Es geht in diesen News wie fast immer um einen möglichst einfachen, simplen Ausweg. Um die Lösung Ihrer Probleme. Und nicht unbedingt um biochemische Erläuterungen, Formeln, komplizierte Zusammenhänge …. Das überlassen wir bitte den Forschern in den Labors. Wir hier draußen, wir praktisch wirkenden Ärzte, haben LAUT GELÖBNIS die Pflicht, unmittelbar und jetzt zu helfen.

Dann mal los:

„Ich kann nicht mehr.“ „Ich fühle mich emotional und körperlich erschöpft.“ „Jedes Telefonat ist zu viel.“ „Wochenenden oder Urlaube reichen nicht aus, um mich zu erholen.“ So schildern Sie mir Ihren Burnout. Häufige, in meinen Augen unvermeidliche Folge dann Depression.

Schon einmal einen Menschen in schwerer Depression erlebt?

Hilfe? Am besten schwarz auf weiß. Heißt Messung. In jedem Fall finden wir drei Schlüsselwerte:


  • zu hohe Cortisol-Werte
  • deshalb erniedrigtes Testosteron
  • ein katastrophales Aminogramm

Letzterer ist der Schlüsselwert. Der einfachste und praktisch immer erfolgreiche Weg, einen Burnout zu besiegen: Lassen Sie jede einzelne essentielle Aminosäure doch bitte den oberen Grenzwert … ÜBERSTEIGEN! Hat bisher kaum jemand von Ihnen wirklich ernst genommen. Unverzeihlich.

Aber bleiben wir beim Cortisol. Dem Stresshormon, welches – wichtig – unter langdauerndem Stress von zu hoch absinkt auf tief, zu tief. Wird oft fehlgedeutet als dann ideal. Dabei spiegelt es nur „erschöpfte Nebennieren“ wider. Heißt in meiner Sprache: „Ihr Körper kann nicht mal mehr genügend Cortisol produzieren. Ist am Ende.“

Denn:

Unter akutem Stress steigt der Cortisol-Spiegel. Heißt für den Körper Alarm. Blutdruck peitscht nach oben, Herz schlägt schneller. Und dann folgen zwei entscheidende Reaktionen Ihres Stoffwechsels:


  • Zur Bereitstellung von dringend notwendiger Energie (Flucht vor dem Säbelzahntiger) wird Glukose in die Blutbahnen geleitet. Die Zellen stellen daraufhin in Akkordzeit Energie aus Glukose her. Dabei entstehen leider, leider viele freie Radikale. Führt zu chronischen Entzündungsreaktionen.

    Wären wir wieder beim Thema. Auch Depression gilt heute als Entzündung im Gehirn.

  • Und dann: Cortisol bremst, stoppt den Eiweißstoffwechsel. Hohes Cortisol wirkt katabol, also eiweißabbauend. Bedeutet praktisch: Die Synthese von Neurotransmittern in Ihrem Gehirn gerät aus dem Gleichgewicht. Übersetzt: Stress macht das Gehirn krankt.

  • Cortisol-bedingter Eiweißabbau lässt jede einzelne Körperzelle leiden: Das registriert Ihr Gehirn, welches ja ununterbrochen Statusmeldungen aus dem Körper sammelt. Auf Grundlage dieser Meldungen generiert das Gehirn Ihre Stimmung!

    Meldet die Muskulatur zunehmende Schwäche (katabol), wandelt das Gehirn diese Meldung in schlechte Laune um.

    Meldet das Immunsystem Überforderung (katabol!) sinkt die Stimmung weiter.

Resultat Burnout. Das Gefühl der vollkommenen Erschöpfung. Ein insgesamt doch durchsichtiger, schlichter, eingängiger Gedankenkreis …

Praktische Hilfe?


  • Ein optimales Aminogramm. Bitte verstehen Sie endlich die Bedeutung von „optimal“. Wiederholt und erneut herausgestrichen in „Heilung erfahren“, Seite 113 mit der Ermahnung: „Liegen Sie am oberen Grenzwert, fängt das Leben an.“ Gemeint sind die essentiellen Aminosäuren.

  • Stressabbau. Damit Absenken des erhöhten Cortisols, Anstieg des erniedrigten Testosterons, Ihres Antriebshormons. Und wie funktioniert Stressabbau?

  • Lange Läufe. Lang heißt lang! Und Meditation. Täglich. Völlig automatisiert.

Glücklich der, der auf einen möglichen Burnout vorbereitet ist. Der also bereits Marathon läuft, der bereits täglich reflexhaft meditiert. Der könnte dieses Programm also jederzeit einschalten – im Notfall.

Liegt mir sehr am Herzen, dieser Gedanke des „vorbereitet seins“. Also laufen und meditieren schon seit frühester Jugend eingeübt haben. Damit man es dann, wenn das Leben einen überfällt, mit Leichtigkeit herbeizaubern kann.

Quelle:



ZU MEINER GROßEN FREUDE BEREITS IN 6. AUFLAGE. DAS EHRT SIE.