernährung umgestellt. Aber weniger wegen Abnehmens. Ich habe unter einem ständigen Blähbauch mit oft unangenehmen Druck im Oberbauch und mit Schmerzen seit meiner Kindheit gelitten. Jetzt esse ich keine Kartoffeln, Nudeln, Reis und kein Getreide mehr.
Seitdem ich diese Lebensmittel sehr, sehr stark eingeschränkt habe, sind die Beschwerden weg.
- Aber eben auch andere Nachrichten empfinde ich als Bereicherung, weil ich dazu etwas Handfestes sagen kann, vielleicht auch helfen kann:
Nachdem meine Mutter die Schockdiagnose Pankreaskarzinom erhalten hat, habe ich mir Ihr Buch "Das neue Anti-Krebs-Programm" gekauft. Ich versuche, die Ernährung meiner Mutter auf ein Minimum an Kohlenhydraten zu beschränken. Ihr Chemoarzt hat ihr aber auch Nachfrage suggeriert, dass viele Kohlenhydrate sehr wichtig wären. Nun bin ich vollkommen irritiert...
Hallo ! Aufwachen! Seit 2005 sind wir ein bisschen gescheiter. Resultat finden Sie unter den News 31.12.10 "WIR".
- Ein Freund von mir hat sich vor zwei Tagen das Leben genommen, weil er die Diagnose Chorea Huntington bekommen hat. Nachdem ich mich jetzt über die Krankheit schlau gemacht habe und verstanden habe, dass es hier um Glutamin, Glukosestoffwechsel und oxidativen Stress geht, würde ich gerne wissen, wie Sie das sehen? Gibt es nie Heilung? Für meinen Freund ist es zu spät. Aber ich bin sehr wissbegierig...
Es geht also um Glutamin, Glukosestoffwechsel und oxidativen Stress. Jeder von Ihnen, priviligierter Leser, könnte inzwischen hierzu einen biochemisch begründeten Vortrag halten. Oder? Heißt wieder einmal: Medizin weiß, nur möglicherweise der Arzt nicht.
Fazit: Es bewegt sich etwas. In Deutschland. Und zwar in die richtige Richtung: Wir wachen auf. Wir lernen (ich eingeschlossen), dass die Natur uns ursprünglich gesund, schlank und fit wollte. Dass wir Menschen (wohlverstanden: nicht die Tiere!) von den natürlichen Prinzipien teilweise massiv abweichen. Lesen Sie nur jetzt März 2013 auch im Spiegel Stories über unsere fürsorgliche Nahrungsmittelindustrie.
Wer das einmal verstanden hat, kennt auch den Ausweg. Weiß, dass er eben nicht hilflos solchen fürchterlichen Worten wie Pankreaskarzinom oder Veitstanz ausgeliefert ist.
Anfangs, in der Akutphase zu helfen ist die Aufgabe des Arztes. Sich zu heilen...das ist Ihre Aufgabe!